Happy Pi Day

Raspberry Pi wird seit acht Jahren verkauft

Der 14. März ist ein Feiertag für Nerds. Das Datum markiert den sogenannten Pi-Day nach der Kreiszahl Pi und der amerikanischen Datumsnotierung 3.14. Und einen Geburtstag markiert das Datum ebenfalls.

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Ursprünglich sollten vom Raspberry Pi nur ein paar Tausende Exemplare verkauft werden. Mehr als 30 Millionen wurden es dann doch in acht Jahren und in diesem Jahr werden es gar 35 Millionen Exemplare des Kleinstcomputers sein. Dabei kostet der Raspberry Pi inzwischen etwas mehr als die ursprünglichen 35 US-Dollar. Für knapp unter 40 Euro ist das aktuelle Modell des Raspberry Pi 4 Model B zu haben. Mit 4 Gigabyte RAM sind 59,99 Euro zu zahlen – ohne Gehäuse und ohne Tastatur und Maus und auch ohne Speicherkarte. Der Raspberry Pi startet sein Linux-System, das man kostenlos im Netz laden kann, von der kleinen Micro-SD-Karte. Je nachdem bleibt man trotzdem unter 100 Euro, wenn man den Raspberry Pi zum Beispiel am freien HDMI-Port eines vorhandenen TV-Gerätes nutzt.

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Der Hype um den Raspberry Pi begann im Mai 2011 mit einem Beitrag des BBC-Tech-Reporters Rory Cellan-Jones, der bei YouTube seinen TV-Beitrag bewarb. Rory Cellan-Jones lässt sich von David Braben den Prototypen des Raspberry Pi zeigen, der seinerzeit noch als PC auf einem USB-Stick angedacht war. Für 15 Pfund sollte sich jedes Schulkind seinen eigenen Computer auf dem Stick besorgen.

Ein Jahr später war der Raspberry Pi auf Kreditkarten-Größe angewachsen und mit Stromversorgung über Micro-USB ein eigenständiges Gerät. Als der Online-Verkauf im Februar 2012 startete, verpuffte die erste Lieferung innerhalb von Stunden: 10.000 Stück. In den folgenden Tagen liefen Bestellungen für mehr als 100.000 Einheiten auf. Und das Wachstum setzte sich fort: 700.000 bis 2013, fast vier Millionen bis 2014. 10 Millionen im Jahr 2016 und 30 Millionen zum Jahresende 2019. Die jährliche Produktionskapazität liegt aktuell bei sechs Millionen Stück pro Jahr. Gefertigt wird der Raspberry Pi von Sony in einer Fabrik in Pencoed, Wales. Dabei wurde bereits 2012 die Fertigung von China nach Großbritannien verlegt. Jeweils rund ein Drittel der Geräte werden in UK, den USA und zum überwiegenden Teil des verbleibenden Drittels in Europa gekauft.

Wie Apple ist der Raspberry Pi nach einer Frucht benannt. Das hat Tradition, denn die Nerds werden sich noch an Apricot Computer und Acorn – als Nuss auch eine Frucht – erinnern. Die Buchstaben „Pi“ stehen allerdings nicht für die Kreiszahl Pi (3,1415..) sondern als Abkürzung für „Python Interpreter“, da der Raspberry Pi ursprünglich mit einem integrierten Interpreter für die Programmiersprache Python ausgestattet werden sollte. Vergleichbar mit den integrierten Basic-Interpretern in den Home-Computern in den 80er-Jahren wie etwa dem VC20 und dem C64.

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