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Facebook will in Zukunft Profilbilder von Nutzern schützen

Facebook probiert eine neue Funktion aus. Das Social Network möchte verhindern, dass andere Ihr Profilbild herunterladen oder gar nur weiterleiten können. Selbst Screenshots sollen sich in Zukunft nicht mehr anfertigen lassen. Dies soll mittelfristig auch den Missbrauch mit Profilbildern verhindern.

Das Social Network von Mark Zuckerberg schafft umfangreiche technische Möglichkeiten, Profilbilder von Nutzern vor dem Download oder dem Weiterleiten zu schützen. Ihre Freunde werden Ihr Profilfoto dann aber gleichermaßen nicht mehr in einer Nachricht teilen dürfen. Außerdem können Personen, mit denen Sie nicht befreundet sind, Sie künftig nicht mehr in Bildern markieren. Und, noch deutlich komplexer in der Anwendung: Das Anfertigen von Screenshots wird in Zukunft ebenfalls untersagt werden. Derzeit greift letztere Funktion allerdings vorerst nur in der Android-Version der Facebook-App.

Klonen von Facebook-Profilen unmöglich machen

Täglich würden laut Buchautor Marc Goodman mehrere hunderttausend Facebook-Accounts „gehackt“. Ein Weg, den die „Hacker“ dabei gingen, sei das Original-Profil zu klonen und sich dann mit Freunden des Urhebers zu befreunden. Informationen, die Sie selbst „nur mit Freunden von Freunden“ teilen wollten, gelangen auf diese Weise auch in die Arme von Unbekannten.

Den Ausschlag für die Änderungen soll jedoch etwas Anderes gegeben haben, wie es in einer Pressemeldung des Unternehmens heißt. In Indien vermeiden vor allem viele Frauen ein Profilfoto auf Facebook hochzuladen, da sie in Sorge sind, was damit geschehen könnte. Dies geht aus Recherchen hervor, die Facebook vor Ort unternommen hat.

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