Microsoft in den Schlagzeilen: Microsoft übernimmt 6Wunderkinder und Microsoft Wifi geleakt

Microsoft ist gleich mit zwei Neuigkeiten in den Schlagzeilen vertreten. Zum einen übernimmt der Konzern das Start-up 6Wunderkinder. Dies haben beide Unternehmen am Dienstag bestätigt. Der Kaufpreis für den Berliner App-Entwickler liegt nach Berichten des Wall Street Journal bei 100 bis 200 Millionen Dollar. Am Dienstag wurde außerdem Microsofts neuer Dienst Microsoft WiFi geleakt. Diese soll es Nutzern erleichtern, sich in WLAN-Hotspots einzuloggen.

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Apples Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developer Conference) steht bereits nächste Woche an, doch aktuell beherrscht noch Konkurrent Microsoft die Nachrichten. Am Dienstag kursierten bereits Gerüchte, denen zufolge Microsoft das Berliner Start-up 6Wunderkinder übernehme. Am Abend bestätigten dann beide Unternehmen die Übernahme. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf eine mit den Verhandlungen vertraute Person berichtet, soll der Kaufpreis für 6Wunderkinder zwischen 100 und 200 Millionen Dollar liegen.

Wunderlist passt zu Microsofts Portfolio

Microsoft-Manager Eran Megiddo schrieb in einem Blog-Beitrag zur Übernahme, dass die To-do-Liste Wunderlist zu Microsofts Portfolio passe und zu den Ambitionen von Microsoft, Produktivität in einer Welt neu zu erfinden, die auf mobilen Geräten und Cloud-Diensten basiere. Der Gründer und CEO von 6Wunderkinder, Christian Reber, betonte, dass sein Unternehmen durch die Übernahme den Zugang zu reichhaltiger Erfahrung, Technologie und Personen ermögliche, von denen ein kleines Unternehmen wie 6Wunderkinder sonst nur träumen könnte.

Das Start-up wurde 2010 gegründet und ist vor allem durch seine App Wunderlist bekannt, die nach Angaben von 6Wunderkinder inzwischen mehr als 13 Millionen Nutzer weltweit hat. Wunderlist ist eine To-Do-App, für die man sich kostenlos registrieren kann.

Microsoft WiFi

Wie nun bekannt wurde, arbeitet Microsoft zudem an einem neuen Dienst: Microsoft WiFi soll es Anwendern erleichtern, sich in WLAN-Hotspots einzuloggen. Microsoft hat am Dienstag Morgen, scheinbar versehentlich, auf der Unternehmen-Website einen entsprechenden Eintrag veröffentlicht, inzwischen jedoch wieder offline genommen. Aktuell ist dort nur noch ein Schriftzug zu sehen, der Microsoft WiFi als „coming soon“ ankündigt. Offenbar setzt Microsoft WiFi zunächst einen Skype WiFi-Account voraus. Als Alternative können jedoch auch Mitarbeiter von Organisationen Microsoft WiFi nutzen, die Microsoft Office 365 for Enterprise verwenden - oder aber Personen, die ein besonderes WLAN-Angebot von Microsoft nutzen. Mithilfe von Microsoft WiFi soll es somit möglich sein, dass Nutzer über die WiFi-App künftig in Hotspots automatisiert eingeloggt werden. Eine separate Autorisierung an den Hotspots sei nicht nötig. 

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