Soziales Netz: Die Zukunft heißt Sansar

Die Macher von Second Life planen die Zukunft der Sozialen Netze zu erschaffen. Sansar ist ein VR-Framwork mit gigantischen Ansprüchen. Ähnlich wie bei Facebook und Second Life sind der Schwerpunkt die Besucher, die miteinander interagieren können. Allerdings finden Veranstaltungen nicht auf dem Computerbildschirm und nicht in Form von Gruppen via Chat-Fenster statt, sondern in der Virtual Reality.

Erinnert sich noch jemand an Second Life? Dabei handelt es sich um ein Soziales Netz in Spieleform. Nutzer können sich darin einen Avatar erstellen, mit anderen Nutzern interagieren und Sachen designen oder gar verkaufen. Second Life ist mittlerweile 13 Jahre alt und nicht mehr relevant. Im nächsten Jahr will der Entwickler und Betreiber von Second Life, Linden Labs, aber einen Nachfolger für das Soziale Netzwerk-Spiel herausbringen. Und die Ansprüche könnten höher nicht sein. Denn Sansar, so der Name der Anwendung, soll im Endeffekt eine Virtuelle Welt werden, die nicht nur unseren Planeten umspannt, sondern auch unsere Fantasie.

Sansar ist die Zukunft für Soziale Netze

Sansar ist ein VR-Framework mit Schwerpunkt auf Social Media. Gegen eine monatliche Gebühr soll man in Sansar seine eigenen Welten erstellen und betreiben können. Ein Museum könnte auf diese Weise eine Ausstellung veranstalten oder Space X könnte Besuchern zeigen, wie der Mars aussieht. Hierfür ist Sansar mit diversen Drittanwendungen, beispielsweise dem 3D-Modell-Werkzeug Maya, kompatibel. Besucher der Welt treten dank einer VR-Brille wie der Oculus Rift ein und können mit anderen Nutzern in Kontakt treten und mit der Welt (aktuell noch begrenzt) interagieren. Der Ersteller einer Welt kann Eintritt für diese verlangen, wenn er möchte. Langfristig sollen auch Events wie Paraden möglich sein, die viele Besucher auf einmal voraussetzen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind beinahe unbegrenzt.

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Sansar befindet sich aktuell noch im Beta-Test. Die Veröffentlichung ist im ersten Halbjahr 2017 geplant. Ob auch Besucher für die VR-Welt zahlen müssen, die keine eigenen VR-Welten erschaffen möchten, ist unklar.