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Bericht: Apple wil in den USA zum Mobilfunkprovider werden

Schon lange gibt es immer Gerüchte darüber, dass Apple für sein iDevices ein eigenes Mobilfunkangebot in den USA starten möchte. Einem Bericht des Business Insiders zufolge könnten diese Pläne nun langsam aber sicher konkreter werden. Demnach testet Apple derzeit die Einführung eines so genannten MVNO-Services. Dabei könnte das Unternehmen die Netze der US-Anbieter wie Sprint oder AT & T mieten, um seinen Nutzern eigene Mobilfunkangebote bieten zu können.

Die iPhone- und iPad-Nutzer könnten dann mit einer direkt bei Apple gekauften SIM-Karte telefonieren und surfen und sind nicht mehr direkt an einen Anbieter gebunden. Bereits jetzt bietet Apple eine SIM-Karte für das iPad Air 2 und das iPad Mini 3 an. Die damit verbundenen Dienste könnten in Form eines MVNO-Services ("Mobile Virtual Network Operator") auf auf das iPhone ausgeweitet werden.

Konkret ist die Planung des neuen SIM-Angebots von Apple allerdings noch nicht, erst einmal stehen nur die entsprechenden Tests auf dem Programm. Dem Bericht des Business Insiders zufolge könnte es noch mehrere Jahre dauern, bis Apple wirklich einen entsprechenden Dienst an den Start bringt. Neben den bereits laufenden Tests in den USA soll Apple demnach aber auch daran interessiert sein, ein entsprechendes Projekt auch in Europa an den Start zu bringen. Derzeit befinde sich Apple in Gesprächen mit europäischen Mobilfunkanbietern, so Business Insider.

Vorbild Project Fi?

Sollte es mit dem Apple-Mobilfunkangebot klappen, würde der Konzern nach Google das zweite große US-Unternehmen sein, dass seinen Kunden eine eigene Lösung für die mobile Kommunikation anbietet. Google hat in diesem Jahr mit dem Project Fi ein eigenes Mobil-Angebot gestartet, dass US-Kunden unabhängig von den großen Netzbetreibern nutzen können. Aktuell ist Project Fi allerdings noch Käufern des aktuellen Google-Smartphones Nexus 6 vorbehalten.

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