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Test

Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S im Test: Makroobjektiv mit herausragender Leistung

Endlich! Nikon hat mit dem Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S das erste Makroobjektiv für spiegellose Z-Kameras vorgestellt. Ob die Neuheit die Erwartungen erfüllen kann, lesen Sie hier.

Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S: Das erste Makroobjektiv für spiegellose Z-Kameras

Bei der Neuheit handelt es sich um eine Festbrennweite mit 105 mm Brennweite und einer Offenblende von f/2,8 – das sind Merkmale, die Sie auch bereits von dem DSLR-Äquivalent kennen. Um Makrofotos zu ermöglichen, ist eine kurze Naheinstellgrenze nötig, und genau diese bietet die Neuheit.

Sie können sich mit dem Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S Ihrem Motiv auf bis zu 29 Zentimetern nähern und somit einen Abbildungsmaßstab von 1:1 erreichen. Das Objektiv ist mit einem breiten Fokusring und einem Einstellring ausgestattet und bietet ein Info-Display, das Sie auch schon von anderen Nikkor-Z-Objektiven kennen. Mit der Displaytaste können Sie die Anzeige einstellen. Auf einer weiteren Funktionstaste können Sie eine Funktion Ihrer Wahl ablegen.

Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S

(96%)

Eigenschaften
Marke
Nikon
Vollformat
Anfangsblende
f/2,8
Filtergewinde
62 mm
kleinste Blende
f/32
Bajonett
Nikon Z
Naheinstellgrenze
290 mm
Brennweite
105mm
Stabilisiert

Bewertung
Auflösung
(100%)
Haptik
(91%)
Verzeichnung
(100%)
Vignettierung
(95%)

Produkthinweis

Nikon Z MC 105 mm 1:2,8 VR S schwarz

Außerdem bietet das Objektiv zwei Schalter: Beide regulieren den Autofokus. Mit dem oberen Schalter aktivieren Sie den Autofokus bzw. den manuellen Fokus, und mit dem unteren Schalter können Sie den Fokusbereich begrenzen – praktisch für den Nahbereich. Im Produktnamen weist der Zusatz „VR“ auf einen integrierten Bildstabilisator hin.

Die Gegenlichtblende liegt bei, und wie üblich bei einem Objektiv der S-Serie ist auch das neue Makroobjektiv dank vieler Abdichtungen gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Nikon setzt hier wieder auf die Arneo- und Nanokristallvergütung, die Sie ebenfalls von anderen Z-Objektiven kennen. Mit 630 Gramm ist das neue Makroobjektiv deutlich leichter als das DSLR-Äquivalent (750 Gramm).

Sensationelle Leistung

Zugegeben: Unsere Erwartungen an das Makroobjektiv waren hoch. Wurden wir enttäuscht? Definitiv nicht. Beim Praxistest eines Vorserienmodells (siehe Info oben) waren wir bereits sehr begeistert. Die Ergebnisse aus dem Labor bestätigten unseren Eindruck: Die Auflösung ist im Bildzentrum bei Offenblende f/2,8 höher als zweifach abgeblendet.

Super! Ebenso herausragend sind die Leistungen in puncto Verzeichnung und Vignettierung. Dass das Objektiv ohne Verzeichnung auskommt, ist schlichtweg großartig. Ebenso die geringe Randabdunklung: bei f/2,8 gerade einmal 1,1 Blendenstufen. In Summe macht Nikon mit dem Objektiv für 1.099 Euro alles richtig. Super! 

Alternative: Z MC 50mm f/2.8

Produkthinweis

Nikon Z MC 50 mm 1:2.8 Schwarz

Zeitgleich mit dem neuen Makroobjektiv hat Nikon mit dem Nikkor Z MC 50mm f/2.8 ein weiteres, noch kompakteres Makroobjektiv vorgestellt. Es ist mit 699 Euro deutlich günstiger, allerdings auch nicht Teil der professionellen S-Serie.

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