Wena Armbanduhr: Ist das der Durchbruch der Smartwatch?

Smartwatches warten seit Jahren auf den Durchbruch, der einfach nicht kommen will. Auch der Apple Watch scheint es nicht gelungen zu sein, die Smartwatch zum Mainstream zu machen. Einer der Gründe dürfte sein, dass viele Menschen einfach kein Display am Handgelenk haben möchten. Eine Lösung für dieses Problem bietet die Wena Armbanduhr an. Dabei handelt es sich um eine klassische Uhr, wie sie von Millionen Leuten gerne getragen wird. Die „smarten“ Funktionen verbergen sich im Armband.

Von   Uhr

Eines der großen Themen der diesjährigen Internationalen Funkausstellung sind Wearables. Wenig überraschend gibt es deshalb auf der IFA 2015 viele Fitness-Tracker und Smartwatches zu sehen. Ein etwas ungewöhnlicher Vertreter der Wearables-Kategorie ist die Wena Armbanduhr, die derzeit auf der IFA präsentiert wird.

Die Wena-Armbanduhr ist eine Kombination aus traditioneller Armbanduhr und Smartwatch. Allerdings passt der Begriff Smartwatch nicht ganz. Schließlich ist die Uhr selbst „dumm“. Es handelt sich dabei um eine ganz normale Uhr, wie man sie zu tausenden in den Geschäften findet. „Smart“ ist dagegen das Armband. Dort haben die Entwickler mehrere Sensoren, darunter einen NFC-Chip, einen Schrittzähler und ein Vibrationsmodul verbaut. Die Wena Armbanduhr ist somit in der Lage Schritte zu zählen, den Träger über eingehende Nachrichten zu informieren oder auch Zahlungen auszuführen. Voraussetzung ist, dass die Uhr mit einem Smartphone gekoppelt ist.

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Potentiell ist das smarte Armband, das von Mitarbeitern der Firma Sony entwickelt wurde, mit jeder Uhr kompatibel. Auf diese Weise könnte jeder Nutzer aus seiner Uhr eine semi-intelligente Smartwatch machen. In Hinblick auf die Tatsache, dass Smartwatches, darunter auch die Apple Watch, hauptsächlich bei Tech-Enthusiasten beliebt zu sein scheint, jedoch weniger bei regulären Nutzern, könnte sich hinter diesem Kompromiss tatsächlich die Zukunft der Wearable Technology verbergen. Nutzer könnten dank des Armbandes außerdem ihre Supermarkt-Uhr für 20 Euro genauso zur Smartwatch machen, wie die teure Rolex. Die einen müssen sich also keine teure Smartwatch kaufen, um in den Genuss vieler Smartwatch-Funktionen zu kommen, während die anderen das Statussymbol, das eine teure handgearbeitete Luxusuhr darstellt, behalten könnten.

Gleichzeitig verlieren Nutzer eine primäre Smartwatch-Funktion, wenn Sie auf die Wena Armbanduhr setzen: Sie können auf der Uhr keine Informationen einsehen oder Nachrichten versenden. Hierfür müssen sie auf das Smartphone zurückgreifen, das jedoch auch bei Smartwatches wie der Apple Watch sowieso immer mit dabei ist. Dafür ist das Armband dezent. Kaum jemand wird bemerken, dass man ein Stück Technologie am Handgelenk trägt.

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. . . Ja, da wird jede modebewusste Frau begeistert sein . . . das wird bestimmt die meist verkaufte Uhr der Welt.
. . . und nur mal so neben bei, ist eine Smart Watch eine Smart Watch weil sie Funktionen des Smartphones übernehmen kann, so das man nicht bei jedem Piep immer zum iPhone greifen muss um zu schauen was los ist . . . sondern ein kurzer Blick auf die AppleWatch reicht . . . oder nicht?

@markus2712
so sehe ich das auch. hab die alcatel smartwatch da diese auch 5 tage durchhält, die wichtigsten relevanten smartwatch funktionen enhält, sehr gut aussieht und nicht die welt kostet. abgesehen davon hab ich mich schon dran gewöhnt bei einem anruf immer vorher auf die uhr zu sehen um zu wissen ob es sich überhaupt lohnt das handy für einen anruf oder eine nachricht rauszunehmen. möchte diese funktionen nicht mehr missen.

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