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Die besten Objektive für die Sony Alpha 6000, 6300, 6400, 6500 & 6600

Die Sony Alpha 6000-Serie ist nicht nur bei Einsteigern, sondern auch bei Hobby- und Profifotografen sehr beliebt. Dies liegt vor allem an der wunderbaren Bildqualität sowie der kompakten Bauweise der Kamera-Reihe. Aber das volle Potenzial der APS-C-Reihe schöpfen Sie natürlich nur mit der besten Optik aus. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Sony Alpha 6000 Objektive vor und zeigen anhand von Profi-Aufnahmen, wozu der APS-C-Senor fähig ist.

Welche E-Mount-Objektive können an den Kameras der Alpha 6000-Serie genutzt werden?

Sofern Sie sich für eine APS-C-Kamera dieser Serie entschieden haben (lesen Sie vor Ihrem Kauf unbedingt unsere Sony Alpha 6000 Kaufberatung) kommen Objektive aus Sonys E-Mount-Repertoire in Frage. Sowohl Sonys Vollformat-Systemkameras als auch die kompakteren Kameras mit APS-C-Senor nutzen dieses Objektivbajonett.

Es gibt jedoch eigens für den kleineren APS-C-Sensor konzipierte Sony-Alpha-Objektive. Diese können, trotz identischem Objektivbajonett, nicht an den Vollformat-Systemkameras von Sony benutzen werden.

► Tipp: In unserer DigitalPHOTO Bestenliste finden Sie das beste Kamera- oder Objektivmodell. Wir haben über 400 Kameras und Objektive getestet – die ideale Entscheidungshilfe beim Neukauf! 

Umgekehrt können aber alle Optiken, die für die Vollformat-Sensoren ausgelegt sind problemlos an Kameras mit dem kleineren APS-C-Sensor verwendet werden. Für Sie als Besitzer einer Kamera der Sony Alpha 6000-Serie bedeutet das konkret: Sie können jedes der aktuell 66 E-Mount Objektive des japanischen Herstellers nutzen.

Ob es sich lohnt, auf eines der E-Mount-Objektive für Vollformat zurückzugreifen muss immer individuell abgewogen werden und ist wie so oft auch eine Frage des Geldbeutels, da die für den APS-C-Sensor konzipierten Objektive in der Regel preiswerter und kompakter sind empfehlen wir sie in den meisten Fällen (eine Ausnahme hat es dennoch in unsere Auswahl geschafft).

Die 23 besten Sony Alpha 6000 Objektive (+6300, 6400, 6500 & 6600)

Bevor wir die Testergebnisse aus unserem Labor vorstellen, eine kurze persönliche Einschätzung und Empfehlungen: Ich besitze selbst eine Sony Alpha 6000 und habe diese mit dem 16-50mm Kit-Objektiv gekauft. Das SELP1650 ist mit einer Blende von F3.5–5.6 nicht besonders lichtstark, dafür besitzt es immerhin Sonys optische SteadyShot-Bildstabilisierung.

Sie sparen beim Kauf des reinen Kamerabodys nur rund 100 Euro, demnach würde ich jedem Eisteiger zu genannter Kombination raten. Die Wahl der ersten Wechseloptik fiel mir, wie den meisten, allerdings deutlich schwerer. Letztlich habe ich mich für das Sony SEL-35F18 entschieden.

So besitze ich eine extrem kompakte Kombination aus APS-C-Kamera und Objektiv mit einer Brennweite von ungefähr 50 mm (bezogen auf Kleinbild), für mich das beste Gesamtpaket.

Auf das Thema Brennweite (Stichwort "Cropfaktor") gehen wir weiter unten im Artikel noch genauer ein.

