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Und Tschüss, NSA: Gratis-App Silent Text 2.0 verbessert Sicherheit beim Chatten

Verschickt man eine Nachricht über das Internet, läuft man Gefahr, dass ein unbefugter Dritte, wie die NSA oder andere Schnüffelnasen, diese abfangen, um somit private Geheimnisse auszulesen. Silent Circle will dem entgegenwirken und hat somit der zweiten Generation seiner Messaging-App, Silent Text, eine verbesserte Sicherheits-Technologie spendiert.

Silent Circle, Verfechter des Austausch von vertraulichen Informationen und Hersteller entsprechender Software, hat seine Messaging-App Silent Text für sichere und verschlüsselte Übertragung von Textbotschaften in die nächste Runde geschickt. Silent Text 2.0 enthält die so genannte Progressive Encryption-Technologie, eine Mischung aus einem öffentlichen und einem vorrübergehenden Schlüssel-Übereinstimmungsprotokol. Dadurch kann der Sender Nachrichten sicher übertragen, ohne dabei darauf angewiesen zu sein, dass der Empfänger gleichzeitig im Netzwerk anwesend ist.

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Zudem hat sich Silent Circle Apples CoreData verabschiedet und setzt nun auf die eigene YapDatabase. Diese soll das Leistungsvermögen erhöhen und für mehr Zuverlässigkeit sorgen, denn was helfen schon die besten Sicherheits-Protokolle, wenn das Gerät nicht ausreichend geschützt ist.

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Verbesserte Nutzererfahrung

Während sich diese Veränderungen auf das Backend beziehen, hat Silent Circle parallel dazu auch das Frontend, also die Nutzererfahrung angepasst. Dazu gehören jede Menge Funktionen, wie etwas das geschützte Adressbuch Silent Contacts. Desweiteren kann der Nutzer ab sofort Nachrichten in die Warteschlange stellen, um sie später zu versenden. Das erweist sich beispielsweise besonders dann als hilfreich, wenn gerade keine Verbindung mit dem Internet besteht.

 

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