Quelle: https://www.tech.de/news/macbook-pro-apple-stellt-2016er-modell-vor-alle-infos-alle-fakten-einen-blick-10092003.html

Autor: Ben Otterstein

Datum: 28.10.2016

Mehr als eine Aktualisierung

MacBook Pro: Apple stellt 2016er-Modell vor - alle Infos, alle Fakten auf einen Blick

Nach zahlreichen Leaks in den letzten Wochen und Monaten hat Apple vor wenigen Minuten seinen neuesten High-End-Laptop offiziell vorgestellt. Damit bestätigte man noch einmal die neue OLED-Touchscreenleiste des MacBook Pro sowie das neue schlankere Design des Geräts. Wir haben sämtliche Fakten zur 2016er „MacBook Pro"-Generation noch einmal für Sie zusammengefasst. 

Das ist es. Das neue MacBook Pro (Late 2016). Seit Mitte 2012 haben wir lediglich kleinere Hardware-Updates für die „MacBook Pro"-Reihe gesehen. In diesem Jahr hat man es hingegen nicht nur aufgebohrt, sondern mit einem neuen schlankeren Design und zahlreichen neuen (Hardware-)Features versehen. Damit bleibt man auch mit der neuen Generation seiner Linie treu und setzt auch zum 25-jährigem Jubiläum der Apple-Notebooks auf weitere Verbesserungen.

MacBook Pro (Late 2016): Viel dünner und doch größer

Das neue MacBook Pro ist nicht nur dünner, sondern auch leichter. Mit 14,9 mm ist das 13,3 Zoll-„MacBook Pro" sagenhafte 17 Prozent dünner als sein Vorgänger. Weniger spektakulär ist der Unterschied beim 15-Zoll-Modell. Es ist „nur" 14 Prozent dünner und es auf 15,5 mm gebracht. Gleichzeitig ist das Gesamtvolumen aber 20 Prozent geringer. Mit 1,37 kg beziehungsweise 1,83 kg wurde auch das Gewicht deutlich reduziert.

Auch wenn vieles kleiner geworden ist, darf man sich über ein doppelt so großes Force Touch Trackpad freuen, um besser mit Gesten arbeiten zu können. Auch die Tastatur wurde auf den neuesten Stand gebracht. Dafür bediente man sich beim 12-Zoll-MacBook und integrierte den Butterfly-Mechanismus. Dieser spart Platz und kommt sogar in der zweiten Generation daher.

Touch Bar als Game Changer für das MacBook Pro

Am interessantesten ist wohl die neue Touch Bar. Damit macht Apple aus dem MacBook Pro ein Notebook mit Touchscreen - ohne auf dem großen Bildschirm herumtippen und diesen verschmieren zu müssen. Die Kalifornier haben dafür ein hochauflösendes Retina-Display anstelle der Funktionstasten verbaut und nebenbei noch Touch ID integriert. Dabei handelt es sich um die zweite Generation des Fingerabdrucksensors. Unterstützt wird er von Apples neuem T1-Chip. Dieser sorgt unter anderem für die Sicherheit beim Bezahlen mit Apple Pay. Ein nettes „Touch ID"-Gimmick ist jedoch der schneller Benutzerwechsel. Dazu legt man einfach den Finger auf den Sensor und schon wird man in sein Profil eingeloggt.

Die Touch Bar verändert sich je nach geöffneter App und lässt damit vieles Funktionen einfacher werden. Bereits in der Nachrichten-App wird dies deutlich. Hier lassen einfach Emojis und Tapbacks einfügen. Gleichzeitig kommt damit auch eine iOS-Funktion auf das MacBook Pro – die Autovervollständigung. Besonders cool ist jedoch die Möglichkeit die Touch Bar an die individuellen Ansprüche anpassen zu können. Dafür zieht man die Funktion mit dem Mauszeiger einfach zum unteren Bildschirmrand und darüber hinaus in die Touchleiste.

Leistungsstärkste Hardware nur im 15-Zoll-Modell

Beim Display hat Apple wieder nachgebessert und es ganze 67 Prozent heller gemacht. Mit dem selben Wert gibt das Unternehmen ebenfalls den verbesserten Kontrast an. Doch die interne Hardware unterscheidet sich zwischen beiden Modell-Varianten

Im MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display kommt bereits in der Grundausstattung ein Intel Core i7 Quad-Core-Prozessor mit 2,6 GHz zum Einsatz. Für die Grafik ist hier eine Radeon Pro 450 mit Polaris-Architekt zuständig. Diese lässt sich auf bis zu 4 GB RAM aufstocken.Unterstützt wird die Radeon von der Intel HD Graphics 530. Beim Thema Arbeitsspeicher zeigte sich Apple auch spendabel und gibt dem 15-Zoll-Modell 16 GB RAM mit.

Das 13,3-Zoll-„MacBook Pro" besitzt in der Standardkonfiguration jedoch nur einen 2,9 GHz Dual-Core Intel Core i5 und die Intel Iris Graphics 550. Auch am Arbeitsspeicher wurde gespart und schickt das kleinere Modell mit lediglich 8 GB RAM an den Start.

In punkto SSD der Einsteigermodelle gleich sie sich aber wieder. Die Grundkonfigurationen verfügen bereits über 256 GB Speicher. An den drahtlosen Funkstandards hat Apple nichts verändert. Hier verbaut man auch weiterhin die 802.11ac-WLAN-Technologie, die auch mit IEEE 802.11a/b/g/n kompatibel ist. Natürlich darf auch Bluetooth 4.2 nicht fehlen.

Das neue MacBook Pro im Apple Store kaufen.

Wie die eingebetteten Bilder bereits erahnen lassen, hat sich Apple völlig von USB-A, den bisheren Thunderbolt-Anschlüssen, von HDMI, vom SD-Kartenleser und leider auch vom "MagSafe 2"-Anschluss verabschiedet. Beide Modelle kommen mit vier „Thunderbolt 3"-Anschlüssen im USB-C-Design daher. Dies mag zwar enttäuschen, aber das Design lässt zu, dass man das Ladegerät an jeden der vier „Thunderbolt“-Anschlüsse der neuen Modelle anstöpseln kann.

Preis und Verfügbarkeit

Die neue „MacBook Pro“-Generation kann schon heute bestellt werden – und zwar in Space Grau oder Silber. Die Auslieferung wird jedoch erst in drei bis vier Wochen erfolgen. Das 13-Zoll-Modell wird hierbei in der Grundkonfiguration bereits für 1.999 Euro zu haben sein. Konfigurationen bis zu 3.300 Euro sind möglich.

Wer sich für das 15-Zoll-„MacBook Pro“ entscheidet, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Es startet erst ab 2.699 Euro und kann in der Spitzenkonfiguration bis zu 5.000 Euro kosten, wenn man zusätzliche Software bei der Auswahl außen vor lässt.

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