Das Normalobjektiv leistet mir in den unterschiedlichsten Situationen gute Dienste und eignet sich für Landschafts-, Architektur- und Porträt-Aufnahmen. Doch meine fotografischen Vorlieben müssen nicht Ihren entsprechen, deshalb stellen wir hier die besten Sony Alpha 6000 Objektive vor: 

Beste Festbrennweiten für die Alpha-6000-Serie

Normal-Objektive

Sigma 30mm F1.4 DC DN Contemporary

  • Auflösung: 88,50 % 
  • Verzeichnung: 93,57 % 
  • Vignettierung: 99,41 % 
  • Haptik: 85,56 %
  • Gesamtbewertung: 91,76 % 

Im Vergleich zum Sony SEL-35F18 zahlen Sie rund 100 Euro weniger für Sigmas Festbrennweite. Demnach müsste die native Linse also schärfer sein? Wie weiter oben bereits angekündigt bestätigen die Ergebnisse aus unserem Testlabor diese Annahme nicht, Sigmas Contemporary-Objektiv schlägt die bereits sehr gute Auflösungsleistung des Sony-Objektivs um 8% und löst bei Blende 5,6 mit 89% (1735 Linienpaaren) auf. Der Randabfall beläuft sich dafür bei gleicher Blende auf 6%.

Sony SEL 28mm F2

  • Auflösung: 89,67 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 94,02 % 
  • Haptik: 90,00 %
  • Gesamtbewertung: 93,42 % 

Echte Allrounderqualitäten in kompakten Abmessungen, genau das verspricht dieses Normal-Objektiv von Sony. Bereits bei Offenblende f/2 bildet das Objektiv knackscharf ab. Die Brennweite von 28mm eröffnet ein breites Anwendungsspektrum. Mit einer Gesamtbewertung von 93,42 % ist es eine ideale Linse für Ihre Sony a6000.

Sony SEL 35mm F1,8 OSS

  • Auflösung: 79,14 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 95,53 %
  • Haptik: 80,00 % 
  • Gesamtbewertung: 88,17 % 

Warum sollten Sie sich für das SEL-35F18 entschieden, wenn das oben vorgestellte Pendant von Sigma lichtstärker, schärfer und günstiger ist? Da die Sony Alpha 6000 keinen integrierten Bildstabilisator besitzt ist es von Vorteil, dass zumindest Ihr Objektiv mit E-Mount-Anschluss über eine optische SteadyShot-Bildstabilisierung verfügt.

Außerdem ist Sonys native Optik noch kompakter als das Sigma 30mm F1,4 und etwa 100 Gramm leichter. Ein weiterer Pluspunkt ist der im Vergleich noch bessere Autofokus.

Zeiss Touit 1,8/32

  • Auflösung: 100,00 % 
  • Verzeichnung: 100 % 
  • Vignettierung: 95,53 %
  • Haptik: 80,00 % 
  • Gesamtbewertung: 88,17 % 

Das lichtstarke Normal-Objektiv von Zeiss überzeugt mit scharfen Ergebnissen und einer geringen Vignettierung. Unser Testurteil: SUPER. Fotografen dürfen sich beim Kauf außerdem über eine Störlichtblende freuen.

Weitwinkel-Objektive

Samyang 12mm f/2 NCS CS

  • Auflösung: 100,00 % 
  • Verzeichnung: 97,86 % 
  • Vignettierung: 86,18 %
  • Haptik: 83,33 % 
  • Gesamtbewertung: 91,84 %

Die Auflösung ist bereits ab Offenblende f/2 lobenswert, bei Blende f/8 konnten wir die beste Bildqualität messen. Weiter als f/11 sollte man das Samyang 12mm f/2 NCS CS nicht abblenden, da die Bildqualität dann stark abnimmt. Auffällig ist ein hoher Schärfeverlust zum Bildrand bei Offenblende.

Eine Verzeichnung konnten wir kaum messen, allerdings eine Vignettierung, die gerade bei Offenblende mit 1,8 Blendenstufen nicht nur messbar, sondern auch gut sichtbar ist. Dennoch stimmt das Gesamtpaket angesichts des günstigen Preises.

