Apple und Google gegen Corona

Corona-Apps können nun länderübergreifend zusammenarbeiten

Apple und Google haben ein Update für die COVID-19-Benachrichtigungs-API veröffentlicht. Endlich können auch Apps aus mehreren Ländern miteinander kommunizieren. Das ist von allem für Deutschland aufgrund seiner vielen Außengrenzen interessant.

Von   Uhr

Bisher waren die nationalen Corona-Apps eine Insel. Das ändert sich nach dem Update der API, die Apple und Google gemeinsam entwickelt und veröffentlicht haben.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 4,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 2,99 Euro pro Monat.

Was macht die API?

Grundsätzlich erlaubt es die API, Apps anzubieten, die Benutzer warnen können, wenn sie dem Virus ausgesetzt waren. Die neue API bietet mehr Flexibilität bei der Verwaltung der von diesen Apps erhaltenen Daten und funktioniert auch grenzübergreifend.

Außerdem wurde der Bluetooth-Controller neu kalibriert, um die Erkennung von Geräten in der Nähe zu verbessern. Das Funksystem wird genutzt, um anonym zu ermitteln, ob ein Benutzer in der Nähe war, der einen positiven COVID-19-Test erhalten hat.

Die erste Version der API konnte nicht mit Anwendungen anderer Länder kommunizieren. Das ist in vielen Gebieten von Deutschland sehr ärgerlich: Deutschland hat Grenzen zu Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, der Tschechischen Republik und Polen. Nutzer dieser Länder können nicht mit der Deutschen Corona-App kommunizieren und andersherum funktioniert das auch nicht. Und wenn man einmal bedenkt, wie viele Leute nicht nur in die Nachbarstaaten, sondern noch weiter ins Ausland fahren, bekommt dieses Update noch eine höhere Relevanz.

Außerdem sind für Entwickler neue Debugging-Tools in der API integriert. So soll die Zuverlässigkeit der Apps erhöht werden. Die API wird nach Angaben von Google in 16 Ländern verwendet.

Ein kleiner Hinweis: Wer die Betas von iOS 14 ausprobiert, kann die Corona-Apps nicht nutzen -die Apps funktionieren mit Apples Betriebssystem der nächsten Generation noch nicht.

Deine Meinung zur Corona-App

Verwendest du die Corona-App nicht? Wir würden uns für die Gründe interessieren - und bitten alle Nutzer im Forum so zu diskutieren, wie ihr es auch von Angesicht zu Angesicht tuen würdet.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Corona-Apps können nun länderübergreifend zusammenarbeiten" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.