Bildverarbeitung

Darktable 3.0 kann Alternative zu Lightroom sein

Wer Rohdaten von Digitalkameras entwickeln will, muss nicht unbedingt kostenpflichtige Software einsetzen, um professionelle Ergebnisse zu erreichen. Mit Darktable 3 gibt es eine ernstzunehmende Alternative, die jetzt frisch überholt wurde.

Von   Uhr

Darktable gibt es seit vielen Jahren als Open-Source-Alternative zu Lightroom und anderen Rohdatenentwicklern für den Mac, für Windows und Linux. Die neu vorgestellte Version Darktable 3.0 bringt ein komplett überarbeitetes GUI mit sich. Dazu kommen weitere, teils große Änderungen.

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Eine der Neuerungen: Die Oberfläche kann nun mit einem Theme geändert werden. In den Release-Notes der Software werden verschiedene Themes wie "Darktable Elegant Dark" und "Darktable Elegant Darker" genannt. Die Oberfläche bietet kleinere Schriften, die es ermöglichen, die Oberfläche auch auf kleinen Bildschirmen gut zu nutzen.

Neue Bearbeitungsfunktionen in Darktable 3.0

Zu den weiteren Änderungen gehören eine verbesserte Enttäuschung, ein Exportmodul für Google Fotos und das Modul „RGB Curve“ und „RGB Levels“ und ein Panel für Basisbearbeitungen.

Nach Entwicklerangaben werden auch zahlreiche neue Rohdatenformate unterstützt. Auch neue Rauschprofile und Weißabgleich-Presets wurden implementiert.

Der Aufbau der Oberfläche erinnert wirklich stark an Lightroom von Adobe. So gibt es Reiter für Leuchttisch, Dunkelkammer, Diashow, Drucken, Karte und für Tethering.

Die neueste Version der Bildverwaltung gibt es außer für MacOS auch für Windows und Linux.

Wer Probleme bei der Installation über eine schon vorhandene Version hat, sollte im Benutzerverzeichnis unter .config/darktable die Datei library.db löschen. So konnten wir einen Bug umgehen, der es verhinderte,  die Anwendung nach der Aktualisierung zu starten.

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Was bitte ist eine „ verbesserte Enttäuschung“? Lesen Sie manchmal auch, was Sie schreiben?

Naja, man wird halt enttäuscht, aber das viel besser als vorher.
Wenn das Programm beispielsweise beim Öffnen eines Fotos abschmiert, dann sagt es vorher noch freundlich "Auf Wiedersehen". Gleiches gilt auch für Fehler beim Start, Bearbeiten, Speichern, Importieren und Exportieren. Wenn man das Programm jedoch nicht startet, passieren keine Fehler. Allerdings muss man dann auch auf die verbesserte Enttäuschung verzichten. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es das wert ist.

Habe es immer noch nicht geschafft Bilder von einer externen Festplatte einzulesen. Gibt es da irgendeinen Trick? In der Importieroption ist nichts externes zu sehen.

Importieren -> Verzeichnis (oder Bild) -> Root-Verzeichnis auswählen ("/") -> Verzeichnis "Volumes"
... dort sollten alle externen "Volumes" aufgeführt sein

Leider nichts externes dort zu sehen

Ist der Mac zu schwierig zu bedienen?
Ggf. in der Konsole den Befehl mount eingeben, um zu erkennen wohin die ext. Platte gemountet wurde.

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