Sigma 16mm F1.4 DC DN Contemporary

  • Auflösung: 94,23 % 
  • Verzeichnung: 92,14 % 
  • Vignettierung: 98,43 %
  • Haptik: 85,56 % 
  • Gesamtbewertung: 92,59 %

Das Weitwinkel-Objektiv von Sigma weiß vor allem durch seine Schärfe zu überzeugen. Schon ab Offenblende f/1,4 überzeugt die Festbrennweite mit 86% im Bildzentrum. Die kompakte und leichte Bauart sowie der faire Preis von rund 370 Euro machen es zum perfekten Begleiter, Staub- und Spritzwasserschutz runden das Gesamtpaket sinnvoll ab.

Portrait-Objektive

Samyang AF 50mm F1,4

  • Auflösung: 84,95 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 92,06 %
  • Haptik: 78,89 % 
  • Gesamtbewertung: 88,97 %

Die lichtstarke 50mm-Festbrennweite von Samyang ist nicht nur optisch überzeugend, sondern auch sehr günstig. Die Auflösung ist bereits bei Offenblende gut bis sehr gut. Die Frage nach dem so berüchtigten Haken wird lauter – und schnell fordert der günstige Preis seinen Tribut: Die Haptik der Samyang-Optik ist nämlich eher unteres Mittelmaß.

Samyang AF 85mm F1,4

  • Auflösung: 77,27 % 
  • Verzeichnung: 96,67 % 
  • Vignettierung: 94,51 %
  • Haptik: 87,78 % 
  • Gesamtbewertung: 89,06 %

Wie oben bereits angedeutet, ist Samyang meist vorne mit dabei, wenn es um kostengüstige E-Mount-Objektive geht. Fällt das Testurteil des AF 85mm F1.4 in puncto Auflösung noch schwach aus, sammelt das Objektiv in Verzeichnung und Vignettierung Punkte am laufenden Band: Die Ergebnisse in Verzeichnung und Randabschattung sind klasse.

Da die Auflösung allerdings bei Offenblende schwach ist, empfehlen wir das Objektiv nur Fotografen, die abgeblendet anstatt mit Offenblende f/1,4 fotografieren.

Sigma 56mm F1.4 DC DN Contemporary

  • Auflösung: 88,66 % 
  • Verzeichnung: 89,29 % 
  • Vignettierung: 92,55 %
  • Haptik: 85,56 % 
  • Gesamtbewertung: 89,01 %

Das Sigma 56mm F1.4 DC DN Contemporary sichert sich in unserem Testlabor ein SEHR GUT. Das liegt vor allem an einer sehr guten Auflösung. Schon bei Offenblende f/1,4 löst die Optik im Zentrum 87 Prozent der maximal möglichen Auflösung auf. Der Randabfall ist mit neun Prozent überschaubar. Die beste Abbildungsleistung erreicht das Sigma bei Blende f/5,6 und 1770 Linienpaaren pro Bildhöhe an der Sony Alpha 6500.

In Verzeichnung und Vignettierung lässt das Sigma 56mm F1.4 DC DN ein paar Punkte liegen. Bei deaktivierter Objektivkorrektur ist eine geringfügige kissenförmige Verzeichnung, wie auch eine Vignettierung, sichtbar.

Der Autofokus kann ausschließlich über das Kameramenü ein- und ausgeschaltet werden, da es keinen AF-/MF-Schalter gibt. Wen das nicht stört, erhält eine fair bepreistes Objektiv für Sony-E-Mount.

Sony SEL 50mm F1,8 F

  • Auflösung: 85,59 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 94,51 %
  • Haptik: 58,89 % 
  • Gesamtbewertung: 84,75 %

Mit einem Straßenpreis von knapp 200 Euro ist das E-Mount-Objektiv von Sony gerade für den Einstieg in die Fotografiere interessant. Der Preis macht sich allerdings auch bei der Ausstattung bemerkbar, vor allem in Hinblick auf die Fokussierung. Unerwartet laut ist der Fokusmotor, man hört regelrecht die Mechanik.

Der Fronttubus des SEL 50mm F1,8 F fährt beim Fokussieren vor und zurück. Erstaunlich gut zeigt sich hingegen die Bildqualität – gerade abgeblendet überzeugt das Angebot. Wenn Sie eine günstige Festbrennweite suchen und nicht gerne schwer schleppen, kann man das 186 Gramm leichte aber durchaus empfehlen.

