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Heimüberwachung mit Smartphone- und Cloud-Anschluss

Mit der kleinen Kamera Dropcam Pro können Anwender ihr privates Heim oder ihre Firma überwachen und dabei sogar vom mobilen Gerät auf den Livestream zugreifen. Wer will, kann auch ein Video-Archiv in der Cloud sichern. Doch das kostet zusätzliche Gebühren.

Gegen Einbrecher dürfte die Dropcam Pro nicht helfen, aber immerhin vermittelt sie dem Benutzer ein gutes Gefühl, die Wohnung, das Haus, ein Grundstück oder ein Firmengebäude auch von der Ferne überwachen zu können. Die Kamera nimmt mit ihrem Objektiv einen 130 Grad weiten Bildausschnitt in 720p auf. Auch Lautsprecher und Mikrofon sind eingebaut und ermöglichen die Kommunikation aus der Ferne.

Ein echtes Zoomobjektiv ist nicht eingebaut. Dafür kann der Anwender aber digital bis zu 8fache Vergrößerungen laden und so etwas detaillierte Einblicke erhalten. Das klappt ganz einfach über die iOS-App durch Auswählen des Bereichs, der vergrößert werden soll.

Selbst wenn das Licht im Raum abgeschaltet ist, liefert die Dropcam Pro Bilder. Dazu besitzt sie einige Infrarot-LEDs, die die Umgebung unsichtbar erhellen und dem Bildsensor die Möglichkeit bieten, ein Schwarzweißbild aufzunehmen. Die Kamera ist nur für Innenräume gedacht und wird per WLAN (802.11b/g/n) wahlweise über 2,4 oder 5 Gigahertz angesprochen. Verschlüsselungen wie WPA und WPA2 (TKIP, AES) sind selbstverständlich.

Wer kein iPhone oder Android-Gerät benutzen will, um auf die Kamerabilder zuzugreifen, kann auch einen modernen Browser verwenden. Die Webversion bietet noch ein echtes Schmankerl: Sie kann das aktuelle Geschehen auswerten. Dabei legt der Anwender im Videobild zu überwachende Bereiche fest. Ändert sich dort etwas, erhält er eine Mitteilung. So kann zum Beispiel individuell überwacht werden, ob eine Tür oder ein Fenster geöffnet werden.

Wer will, kann auch ein Videoarchiv anlegen, doch das kostet Geld. Dabei werden wahlweise 7 oder gar 30 Tage Videomaterial vom Anbieter in seiner Cloud aufgehoben, was rund 100 US-Dollar bzw. 300 US-Dollar im Jahr kostet. Die Videos werden verschlüsselt übermittelt und auf die Geräte des registrierten Nutzers gestreamt. Wer mehr als eine Kamera von Dropcam einsetzen will, erhält dafür 50 Prozent Rabatt auf die Speicherkosten. Der Cloud-Dienst ist optional.

Die Dropcam Pro kostet rund 200 US-Dollar.

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