Abzocke in den Richtlinien

Verrückter Streit um Testphasen in iOS-Apps: Müssen sie in kostenpflichtige Abos übergehen?

Ein Entwickler hat einen kuriosen Streit losgetreten wobei er Apple Abzocke seiner Kunden vorwirft. Apple hatte zuvor seine App mit dem Verweis abgelehnt, dass ein kostenloser Test in ein kostenpflichtiges Abo übergehen muss und der Testzeitraum nicht einfach beendet werden soll.

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Aber einmal alles der Reihe nach. Es geht bei dem Streit um die iOS-Yoga-App DownDog. Der Entwickler bietet für die verschiedenen Sport-Angebote eine exklusive Mitgliedschaft an und lässt Interessierte den Service erst einmal kostenlos ausprobieren. Ganz unverbindlich - dass heißt aber auch, dass zum Ende des Testzeitraums das Abo beendet wird und der Nutzer nicht automatisch in ein Bezahl-Abo rutscht - und genau das missfällt Apple.

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Laut dem Entwickler wurde ein Update seiner App zurückgewiesen, da die automatische Buchung eines Abos nach Ende des Tests fehle. Entsprechend verweist der App-Store-Mitarbeiter auf die Richtlinien. Kunden die nicht aktiv in der Testphase kündigen, sollen demnach am Ende in den automatischen Abrechnungsmodus fallen: Wer also dann nicht vorab kündigt, bekommt erst einmal ein Abo aufgedrückt.

Der Entwickler reagierte erbost auf Twitter und schrieb, das sei eine Grenze, die er nicht bereit sei zu übertreten. Apple können ja selbst mit eigenen Apps und Abos es handhaben, wie sie möchten. DownDog werden das aber so nicht ändern - man halte das schlichtweg für Abzocke. So eine Taktik werden man selbst nicht übernehmen.

Der Abo-Streit ist nicht ganz neu

Es ist dabei nicht das erste Mal, dass die automatisch startenden Abos in der Kritik stehen. Dabei ging es aber vielmehr darum, dass es unseriöse Entwickler gerne nutzen, um ihre Angebote irgendwie an den Mann zu bringen.

Was meint ihr zu dem Abo-Streit? Es sollte doch eigentlich jedem Geschäftsmann selbst überlassen sein, ob er ein automatisch startendes Abo anbieten will oder nicht?

‎Yoga | Down Dog
‎Yoga | Down Dog
Entwickler: Yoga Buddhi Co.
Preis: Kostenlos+

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Gibt auch Apps mit Probeabo, ohne dass dieses in ein kostenpflichtiges Abo gewandelt wird. Fitnessraum zum Beispiel.
Lohnt sich aber dennoch nicht

Ich finde das vorgehen von Apple auch nicht so korrekt. Gut das kostenlose ausprobieren gibt es zudem in der Form noch nicht solange. Was Apple aber immer in Falle von Abo´s macht, ist eine Mitteilung 1-2 Tage vor Ablauf an den User zu schicken, mit dem Hinweis das, dass Abo in den nächsten Tagen wieder kostenpflichtig verlängert wird. Dann kann man immer noch rechtzeitig das Abo stoppen. Klar besser wäre wenn es diesen schritt nicht geben würde und es automatisch endet.

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