Makro-Objektive

Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art

  • Auflösung: 92,99 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 94,51 %
  • Haptik: 92,22 % 
  • Gesamtbewertung: 94,43 %

Angefangen bei der Handhabung über die Ausstattung bis hin zur Abbildungsleistung glänzt das Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art bei uns im Test. Neben der erfreulich geringen Randabdunklung gibt es keine Mankos in puncto Verzeichnung.

Die Auflösung – im Labor mit der Sony Alpha 7R II getestet – fällt ebenfalls hoch aus: Bei Offenblende f/2,8 liefert das Objektiv im Bildzentrum mit 2.386 Linienpaaren pro Bildhöhe 90 Prozent der maximalen Auflösung. Erfreulich ist der geringe Randabfall mit nur sieben Prozent.

Nach Abschluss unseres Tests geben wir dem Hersteller vollkommen recht: Das neue Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro ist ein Garant für eindrucksvolle Fotos mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1.

Zeiss Touit 2,8/50M

  • Auflösung: 100,00 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 99,80 %
  • Haptik: 83,33 % 
  • Gesamtbewertung: 95,78 %

Ob als knackscharfe Porträtlinse mit Offenblende f/2,8 und traumhaft schönem Bokeh oder als erstklassiges Makroobjektiv mit naturgetreuem Abbildungsmaßstab 1:1, das Zeiss Touit 2.8/50M ist ein wahrer Augenschmaus mit herausragender Bildqualität. So kommen Fotografen mit spiegellosen Sony-Systemkameras in den Genuss waschechter Zeiss-Qualität.

Einziger Haken: der Preis. Gut 900 Euro müssen in die Edellinse investiert werden. Doch es zahlt sich aus. Spitzenbilder sind mit dieser Linse garantiert.

Beste Weitwinkelzoom-Objektive für die Alpha-6000-Serie

Sony FE 12-24mm F2,8 GM

  • Auflösung: 95,13 % 
  • Verzeichnung: 94,44 % 
  • Vignettierung: 91,41 %
  • Haptik: 91,11 % 
  • Gesamtbewertung: 93,00 %

Hohe Auflösung von der Bildmitte zum Bildrand sind insbesondere im Ultra-Weitwinkelbereich eine echte Mammutaufgabe. Doch das FE 12-24mm F2,8 GM von Sony erledigt diese Hürde meisterhaft. Bei Blende f/2,8 ist die Auflösung über den gesamten Brennweitenbereich am höchsten.

Der Randabfall ist bei 12mm Brennweite mit 17 Prozent am größten. In den Bereichen Vignettierung und Verzeichnung lässt das Objektiv im Labor ein paar Prozentpunkte liegen. In Summe bleibt die Leistung allerdings großartig: Bestnote SUPER!

Tamron 11-20mm F2.8 Di III-A RXD

  • Auflösung: 97,89 % 
  • Verzeichnung: 97,78 % 
  • Vignettierung: 95,98 %
  • Haptik: 82,22 % 
  • Gesamtbewertung: 93,47 %

Mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2,8 beweist das Objektiv viel Potenzial, um auch bei wenig licht verwacklungsfreie Aufnahmen zu ermöglichen. Das 11-20mm F2.8 Di III-A RXD nimmt damit übrigens eine Vorreiterrolle ein: Kein vergleichbares Objektiv am Fotomarkt besitzt eine solch große Offenblende.

Die Auflösung fällt bei 11mm Brennweite und Offenblende f/2,8 am besten aus – dann schöpfte das Objektiv die vollen Kapazitäten unserer Testkamera, der Sony Alpha 6100 mit 24-Megapixel-Sensor, aus. Mit steigender Brennweite nimmt die Auflösung etwas ab, ist aber nach wie vor sehr gut.

Das Objektiv verliert im Test der Verzeichnung nur im Weitwinkelbereich bei 11mm Brennweite Punkte. Ebenso fällt die Randabschattung hier am deutlichsten aus. Aktuell sind 869 Euro für das Weitwinkel-Zoom fällig. Ein in Summe faires Angebot des Objektivspezialisten.

