Ratgeber

Macs billig kaufen

Apple-Rechner sind nicht unbedingt für ihren günstigen Preis bekannt. Wer nicht viel Geld ausgeben will, muss aber noch lange nicht auf ein Produkt aus Cupertino verzichten - man muss nur wissen, wie.

Egal ob man einen neuen oder gebrauchten Mac kaufen möchte: Zunächst sollte man sich – zumindest grob – darüber im Klaren sein, wofür man einen Rechner eigentlich benötigen. Will man ihn vorwiegend unterwegs oder zu Hause am Schreibtisch nutzen? Braucht man ihn fürs Surfen im Internet und zur Textverarbeitung, für Spiele oder Videos- und Fotobearbeitung?

Zunächst sollte man einen kleinen Anforderungskatalog zusammenstellen. Dieser dient als Grundlage für die Auswahl des passenden Macs. Nichts ist ärgerlicher, als später feststellen zu müssen, dass der erworbene Rechner für die gewünschten Zwecke zu wenig leistungsfähig oder aber überdimensioniert ist.

Neu oder gebraucht?

Anschließend steht die Entscheidung an, ob es unbedingt ein Neugerät mit möglichst aktueller Ausstattung sein muss oder es auch ein gebrauchter Mac sein darf. Denn auch Zweite-Hand-Geräte können immer noch über genug Leistungsreserven für Ihr Anforderungsprofil verfügt.

Falls die relativ geringen Rabatte des Handels auf nagelneue Apple-Produkte jedoch zu gering sind und das Budget eng begrenzt ist, könnte ein gebrauchtes Geräts in Frage kommen. Gebrauchte Macs lassen sich auch mit voller oder Restgarantie oder zumindest Funktionsgarantie für die ersten Wochen erwerben.

Neue Macs günstiger kaufen

Als Schüler, Studierender oder Lehrer beziehungsweise Dozent gewährt Apple Bildungsrabatte. Dazu kann man einen Mac online im Apple Store für den Bildungsbereich erwerben. Die Vergünstigungen sind bei teuren Macs wie dem Mac Pro oder dem MacBook Pro 17 Zoll verständlicherweise höher als zum Beispiel beim Mac mini. Entsprechende Nachweise sind selbstverständlich erforderlich und müssen gegebenenfalls vorgelegt werden. Des Weiteren bieten Mac-Händler wie Gravis, Compustore, re:Store oder vor allem Unimall Bildungsrabatte an.

Eingeschriebene Studenten oder Dozenten an einer Hochschule, sollten sich aber unbedingt erkundigen, ob die eigene Uni oder das Bundesland mit Apple eine besondere Vereinbarung für Bildungsrabatte besitzt. Ist dies der Fall, erhält man unter Umständen ein noch günstigeres Angebot als im Apple Store für Bildungskunden.

Aber auch sonst, lässt sich unter Umständen etwas Geld beim Neukauf sparen. So bieten manche Händler Macs und andere Apple-Produkte etwas günstiger an als Apple selbst. Erwähnenswert ist hier Amazon. Bei einem Kauf über dieses Online-Kaufhaus lässt sich unter Umständen mehr Geld sparen als Apples Bildungsrabatt. Dasselbe gilt für andere Online-Händler. Nutzen Sie zur Recherche die bekannten Preissuchmaschinen und Portale.

Allerdings heißt es bei Online-Händlern besonders vorsichtig zu sein: Augen auf bei weniger bekannten Händlern, die mit besonders günstigen Angeboten werben. Dies könnten unter Umständen „Lockvogelangebote“ sein. Des Weiteren sollte man die Produktbeschreibung genau studieren. Handelt es sich bei dem Mac tatsächlich um ein aktuelles Neugerät? Ist der Rechner überhaupt lieferbar? Wie hoch sind die Versandkosten, wie lange die Lieferzeit? Welche Bezahlmethoden gibt es? Angebote mit Vorkasse sollte man generell links liegen lassen, auch wenn sie noch so verlockend klingen. Beim Online-Kauf gibt es übrigens ein 14-tägiges Rückgaberecht. Sollte der neue Mac nicht zusagen oder einen Fehler aufweisen, kann man ihn normalerweise
innerhalb dieser Frist zurückgeben.

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