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Facebook zwingt Nutzer auf Messenger-App umzusteigen

Bereits vor Monaten hat Facebook angekündigt, dass persönliche Nachrichten in Zukunft nicht mehr über die Facebook-App, sondern nur noch über den Messenger verschickt werden können. Passiert ist bisher nichts, doch nun scheint das Soziale Netzwerk ernst zu machen.

Facebook will in den nächsten Tagen die Funktion der persönlichen Nachrichten in der originalen Facebook-App abschalten. Stattdessen sollen Nutzer auf die Facebook-Messenger-App umsteigen, wenn sie auch in Zukunft Facebook-Nachrichten vom Smartphone aus verschicken wollen. Für die Nutzung von Facebook über den Browser ändert sich nichts.

Linktipp – Smartphone-Hersteller nicht an Facebook Home interessiert

Bereits vor mehreren Monaten hatte Facebook angekündigt, dass die Nachrichten-Funktion in einer separaten App ausgelagert werden soll. Als Begründung gibt Facebook an, dass die eigentliche Facebook-App zu überladen und deshalb nicht mehr sehr nutzerfreundlich sei. Seitdem blendet Facebook in unregelmäßigen Abständen in der Facebook-App einen Hinweis auf die Messenger-App ein.

Facebook lagert seit einiger Zeit immer mehr Funktionen der Facebook-App an andere neue Apps aus. So können sich zum Beispiel US-amerikanische iPhone-Besitzer seit einiger Zeit die App Paper herunterladen. Paper bereitet den Facebook-News-Feed optisch sehr gelungen auf, besitzt jedoch sonst kaum Zusatzfunktionen.

Linktipp – Facebook zwingt Nutzer auf Messenger-App umzusteigen

Wie die Nutzer die zusätzlichen Facebook-Apps annehmen werden, bleibt abzuwarten. Auch Foursquare hat mit Swarm eine Funktion aus der Haupt-App in eine zweite App ausgelagert und ist damit mehr oder weniger gescheitert. Auch Facebook hatte bisher nicht mit allen App-Projekten Erfolg. Facebook Home ist zum Beispiel auf ganzer Linie gescheitert. Andererseits wollen die meisten Nutzer eine einfach zu bedienende App mit nur einer Kernfunktion. Sonst hätte sich WhatsApp gegenüber der Facebook-App oder Skype nie durchsetzen können.

Linktipp – Paper macht Facebook-App überflüssig

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