Beste Standard-Zooms für die Alpha-6000-Serie

Sony 16-50 mm, f/3.5-5.6

Dieses Kit-Objektiv kaufen die meisten direkt mit der Alpha 6000. Die Brennweite von 16-50 mm reicht für viele Einsatzzwecke aus und die Lichtstärke von f/3.5 bis f/5.6 ist für ein Zoom-Objektiv gänig. Mit nur 120 Gramm ist das Objektiv federleicht, die kompakte Bauart und der integrierte Bildstabilisator sind weitere Pluspunkte.

Die unverbindliche Preisempfehlung für dieses Objektiv liegt bei 349 Euro, der Straßenpreis liegt in der Regel bei knapp unter 300 Euro. Im Kit kostet das Objektiv umgerechnet rund 100 Euro, ein Einzelkauf lohnt sich also nicht wirklich.

Sony E 16-55mm F2.8 G

  • Auflösung: 84,89 % 
  • Verzeichnung: 96,67 % 
  • Vignettierung: 96,76 %
  • Haptik: 85,56 % 
  • Gesamtbewertung: 90,97 %

Wer ein für APS-C-Kameras konzipiertes, lichtstarkes Standardzoomobjektiv im Portfolio von Sony sucht, wird hier fündig. Das Objektiv besitzt eine über den Brennweitenbereich von 24-82,5mm (äquivalent zum Kleinbild) konstante Offenblende von f/2,8. Es zeichnet sich darüber hinaus durch ein kompaktes und leichtes Objektivdesign aus.

Im Testlabor kann das Objektiv in puncto Auflösung vor allem im Weitwinkelbereich glänzen. Mit steigender Brennweite nimmt die Schärfeleistung des Standardzooms ab, das 17 Elemente besitzt, die in zwölf Gruppen angeordnet sind.

Dennoch ist die Auflösung insgesamt hoch: 84,9 Prozent erreicht das Zoomobjektiv. Noch besser schneidet das Zoom im Test auf Vignettierung und Verzeichnung ab.

Eine Sperrfunktion ist nicht integriert und aufgrund des geringen Objektivgewichts von 494 Gramm auch nicht nötig. Toll ist die individuell programmierbare Fokushaltetaste an der Objektivseite. In der Nähe befindet sich auch ein AF/MF-Schalter.

Das ist praktisch für all diejenigen, die den Autofokus nicht über das Kameramenü ein- oder ausschalten möchten. Der Neupreis ist hoch, angesichts der Leistung des Standardzooms aber durchaus gerechtfertigt.

Sony FE 24-105mm f/4 G OSS

  • Auflösung: 89,97 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 99,02 %
  • Haptik: 86,67 % 
  • Gesamtbewertung: 93,91 %

Wie oben bereits angekündigt empfehlen wir Ihnen auch eine Vollformat-Optik, die in unserem Testlabor besonders überzeugen konnte. Bereits bei Offenblende f/4 liefert das 665 Gramm leichte Standardzoom Höchstleistungen im Auflösungstest.

Den Test auf Verzeichnung und Vignettierung meisterte die Optik mit Bravour und ließ auch im standardisierten Testverfahren der Haptik nur wenig Punkte liegen. Eine Alternative für den kleineren Geldbeutel ist das SEL-P18105G Powerzoom-Objektiv.

Tamron 17-70mm F/2,8 Di III-A VC RXD

  • Auflösung: 81,71 % 
  • Verzeichnung: 98,33 % 
  • Vignettierung: 95,56 %
  • Haptik: 81,11 % 
  • Gesamtbewertung89,20 %

Ein Objektiv, das perfekt auf die Zielgruppe zugeschnitten ist: leicht, kompakt und dennoch ausstattungsreich und lichtstark. Das aktuelle Tamron 17-70mm F2.8 Di III-A VC RXD bedient die Ansprüche klassischer Hobbyfotograf*innen und eignet sich somit hervorragend als Ergänzung zu einer Sony Alpha 6000 und ähnlich kompakten Systemkameras.

