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Eiscreme aus dem 3D-Drucker

US-Forscher haben einen 3D-Drucker mit einer Softeismaschine verbunden um Speiseeis in fast beliebigen Formen ausgeben zu können. Damit die Kreationen nicht verlaufen, während sie noch entstehen, werden sie automatisch mit flüssigem Stickstoff besprüht.

Forscher des US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology haben den 3D-Drucker Solidoodle zur Eisdruckmaschine umfunktioniert. Dabei wird durch eine Düse, die wie bei anderen Druckern auch in X,Y und Z-Richtung verschoben werden kann, statt Kunststoff Softeis gedrückt.

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Gegenüber der Website 3DPrint erklärten die beteiligten Forscher Kyle Hounsell, Kristine Bunker und David Donghyun Kim, warum sie das Projekt gestartet haben. Man wolle mit solchen kreativen Aktionen auch ein jüngeres Publikum für die Drucktechnik und das Ingenieurwesen allgemein gewinnen, so die Drei.

Das Eisdrucken dauert allerdings genau wie beim normalen 3D-Druck recht lange. Damit nicht alles wieder schmilzt, bevor es fertig ist, muss kräftig nachgeholfen werden.

Als Fixierer wird flüssiger Stickstoff über die Ausdrucke gesprüht und ist minus 196 Grad Celsius kalt. Es dauert allerdings immer noch rund 10 bis 15 Minuten, bis die fertige Eisportion vorliegt. So lange wird vor einer Eisdiele wohl kaum ein Kunde ausharren wollen. Einen Plan zur Kommerzialisierung gibt es allerdings nicht, doch das kann sich ja durchaus ändern, wenn clevere Unternehmer das Konzept aufgreifen und optimieren.

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