Verträgt sich das iPhone 12 mit Herzschrittmachern oder nicht? Anfang 2021 machte eine Studie, die im Heart Rhythm Journal erschien, vielen Nutzer:innen Angst. Darin hieß es, dass die Magnete im Rücken des iPhone 12 und seiner Varianten (MagSafe) Herzschrittmacher und implantierte Defibrillatoren deaktivieren könnte. Das wäre für die Patient:innen lebensbedrohlich. Apple hat empfohlen, die Geräte nicht direkt über den Implantaten zu tragen.
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In seinem Support-Dokument schreibt Apple, dass Magnete im iPhone 12 und MagSafe-Zubehör „medizinische Geräte stören können“.
Das reichte der für Medizinprodukte zuständigen US-Behörde Food and Drug Administration (FDA) nicht, die das Thema untersuchte und nun zu einem Schluss gekommen ist.
Die FDA hat ihre eigenen Tests durchgeführt und bestätigt frühere Studien. Eine Entwarnung sieht anders aus. Dennoch heißt es im offiziellen Schreiben der FDA, das Risiko für Patient:innen sei gering.
Die Sicherheitshinweise sind aber leicht einzuhalten: Die Geräte sollten in einem Mindestabstand von 15 Zentimetern zum Implantat am Körper getragen werden. In Zukunft könnten immer mehr Geräte mit entsprechenden Funktionen in Umlauf kommen, warnt die Behörde. Träger:innen von Implantaten sollten also etwas Vorsicht walten lassen, wo sie die Geräte am Körper beziehungsweise in der Kleidung tragen. Wir leiten für uns daraus den Schluss ab, dass es besser ist, die Smartphones wie üblich in der Hosentasche oder der Jackentasche zu transportieren aber nicht in Brusttaschen. Natürlich gibt es auch Implantate, die an anderen Stellen getragen werden – wie zum Beispiel Insulinpumpen. Dazu gibt es von der FDA aber keine Hinweise.
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