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Facebook zwingt Anwender die Messenger-App für persönliche Nachrichten zu nutzen

Das größte Soziale Netzwerk der Welt zwingt seine Nutzer in Zukunft persönliche Nachrichten über die eigenständige Messenger-App zu senden. Die entsprechende Facebook-App-Funktion wird bei iOS- und Android-Geräten abgeschaltet.

Facebook wird in zwei Wochen die Möglichkeit abschaffen in der Facebook-App persönliche Nachrichten zu verschicken. Dafür müssen Anwender in Zukunft auf die iOS- und Android-App „Messenger“ zurückgreifen. Facebook wird den „Nachrichten-Verschicken-Button“ in der Facebook-App beibehalten. Jedoch werden Anwender direkt an die Messenger-App weitergeleitet, wenn sie eine Nachricht senden wollen. Loggt sich ein Nutzer im Browser in das soziale Netzwerk ein, kann er weiterhin Nachrichten direkt in Facebook verschicken.

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Das Unternehmen hat diese Änderung bisher nur in einigen europäischen Ländern angekündigt. Allerdings bestätigte ein Sprecher Facebooks, dass es sich nicht um einen Test handelt, sondern dass die Nachrichten in allen Ländern nach und nach an die Messenger-App ausgelagert werden.

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Als Grund gibt Facebook an, dass die Facebook-App zu überladen sei. Das würde zu Performance-Problemen führen und außerdem Anwender aufgrund der umständlichen Bedienung abschrecken. Bereits seit einiger Zeit versucht das Unternehmen Nutzer dazu zu bewegen, auf die Messenger-App umzusteigen, indem es eine entsprechende Meldung einblendet, sobald auf das Nachrichten-Symbol geklickt wird.

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Es wird aber auch einige Ausnahmen geben: Besitzer eines Windows Phones und Window-Tablets können ihre Nachrichten weiterhin über die Facebook-App verschicken. Auch Nutzer einiger Low-End-Android-Geräte sind nicht betroffen. Außerdem können auch nach der Umstellung Nachrichten über Facebooks neue News-App Paper gesendet werden, ohne den Messenger aufrufen zu müssen.

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