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„Assistant“ schickt Geld auf Zuruf und eine API erlaubt Bezahlvorgänge im Netz

Auch an den Folgetagen der Eröffnungskeynote zur Entwicklerkonferenz I/O 2017 gibt es noch Neuigkeiten zu berichten. Wie jetzt bekannt wurde, bereitet Google seinen „Assistant“ vor, damit Sie darüber bald Geld an Freunde senden können. Außerdem will Google mit Hilfe einer Android Pay API seinen Bezahlservice auf Apps und Webseiten ausweiten.

Geld mit „Google Assistant“ versenden

„OK Google, sende Thomas 10 Euro für die Pizza.“ - Auf diese Weise könnten Sie demnächst ein Gespräch mit dem „Google Assistant“ beginnen, um sich tatsächlich die Einladung von Thomas letztens zu revanchieren. Während Google exakt dieses Verhalten vorsieht, hat es bislang nur einen Haken. In Deutschland werden wir es vorerst nicht nutzen können. Denn der „Assistant“ wird vorerst nur in den USA das Feature spendiert bekommen, wie der Softwarekonzern aus Mountain View mitteilte. Nach und nach soll die Funktion in den kommenden Monaten auf Android-Smartphones und -Tablets mit „Assistant“, sowie dem Smart-Home-Lautsprecher „Google Home“ Einzug halten.

In jedem Fall sollten Sie aber sicher stellen, dass auf dem Kreditkartenkonto, das mit Ihrem Google-Account verknüpft ist, ausreichend Deckung vorhanden ist. Außerdem müssen Sie einen so angestoßenen Bezahlvorgang dann wahlweise per Fingerabdruck oder Zifferncode autorisieren.

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Payment API bringt Bezahlvorgänge ins Web und in Apps

Eine weitere Neuerung, die Google vorgestellt hat, ist eine Payment API. Entwickler können diese Nutzen, um wahlweise Ihre Apps mit Bezahlfunktionen auszustatten, oder aber Webseiten mit ebensolchen. Die Angebote können dann auf Ihre bei Google Play, im Chrome Web Store oder auf YouTube hinterlegten Bezahldaten anonym zugreifen, damit Sie Waren und Dienstleistungen reibungslos bezahlen können. Die Payment API ist separat von Android Pay zu betrachten. Letzteres will Google bald auch in Brasilien, Kanada, Russland, Spanien und Taiwan anbieten.

Doch neben der reinen Bezahlfunktion über die Payment API gibt es noch die „Offers API“ mit der Firmen Kunden vor oder nach dem Bezahlvorgang erreichen können. Darüber sollen Nutzer auch Kundenkarten in Ihrem Portfolio speichern können und über Schnittstellen spezielle Angebote von ihrem Lieblingsshop erhalten dürfen.

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