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Android TV: Diese Technik steckt in Googles Settop-Box

Vor ein paar Tagen sind Bilder zu Googles Settop-Box Android TV durchgesickert - jetzt sollen technische Details zum Vorschein gekommen sein. Wir zeigen euch, wie Android TV funktionieren soll und wie sie sich von anderen App-basierten Streaming-Clients unterscheidet.

Nachdem The Verge zufolge Google an einer Android-basierten Settop-Box für den Fernseher bastelt, stehen nun technische Details zum Apple-TV-Konkurrenten Android TV fest. Während Entwickler ihre Apps für beispielsweise Smartphones mehr oder weniger frei gestalten können, möchte Google sich von den individuell anpassbaren Anwendungen verabschieden und anstatt dessen vereinheitlichte Vorlagen einführen.

Weg von unterschiedlichen Apps, hin zu einheitlichen Verzeichnissen

Das bedeutet: Entwickler müsste sich keine eigene Oberfläche samt Navigation einfallen lassen müssen, sondern würden App entwickeln, die die Settop-Box über das Internet mit Daten, wie Filmtitel und Album-Cover, füttern. Diese Informationen passt die Android TV an das vorliegende Format an. Es soll dabei das Gefühlt entstehen, der Nutzer blättere durch einen Katalog, der verschiedene Inhalte enthält, anstatt einzelne Apps zu öffnen, die sich von anderen Anwendungen unterscheiden.

Linktipp – Viel steckt nicht im Amazon Fire TV

Vorteile für den Nutzer

Nutzer könnten von dieser Navigations profitieren, indem sie beispielsweise eine Fernbedienung für jede Anwendung gleichermaßen verwenden. Der allerdings wohl größte Nutzen der angedachten Verzeichnis-Struktur ist die Möglichkeit, nach Inhalten in Anwendungen gezielt zu suchen. Darüberhinaus kann der Anwender so auch herausfinden, in welche Kategorie ein entsprechendes Videos gehört und in welcher Staffel eine bestimmte Episode zu finden ist.

Erscheinung

Es ist durchaus denkbar, dass Google Android TV bereits im Rahmen seiner Produkt- und Entwicklerkonferenz Google I/O am 25. Juni vorstellen wird. Wie weit vorangeschritten die Settop-Box ist, steht zwar noch nicht offiziell fest, doch andererseits muss Google auf das für den April geplante Apple TV vierte Generation sowie die kürzlich vorgestellte Settop-Box Amazon Fire TV reagieren, um nicht den Anschluss zu verpassen. Gleichzeitig hat Google immer wieder Ideen, die das Unternehmen letztendlich doch nicht umsetzt beziehungsweise nie in Massenproduktion gehen oder keinen großen Erfolg vor sich haben.

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