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Fairphone 1.5 kann für 310 Euro vorbestellt werden

Die Produktion des Fairphones geht in die zweite Runde. Auf der Webseite des Herstellers können Interessenten ab sofort ein leicht verbessertes Smartphone vorbestellen. Der Preis ist um 15 Euro gesunken.

Interessenten des Fairphones können auf der Webseite des Unternehmens die zweiten Generation des „ethisch korrekten“ Smartphones vorbestellen. Sie unterscheidet sich kaum vom ersten Fairphone. Lediglich der Prozessor bekommt ein kleines Update. Der neuere MediaTek MT6589 besitzt vier Cortex-A7-Kerne und taktet mit 1,2 GHz. Er unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht vom Vorgänger. Allerdings läuft die Grafik-Einheit des Chips etwas schneller als die des ersten Fairphones.

Linktipp – Zweites Fairphone in Planung

Die übrigen technischen Spezifikationen bleiben gleich. So hat das Fairphone einen 4,3-Zoll-Screen mit einer Auflösung von 950 x 540 Pixel. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB, der interne Speicher bei 16 GB. Mittels microSD-Karten-Slot kann letzterer erweitert werden. Die rückseitige Kamera löst mit 8 Megapixeln auf. Außerdem besitzt das Smartphone zwei SIM-Karten-Slots. Als Betriebssystem kommt weiterhin Android 4.2 Jelly Bean zu Einsatz.

Der niederländische Hersteller des Fairphones bietet auf seiner Webseite 35.000 Geräte zur Vorbestellung an. Die erste Auflage mit 50.000 Einheiten war innerhalb weniger Monate ausverkauft. Mit diesem zweiten Modell soll die Entwicklung des Fairphone 2 finanziert werden, das vermutlich nächstes Jahr fertiggestellt sein wird. Das Fairphone „1.5“ kostet 310 Euro und ist damit 15 Euro günstiger als das erste Modell.

Linktipp – FairPhone: Produktionskosten des Smartphones aufgeschlüsselt

Das Fairphone-Projekt versucht ein ethisch und ökologisch korrektes Smartphone herzustellen. Die Entwickler wollen dieses Ideal bis in die unterste Ebene der Herstellungsprozesses hoch halten. Sogar die eingesetzten Metalle der einzelnen Komponenten sollen ökologisch unbedenklich und für einen fairen Lohn für die Arbeiter gefördert werden. Zu 100 Prozent ethisch und ökologisch korrekt ist allerdings auch das Fairphone nicht, denn die Produktionskette ist lang und kaum vollständig kontrollierbar.

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