Kurze Anleitung

iOS 13: So verhindern Sie die Standortfreigabe für Apps und Systemanwendungen

In den vergangenen Tagen hatte Sicherheitsjournalist Brian Krebs entdeckt, dass das iPhone 11 Pro Standortdaten sammelt, auch wenn das Feature deaktiviert wurde. Apple äußerte sich zu den Vorwürfen und erklärte warum verschiedene Systemdienste die Standortdaten benötigen. Während dies im Allgemeinen kein Datenschutzrisiko darstellt, möchten wir Sie daher anleiten, wie Sie die Standortfunktion für Apps und verschiedene Systemdienste deaktivieren können.

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Mehr Kontrolle über Standortdaten

Standortdaten können viel über Sie und Ihre Gewohnheiten verraten. Sie sollten daher nicht allzu freizügig damit umgehen. Apple gibt Ihnen dazu mehrere Möglichkeiten, um Ihren Standort zu schützen. Öffnen Sie dazu die „Einstellungen > Datenschutz > Ortungsdienste“. Gleich oben können Sie die Funktion nahezu komplett deaktivieren oder Sie wählen eine App darunter aus. Sie können nun entscheiden, ob Sie den Zugriff auf Ihren Standort „Nie“, „Nächstes Mal fragen“, „Beim Verwenden der App“ oder „Immer“ erlauben möchten. Am unteren Ende der App-Auflistung können Sie zudem „Systemdienste“ einzeln deaktivieren.

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Standortabschaltung noch mit einem Haken

Wie Sicherheitsjournalist Brian Krebs kürzlich erkannte, lassen sich bei den neuen iPhone-Modellen nicht alle Standort-basierten Funktionen deaktivieren, sodass die Geräte weiterhin Standortdaten sammeln. Laut Apple ist dies auf den neuen U1-Chip zurückzuführen, der eine genauere Lokalisierung ermöglicht. Dazu setzt er auf die Ultrabreitband-Technologie. Jedoch ist diese nicht überall erlaubt, sodass das iPhone 11 (Pro) den eigenen Standort abfragt, um das Feature in Sperrbereichen zu deaktivieren. Apple zufolge werden zwar Standortdaten gesammelt, aber lediglich lokal verarbeitet. Das Unternehmen versprach allerdings, dass man mit einem kommenden Update die Möglichkeit nachreichen wird, um die Standortabfrage komplett zu deaktivieren und damit auch den U1-Chip abzuschalten. 

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