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Fehlerhaftes iOS 13: Apple will Qualitätssicherung überdenken

Im vergangenen Jahr hatte Apple mit iOS 12 großen Wert auf die Optimierung der Software für ältere Geräte gelegt und dies kam der allgemeinen Qualität zugute. iOS 13 war hingegen das genaue Gegenteil und strotzte in den frühen Version nur so voller Fehler und Probleme, sodass Apple innerhalb kürzester Zeit zahlreiche kleine Updates nachliefern musste. Zukünftig soll dies nicht mehr passieren, wie Bloomberg aktuell berichtet.

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Seit wenigen Jahren hat Apple ein Problem mit der Qualität seiner Software. Nicht selten kam es vor, dass ein Update für die Apple Watch nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung wieder zurückgezogen und erst Tage später erneut veröffentlicht wurde. Ähnlich erging es in diesem Jahr auch HomePod-Nutzern beim Update auf iOS 13. Neben Problemen bei der Installation konnte die Aktualisierung den Smart Speaker kurzzeitig völlig außer Gefecht setzen. In Zukunft sollen solche fehlerhaften Updates nicht mehr passieren. Laut Bloombergs Mark Gurman will Apple die bisherige Strategie ändern und größeren Fokus auf die Softwarequalität legen. 

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Gurman zufolge soll Apple einen überarbeiteten Entwicklungsprozess für iOS 14 vorsehen, nachdem iOS 13 für viele Nutzer in einem katastrophalen Zustand ausgeliefert wurde, das man durch schnelle Mini-Updates stark verbesserte. Wie der Bloomberg-Reporter ausführt, wird Apple dazu ein Markierungssystem einführen, damit die Softwareingenieure unfertige oder fehlerhafte Funktionen einzeln de-/aktivieren können, um zunächst die Stabilität der gesamten Software zu garantieren.

Zudem soll Apple durch die erhöhte Aufmerksamkeit bezüglich der Qualität einige für iOS 14 geplante Features auf 2021 verschieben, damit ausreichend Zeit und Ressourcen für die Fehlerbehebung bereitgestellt werden können. Einen ähnlichen Ansatz hatte das Unternehmen bereits bei iOS 12 angewandt und einige Features erst deutlich später nachgereicht. 

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80/20

Apple sollte auch die Qualitätssicherung der Software des Mac gleich mal mit einbeziehen.

Absolut.

Genau so sollte es sein! Mit iOS 13, egal welches Update kam, immer noch Probleme.
Apple sollte mal den jährlichen Rhythmus überdenken. Ich nicht jedes Jahr eine neue Software. Gut laufen muss sie.

Ist ja nicht so, dass viele Entwickler nur noch genervt sind jährlich irgendwelche Anpassungen machen zu müssen, damit die Apps weiterlaufen. Nichts spricht gegen eine Ausweitung auf 2 Jahre.

In übrigen wimmelt es auch in WatchOS nur so vor bugs/nicht funktionierender Software

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