Gut geschlafen?

Apple Watch: Deshalb erscheint der Schlaftracker erst mit watchOS 7

Apples VP of Technology Kevin Lynch gab ein Interview und äußerte sich zum großen neuen Apple-Watch-Feature: die Schlafüberwachung.

Von   Uhr

FitBit und andere Hersteller von Fitnesstrackern bieten seit Jahren schon eine Schlafüberwachung an. Auch die Apple Watch kann dies schon länger, aber nur mit Anwendungen von Drittanbietern. Mit watchOS 7 kommt endlich das native Schlaftracking von Apple und Apples Vice President of Technology Kevin Lynch führte nun ein Gespräch mit CNET. Darin bestätigte er eine Annahme: Apple arbeitet seit Jahren an dem Schlaftracker. Die Funktion stand schon seit der ersten Apple Watch auf der Roadmap für die Smartwatch, aber schaffte es nicht aufgrund der ausführlichen Forschung bislang nicht in die Uhr. 

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Routinen als Schlüssel zum guten Schlaf

Wie Lynch ausführt, stellte man bei der langanhaltenden Schlafforschung fest, dass vor allem Routinen vor dem Schlafengehen wichtig für die Schlafqualität sind. Daher führte man auch die Entspannungsphase als Funktion ein, in der man per Kurzbefehl eine Routine ausführen kann – wie etwa das Abspielen von Musik.

Weiter sagt Lynch, dass Apple viel von Drittanbieter-Apps gelernt und sich die gesammelten Informationen angeschaut hat. Dadurch kam man zum Schluss, dass es vor allem auf die Dauer ankommt, um einen gesunden Schlaf zu bekommen, und man Nutzer nicht unnötig mit zusätzlichen Daten unter Stress setzen möchte. Daher begrenzt man die angezeigten Informationen und will lieber bei den Schlafvorbereitungen unterstützen, die einen Einfluss auf die REM-Phase haben.

Schlaftracker: Besser spät als nie

Der Lernprozess war für Apple ein wichtiger Grund, um den Schlaftracker nicht verfrüht einzuführen. Man möchte den Nutzer nicht negativ beeinflussen oder durch unzählige Daten stressen, da viele ohnehin bereits wissen, dass sie zu wenig schlafen. Apple arbeitete daher ein einer optimalen Erfahrung für den Nutzer und musste viele Faktoren wie etwa die Akkulaufzeit bedenken. Daher gibt es etwa auch die Ladehinweise am Abend und gegebenfalls am Morgen sowie die Deaktivierung des Displays während des Schlafes. Gleichermaßen spielt auch der Datenschutz eine große Rolle und daher werden die Daten nur auf den Geräten der Nutzer gesichert und ausgewertet. 

Was haltet ihr von Apples Bemühungen? Wünscht ihr euch mehr Schlafdaten oder verfolgt Apple den richtigen Ansatz mit der „Weniger ist mehr“-Strategie? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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Ich würde mir lieber eine umfassende Schlafanalyse wünschen. Je mehr Daten desto besser. Und denen die sich dadurch gestresst fühlen kann man ja die Option zum Ausschalten anbieten.

Also mir wäre es egal wenn es mehr wären, ok weil ich gut einschlafen kann. Aber in meiner Familie und Freundeskreis, da gibt schon viele mit Einschlafproblemen und viele wollen tatsächlich so wenig wie möglich damit konfrontiert werden. Hier hat dann Apple eine sehr gute Arbeit gemacht und sich sehr tief mit diesen Thema beschäftigt. Somit sehr gut und Top!

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