Große Ankündigung

Apples neues „Homekit Secure Video“-Feature verlangt iCloud-Datenpläne

Seit einigen Jahren bieten zahlreiche Hersteller von Sicherheitskameras verschiedene Lösungen an, um die Erkennung von Bewegungen, Personen und Tieren zu ermöglichen.

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Vieles wird dabei auf Clouddienste ausgelagert und die Daten verlassen damit auch die eigenen vier Wände. Nicht selten hörte man, dass Mitarbeiter der Unternehmen vollen Zugriff auf das Kameramaterial erhalten. Apple möchte dies mit „HomeKit Secure Video“ ändern und macht doch einiges gleich.

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Sicherheitskameras von Drittanbieter verschicken das Material an Server, um dieses zu analysieren. Dies ermöglicht die Personenerkennung und viele andere Funktionen. Apple sieht hierbei ein großes Risiko für den Datenschutz. Daher kündigte Apples Software-Chef Craig Federighi auf der WWDC ein neues Feature für HomeKit an. Mit „HomeKit Secure Video“ werden die Daten nicht an die Server der Anbieter verschickt, um komplexe Analysten durchzuführen. Stattdessen werden die Daten auf einem iPad, Apple TV oder HomePod direkt in Ihrem Zuhause verarbeitet. Dadurch sollen Sie ebenfalls Benachrichtigungen über erkannte Bewegungen und andere Ereignisse auf Ihr iPhone erhalten.

Sicherheit mit erhöhten Kosten

Gleichzeitig soll der Livestream jedoch auch von unterwegs über die Home-App abrufbar sein. Dazu werden die Daten in iCloud hochgeladen und Ende-zu-Ende verschlüsselt, damit nur Sie Zugriff darauf erhalten. Laut Apple sollen hier Aufnahmen von bis zu 10 Tagen kostenfrei gesichert werden. Die notwendige Speicher wird auch nicht zum iCloud-Speicher hinzugezählt, aber einen Haken gibt es dennoch. Laut Apple wird ein iCloud-Datenplan von 200 GB (2,99 Euro) für eine Sicherheitskamera benötigt. Wenn Sie bis zu fünf Kamera verwenden möchten, dann ist der Speicherplan mit 2 TB (9,99 Euro) notwendig.

Diese zusätzliche monatlichen Kosten sind nicht ungewöhnlich. Normalerweise verlangen viele Kamera-Anbieter ähnliche Gebühren für die Speicherung sowie den Online-Zugriff. Allerdings erhält man bei Apple neben dem Plus an Sicherheit auch einen Onlinespeicher, den man für Apps, Dateien und viele andere Anwendungen nutzen kann. Zum Start von „HomeKit Secure Video“ werden wohl nur Netatmo, Eufy (Anker) und Logitech mit neuen Produkten unterstützen. 

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1. Apple sagt, die Videoanalyse findet lokal auf iPad, Apple TV oder HomePod statt, die Dateien sind aber trotzdem in iCloud zum Angucken? MÜSSEN sie immer oder KÖNNEN sie optional in die iCloud?
2. Apple sagt, der für die Kameraanalyse benötigte Speicherplatz wird NICHT dem vorhandenen iCloud-Speicher des Kunden abgezogen, ich brauche aber mindestens den 200 GB Speicherplan? Ist das nicht in Widerspruch in sich, wenn ich Videomaterial unter 200 GB hab?

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