Es verfügt über folgende Merkmale: ein mit 525 Gramm kompaktes und leichtes Gehäuse, einen Filterdurchmesser von 67 Millimeter, eine mit 19 Zentimetern kurze Naheinstellgrenze (im Weitwinkel) sowie ein reduzierte Bedienoberfläche ohne Schalter und Funktionstasten.

Das Objektiv ist außerdem mit Funktionen wie dem Augen-Autofokus der Alpha-Kameras kompatibel. Darüber hinaus hat Tamron im Standardzoom einen Bildstabilisator verbaut, der mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz unter anderem Filmaufnahmen stabilisieren soll.

Das ist gerade dann nützlich, wenn kein Stativ vorhanden ist.

Die Auflösung ist bei 17mm Brennweite am höchsten. Im Telebereich ist die Leistung etwas schwächer. Vignettierung und Verzeichnung gehen ebenfalls in Ordnung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top.

Beste Telezoom-Objektive für die Alpha-6000-Serie

Sony FE 70-300mm F4,5-5,6 G OSS

  • Auflösung: 85,45 % 
  • Verzeichnung: 93,89 % 
  • Vignettierung: 97,22 %
  • Haptik: 80,00 % 
  • Gesamtbewertung89,14 %

Eine enorme Reichweite und gute Auflösungsleistung bietet dieses Telezoom-Objektiv von Sony. Wer lichtstarke Sony Alpha 6000 Objektive bevorzugt, sollte einen Blick auf die Alternativen weiter unten werfen.

Sony FE 70-200mm F2,8 GM OSS II

  • Auflösung: 90,93 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 99,54 %
  • Haptik: 92,22 % 
  • Gesamtbewertung: 95,70 %

Die Messergebnisse aus dem Testlabor sprechen für sich. Über den gesamten Brennweitenbereich liefert das neue G-Master eine sehr gute Auflösung (sogar eine bessere als das Vorgängermodell). Verzeichnung ist nicht vorhanden. Ebenso fällt die Randabschattung erfreulich gering aus.

Gerade einmal 0,4 Blendenstufen sind bei 70mm Brennweite und Offenblende f/2,8 messbar. Abgeblendet nimmt die Vignettierung ab. Wie zu erwarten, erzielt das neue Sony damit die Bestnote Super: 95,7 Prozent sind es in Summe. Fehlt noch ein Blick auf den Preis – und der hat es mit 2.999 Euro in sich. Zum Vergleich: Die erste Generation ist 600 Euro günstiger. Noch günstiger und kompakter ist das Äquivalent von Tamron (siehe unten).

Tamron 70-180mm F/2.8 Di III VXD

  • Auflösung: 81,31 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 98,82 %
  • Haptik: 81,11 % 
  • Gesamtbewertung: 90,13 %

Trotz der hohen Lichtstärke und des Zoombereichs fällt das Telezoom-Objektiv kompakt und leicht aus: Das 149 Millimeter lange, spritzwassergeschützte Tamron bringt 810 Gramm auf die Waage. Wie schon die beiden anderen Zoomobjektive für Sony E verfügt auch das 70-180mm F/2.8 Di III VXD über einen Filterdurchmesser von 67 Millimetern.

Das ist vor allem für Fotografen, die Filter an mehreren Objektiven nutzen möchten, ein Vorteil. Wer manuell fokussiert, erreicht in der Weitwinkeleinstellung durch eine Naheinstellgrenze von 27 cm einen Abbildungsmaßstab von bis zu 1:2. Im AF-Modi beträgt die Einstellentfernung mindestens 85 cm.

Aus den Laborergebnissen zur Auflösung und Vignettierung ergibt sich, dass die Neuheit vor allem abgeblendet auf f/5,6 überzeugt – im Vergleich zu Offenblende f/2,8 kann sich das Tamron in allen Brennweitenbereichen abgeblendet verbessern.

