Tim Cook: Diskriminierung ist absolut inakzeptabel

Apples Chef Tim Cook kritisiert in einem Meinungsartikel in der konservativen Zeitung Washington Post einen neuen politischen Trend in den USA scharf. Ultra-konservative Politiker haben unter dem Mantel der Religionsfreiheit in mehreren US-amerikanischen Staaten diskriminierende Gesetze eingeführt. Nun wendet sich Cook nicht pauschal gegen Religion, allerdings hat er absolut kein Verständnis für Diskriminierung.

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Apples Chef Tim Cook vertritt in letzter Zeit vermehrt und öffentlich gesellschaftliche und politische Meinungen. Zwar war Tim Cook schon immer offen mit seinen für amerikanische Verhältnisse liberalen – für europäische Verhältnisse normalen – Standpunkten. Seit einigen Monaten äußert er sich jedoch nicht nur, wenn er gefragt wird, sondern nimmt eine Rolle als Meinungsführer ein.

In der konservativen US-amerikanischen Zeitung Washington Post hat Tim Cook nun einen Meinungsartikel zur Religionsfreiheit veröffentlicht. In mehreren Staaten der USA führen ultra-konservative Politiker derzeit Gesetze ein, die es Unternehmen erlauben auf Basis ihres Glaubens gegen Kunden und Mitarbeiter diskriminierend aufzutreten. Sie können so beispielsweise homosexuelle Mitarbeiter entlassen, weil Homosexualität in ihrer Religion verboten ist. Auch ein einzelner religiöser Verkäufer kann auf diese Weise einem Kunden seine Dienste verweigern, weil dieser eventuell einer anderen Religion angehört.

Tim Cook kritisiert in seinem Artikel diesen Trend scharf. In Texas können Behörden nun beispielsweise Beamte feuern, wenn diese ein homosexuelles Paar verheiraten – und das obwohl der US Supreme Court erst vor Kurzem das texanische Verbot homosexueller Ehen für illegal erklärt hat.

Gleichzeitig äußert Cook Verständnis für religiöse Menschen. Ihm selbst habe sein Glaube immer Halt gegeben. Allerdings hat er absolut kein Verständnis für diskriminierendes Verhalten.

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