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Details über Microsofts Sprachassistentin Cortana geleakt

Microsofts Sprachassistentin für Windows Phone 8.1 befindet sich auf der Zielgeraden. Über Cortana sind nun einige Details über den Funktionsumfang und die Arbeitsweise des Programms aufgetaucht. Das Gesamtpaket klingt vielversprechend.

Mit dem Update Windows Phone 8.1 wird Microsoft auch die Sprachassistentin Cortana auf das Windows-Smartphone bringen. Details über das Programm waren bisher nicht bekannt, wurden nun aber geleakt. So soll die Interaktion mit Cortana sehr ähnlich wie Apples Siri funktionieren: Die Assistentin spricht mit dem Nutzer und ist personalisierbar.

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Gleichzeitig wird Microsoft Cortana aber auch visuell darstellen und ihr „Gesichtszüge“ geben. Cortana wird demnach wie ein Ball aussehen, der bei bestimmten Aufgaben bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legt. Zum Beispiel soll die Sprachassistentin die Stirn runzeln, wenn der Anwender ihr eine Frage stellt.

Cortana wird den Plänen von Microsoft zufolge außerdem die Bing-Suche ersetzen. Das Farben-Thema der App kann der Nutzer selbst festlegen, indem er eine bestimmte Akzentfarbe für das Smartphone auswählt.

Linktipp – Video zu Microsofts Sprachassistentin Cortana geleakt

Hinter Cortana steht eine zentrale Informationsdatenbank namens Notebook, in der die Aufenthaltsorte des Telefons, und damit des Nutzers, der Kalender und die Kontaktdaten gespeichert werden. Außerdem wird das Verhalten des Anwenders in dieser Datenbank protokolliert. Cortana nutzt diese Daten, um ihr eigenes Verhalten vorauseilend an die Wünsche des Nutzers anzupassen. Ausdrücke und Gesten sollen von Cortana also nach und nach verstanden und später auf Anhieb zuverlässig so interpretiert werden, wie der Anwender sie beabsichtigt hat. Der Nutzer passt sich nicht an die Bedienung von Cortana an, sondern die Sprachassistentin an die Eigenheiten des Nutzers.

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Der Datensatz in Notebook soll nur auf dem Smartphone gespeichert und zudem verschlüsselt sein. Der Nutzer kann außerdem Informationen manuell bearbeiten oder löschen. Auch welche Zugriffsrechte auf welche Programme Cortana bekommen soll, kann der Anwender per Hand festlegen. Interaktions-Möglichkeiten mit Apps von Drittanbietern wie Foursquare sind ebenfalls geplant – ein Feature das bisher weder bei Siri noch bei Google Now implementiert ist.

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