Störende Verzeichnung ist in keinem Brennweitenbereich messbar. Das Handling fällt gut aus – auch wegen der Zoom-Lock-Funktion. Mit einem Neupreis von 1.499 Euro ist das Telezoom fair bepreist. Das äquivalente Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS II ist mit einem Neupreis von 2.999 Euro deutlich teurer (siehe oben).

Tamron 150-500mm F5-6,7 Di III VC VXD

  • Auflösung: 82,57 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 98,37 %
  • Haptik: 83,33 % 
  • Gesamtbewertung: 91,07 %

Das Objektiv glänzt im Test mit toller Verarbeitung im matt-schwarzen Gehäuse. Der integrierte Bildstabilisator ist bislang in der Reihe der Vollformat-E-Mount-Optiken von Tamron einzigartig. Wie effektiv diese Stabilisierung ist, lässt der Hersteller allerdings offen.

Im Praxistest waren Belichtungszeiten von 1/30 Sekunde bei 150mm an der Sony Alpha 7 III gar kein Problem. Der Bildstabilisator kann ähnlich wie der Fokusbereich mit je einem Schalter innerhalb von drei Modi eingestellt werden.

Eine Fokushaltetaste, wie beispielsweise beim 100-400mm G-Master von Sony, gibt’s nicht. Außerdem bietet die rund 1,9 Kilogramm schwere Optik einen Verriegelungsschalter, der das Ausfahren des Tubus verhindert. Diese Funktion greift ausschließlich bei Brennweite 150 mm.

Insgesamt kommt das Tamron auf gute 91 Prozent und die Testnote Sehr gut. Der Preis ist fair.

Bestes Reisezoom-Objektiv für die Alpha-6000-Serie

Tamron 28-200mm f/2,8-5,6 Di III RXD

  • Auflösung: 88,55 % 
  • Verzeichnung: 100,00 % 
  • Vignettierung: 93,20 %
  • Haptik: 81,11 % 
  • Gesamtbewertung: 90,70 %

Ein Reisezoom, das mehr kann als ein gewöhnliches Objektiv dieser Klasse: sehr gute Auflösung, flotter Autofokus und wettergeschützt.

Günstige Sony Alpha 6000 Objektive (ab 20 Euro)

Ja, richtig gelesen. Für alle, die nicht zwangsläufig auf den Autofokus angewiesen sind und Funktionen wie Fokus-Peaking nutzen, bietet der Gebrauchtmarkt einen großen Fundus an günstigen Optiken.

Besonders beliebt für die Sony Alpha 6000 Kameras sind dabei Objektive mit Minolta-A- oder Canon-FD-Mount. Für beide Anschlüsse finden Sie ebenso preiswerte Objektivadapter.

Cropfaktor der Sony Alpha 6000 Objektive bei Brennweiten-Auswahl berücksichtigen

Die Abmessungen eines APS-C-Sensors sind deutlich kleiner als die eines Vollformatsensors (s. Grafik oben). Somit verlängert der kleinere Sensor die empfundene Brennweite der Sony Alpha 6000 Objektive um den Faktor 1,5. Dieser Vergrößerungseffekt im Bild ist als Cropfaktor bekannt. Der FourThirds-Sensor hat ein abweichendes Seitenverhältnis und den Cropfaktor 2,0 (Olympus, Panasonic). Bei Canon rechnen Sie mit 1,6.

Ein gutes Beispiel ist das Porträt-Objektiv für die Sony Alpha 6000-Serie von Sigma. Durch den Cropfaktor von 1,5 wird aus dem 56mm-Objektiv annähernd ein 85mm-Objektiv (1,5 x 56 = 84). Die Brennweite selbst verändert sich dabei natürlich nicht, vielmehr beschneidet der kleinere Bildsensor das Foto an den Rändern, dadurch vergrößert sich auch die Schärfentiefe.

Um eine Brennweite mit 50mm an einer Crop-Kamera zu erzielen, verwenden Sie daher eine Optik um 30mm.

Lesetipp

Sony Alpha 6000 vs 6300 vs 6500 vs 6400 vs 6100 vs 6600: Kaufberatung 2022

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