Covid-19-Tracking über Corona-App

Corona-App: Die Herkunft der ersten europäischen Contact-Tracing-App ist eine Überraschnung

Während in Deutschland, wie überall, noch heftig diskutiert wird, wer wann was für eine App entwickeln möchte, hat Georgien – mit Unterstützung aus Österreich – eine Open-Source-App vorgelegt. Doch wie funktioniert diese Corona-App?

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Mit der gesamten Corona-Thematik ist nicht zu spaßen und so will auch eine App zum Nachverfolgen von Infektionsketten gut überlegt und geplant sein.

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Insbesondere das Thema Datenschutz spielt dabei eine große Rolle und ist offenbar nicht trivial. So wurde selbst die schon existierende „Datenspende-App“ vom Robert-Koch-Institut (RKI), die lediglich Fitness-Tracker-Daten auslesen und anonym, beziehungsweise pseudonymisiert übermitteln soll, gerade erst vom Chaos Computer Club (CCC) mehr oder weniger in der Luft zerrissen.

Corona-App: Georgien legt vor

Unter Führung des Ministeriums für Gesundheit und mit Unterstützung des österreichischen Vereins NOVID20 und des pro bono an der App arbeitenden Unternehmens Dolphin Technologies, das sich sonst eher auf Telematik-Anwendung spezialisiert hat, entstand die erste Contact-Tracing-App mit offenem Quellcode, so dass unabhängige Stellen nicht nur die Qualität der App, sondern vor allem auch Datenschutzfragen überprüfen können.

Zwar hat auch das österreichische Rote Kreuz eine praktisch funktionsgleiche App am Start, dessen Quellcode liegt allerdings noch nicht offen.

Die Corona-App wurde in Georgien bereits der Öffentlichkeit präsentiert. „Wir wollen nicht warten, bis wir an die Grenzen der Kapazität unseres Gesundheitssystems stoßen“, sagte Gesundheitsministerin Ekaterine Tikaradze. „Contact-Tracing ist ein wichtiges Instrument in der Bekämpfung des Corona Virus. Die österreichische App ist einfach und effizient. Sie unterstützt uns dabei, schnell auf Infektionen reagieren zu können.“ Bereits in der ersten Woche wurde die App über 200.000 Mal heruntergeladen.

Wie funktioniert die Corona-App aus Georgien?

Die Anwendung folgt dem schon vielfach diskutierten Prinzip: Sie verwendet Bluetooth um festzustellen, welche Smartphones sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Begegnen sich zwei User, speichern ihre Geräte die anonyme ID des jeweils anderen, sowie die Dauer der Begegnung. Und das ausschließlich lokal, ohne Daten zu übertragen. Erst wenn ein Nutzer eine Erkrankung meldet, werden diese Daten an das Gesundheitsministerium übertragen. Dort wird automatisiert geprüft, ob die Person tatsächlich positiv auf COVID-19 getestet wurde. Nach diesem Check werden Kontakte des positiv Getesteten unverzüglich und anonym gewarnt. 

Nur eingeschränkte Empfehlung für Corona-App

Wir halten den Kampf gegen Corona natürlich für eine der wichtigsten globalen Aufgaben neben der Eindämmung des Klimawandels und befinden auch und insbesondere derartige Apps für ungemein wichtig.

Gleichwohl können wir an dieser Stelle (noch) keine eindeutige Empfehlung für diese konkrete App aussprechen. Erstens beschränkt sich ihre Verbreitung bislang vor allem auf den georgischen Raum, so dass sie deutschen Anwendern nur wenig helfen wird. Zweitens ist uns bislang kein unabhängiges Gutachten über die Sicherheit dieser App bekannt.

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