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iPad Pro: Kommt ein Tablet mit Bildschirm in Notebook-Größe?

9,7-Zoll: Das misst bislang das größte aller iPads. Wird es bei dieser Größe bleiben oder bringt Apple unter Umständen ein Tablet heraus, das über einen Bildschirm in Notebook-Größe verfügt? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und zeigen euch, ob Display-Maße jenseits der 10-Zoll-Marke überhaupt Sinn machen.

Im letzten Jahr führte Apple das iPad Air sowie das iPad mini mit Retina Display ein, und der Tablet-Markt wird zukünftig für Apple noch wichtiger werden als er bislang sowieso schon ist. Den Analysten von Canalys zufolge sollen 2014 bereits die Hälfte aller verkauften Computer Tablets sein. Insofern erscheint es logisch, dass Apple im laufenden Jahr sein iPad-Line-up noch einmal erweitern könnte – auch wenn dies auf den ersten Blick Apples (möglicherweise überholter) Philosophie einer schmalen Produktpalette widersprechen sollte.

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Mehr Fläche, höhere Auflösung?

Vielfach wird derzeit vermutet, Apple könnte 2014 ein iPad mit größerem Bildschirm vorstellen. Die Rede ist von einem Display mit 12,9 Zoll Diagonale (32,7 Zentimeter), und tatsächlich gibt es zu diesem Zeitpunkt bereits sogar Tablets mit größerem Bildschirm. So hat Toshiba mit dem „Excite 13“ beispielsweise ein 13,3-Zoll-Modell im Angebot. Dieses ist allerdings für den Hausgebrauch ausgelegt und soll sich trotz oder gerade aufgrund seiner „absurden“ Tablet-Größe auch halbwegs gut zum Videoschauen und Surfen in den eignen vier Wänden eignen. Auch sind weitere Einsatzgebiete für ein solches Maxi-Tablet, wie zum Beispiel das Gaming mit mehreren Spielern an einem Gerät, denkbar. Zu guter Letzt sollen einigen Umfragen zufolge mehr als 60 Prozent aller Tablet-Anwender ihr Gerät tatsächlich nur in den eigenen vier Wänden nutzen.

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Die grundsätzliche Idee eines „Riesen“-Tablets ist also nicht so absurd, wie sie zunächst erscheint. Dennoch: Die Einführung eines iPad „Pro“ mit Bildschirm in Notebook-Größe von Apple ist 2014 nur mäßig wahrscheinlich. Nicht zuletzt auch deshalb, weil zu erwarten ist, dass zahlreiche Anwender mit einem solchen iPad tatsächlich ihren Mac endgültig ersetzen wollten. Und dafür bleiben die Möglichkeiten des iPads – auch mit großem Bildschirm – einfach zu eingeschränkt.

Wahrscheinlicher scheinen da schon die Vorhersagen des Analysten Ming-Chio Kuo von KGI Securities, dessen Prognosen sich in den vergangenen Jahren häufig als zutreffend erwiesen haben. Dieser geht davon aus, dass Apple die Pixeldichte des nächsten iPads noch einmal um 30 bis 40 Prozent erhöhen, die Bildschirmgröße aber nicht verändern wird.

Neben einer höheren Auflösung ist auch zu erwarten, dass Apple die nächste iPad-Generation mit einem neuen A8-Prozessor, der sich bereits in Produktion befinden soll, sowie der Fingerabdruck-Technologie Touch ID ausstatten wird.

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