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Google Maps plant nun auch Fahrradtouren

Wer eine Reise mit dem Auto unternimmt, konsultiert oft den Navigationsdienst in Google Maps. Der Suchmaschinenanbieter fügte später auch die Navigation für Fußgänger hinzu. Nun komplettierte Google seine Routenplanung mit der Option für Fahrradfahrer.

Nachdem Google bereits in mehreren europäischen Ländern die Fahrradnavigation anbietet, ist nun Deutschland dran. Ab sofort kann man sich in Google Maps den besten Weg für den Drahtesel ausrechnen lassen. Der geneigte Fahrradfahrer kann dabei unter drei verschiedenen Routen wählen, die ihm der Kartendienst vorschlägt. Die Routenplanung vermeidet laut Google vielbefahrene Straßen, bevorzugt Radwege und berücksichtigt die Anzahl der Kreuzungen auf dem Weg zum Ziel.

Die Karten hat der Suchmaschinenanbieter in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) erstellt. Die Routen lassen sich wie gewohnt auch auf dem Smartphone oder Tablet ausgeben. In seinem Blogeintrag rät Kai Hansen, Product Manager Google Maps dazu, die Geländeansicht zu aktivieren, damit man auch sieht, wie sportlich es bergauf oder bergab geht. Das ist in der „klassischen“ Maps-Ansicht auch möglich. Wenn man aber die Betaversion der neuen Google Maps nutzt, vermisst man diese Ansicht zumindest zu dem jetzigen Zeitpunkt.

Linktipp – "Sie haben Ihr Ziel erreicht": Google Maps optimal als KFZ- und Fußgänger-Navi nutzen

Der Routenplaner funktioniert natürlich auch sprachgestützt. Mittels Kopfhörern kann man sich während des Fahrradfahrens dirigieren lassen, ohne einen Blick von der Straße abzuwenden. Empfehlenswerter wäre aber ein Headset, da der Einsatz von Kopfhörern im Verkehr Sicherheitsrisiken bergen dürfte.

Falls Radwege noch fehlen sollten, kann man sie mit dem Google Map Maker einfügen oder Google über den Link „Problem melden“ in der rechten unteren Ecke der Kartenansicht informieren. Manchmal jedoch finden sich auch seltsame Routenvorschläge. Gibt man beispielsweise anstelle einer Adresse oder einen Ort einen See ein, schlägt Google gleich den Weg vom Ufer bis zur Mitte des Gewässers vor. So kann man mit dem Radl auch mal baden gehen.

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