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Ratgeber

Kamera Set-up für unterwegs: Nikon Z 5 und Z-Objektive

Dass auch mit minimalem Equipment professionelle Aufnahmen entstehen können, beweist die Fotografin Julia Dyckerhoff, die mit der Nikon Z 5 im Gepäck in Köln auf Motivsuche ging.

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Die Kölner Fotografin Julia Dyckerhoff kennt ihre Stadt aus dem Effeff. Als wir sie gebeten haben, für die DigitalPHOTO die Nikon Z 5 ausführlich in der Praxis zu testen, sprudelten die Motivideen förmlich aus ihr heraus. Urban sollte es sein – und zugleich landschaftlich attraktiv, eben so, wie ein jeder von uns spontan ein Fotowochenende gestalten könnte.

„Ich hatte direkt zwei, drei Orte im Kopf, die sich angeboten haben, und bin gleich los, um ein paar Testaufnahmen zu machen. Dazu habe ich übrigens das superleichte NIKKOR Z 24–50mm 1:4–6,3 Kit-Objektiv genutzt, das sich perfekt anbot, um schnell verschiedene Perspektiven auszuprobieren und erste Motivideen umzusetzen“, so Dyckerhoff, die tags darauf schließlich mit ihren Models Burçin Öztürk und Ela Weber eine erste Tour startete – über den Dächern Kölns.

Nikon Z 5 im Einsatz

Die Nikon Z 5 liefert eine hervorragende Bildqualität und passt in jede Tasche. Vor allem in der Kombination mit dem tollen NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S lässt die Kamera keine Wünsche offen.

Julia Dyckerhoff

„Ich durfte ja gleich mehrere NIKKOR-Objektive mitnehmen, um mir ein ausführliches Bild von der Nikon Z 5 zu machen. Klar, dass mein erster Griff zum NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S ging, denn meine Leidenschaft ist die Porträtfotografie“, so Dyckerhoff.

Porträtobjektiv

Mit dem NIKKOR Z 85 mm 1:1.8 S befindet sich natürlich auch ein klassisches Porträtobjektiv im Portfolio der NIKKOR-Z-Reihe. Dank durchgehender Lichtstärke von f/1,8 und neun abgerundeten Blendenlamellen gelingen mit der gerade einmal 470 Gramm leichten Festbrennweite herausragende Aufnahmen mit angenehm weichem Bokeh.

Zwölf Linsen in acht Gruppen, davon zwei ED-Glaslinsen sowie Linsen mit Nanokristallvergütung, sorgen für Brillanz und Schärfe, der breite, griffige Einstellring für eine exakte Handhabung. Außerdem ist jedes bewegliche Teil des Objektivtubus gegen das Eindringen von Staub und Wassertropfen abgedichtet.

Darüber hinaus werden gerade auch Videofilmer dieses Objektiv zu schätzen wissen. Dank des nahezu geräuschlos arbeitenden Autofokus und durch den ebenso geräuschlosen Einstellring sitzt die Schärfe präzise – auch bei leisen Szenen.

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Nicht einmal 500 Gramm bringt die lichtstarke Festbrennweite auf die Waage – eine ideale Kombination, um mit der kompakten, spiegellosen Vollformatkamera auf Bilderjagd zu gehen. „Während sich das Kit-Objektiv mit seinem praktischen Zoombereich gut für spontane Aufnahmen eignet, war die 85mm-Porträtbrennweite für Inszenierungen mein Wahl-Objektiv“, erklärt Dyckerhoff.

Vor allem im Zusammenspiel mit dem 24-Megapixel-Sensor der Z 5 kommt die knackige Schärfe und Abbildungsleistung bestens zur Geltung. „Ich war sofort angetan von dieser Kamera- Objektiv-Kombination“, schwärmt Dyckerhoff. „Der Autofokus griff präzise und trotz mäßig-guten Lichtbedingungen konnte ich problemlos aus der Hand fotografieren und dank großer Offenblende wunderbar mit dem weichen Bokeh spielen.“

Zur Fokussierung setzt Nikon bei der Z 5 im Übrigen auf den bekannten Hybrid-AF mit 273 Messfeldern und automatischer Augen- und Gesichtserkennung für Menschen und sogar Hunde und Katzen.

Nikon Z 5 im Kit mit NIKKOR Z 24-50mm 1:4-6.3

Mit der im Spätsommer 2020 eingeführten Nikon Z 5 wurde das spiegellose Vollformatsystem bei Nikon um eine günstige Einsteigerkamera erweitert. Die (ohne Akku) gerade einmal 590 Gramm leichte und sehr kompakte Z 5 besitzt einen 24-Megapixel-CMOS-Sensor, der auf fünf Achsen stabilisiert ist.

Zur Fokussierung wird auf einen Hybrid-AF mit 273 Messfeldern inkl. Gesichts- und Augenerkennung für Menschen, Hunde und Katzen gesetzt. Die Z 5 ist im Kit, praktisch für Einsteiger*innen, mit dem 195 Gramm leichten NIKKOR Z 24-50mm 1:4-6.3 (Einzelpreis 479 Euro), aber natürlich auch einzeln (nur Gehäuse) erhältlich.

www.nikon.de | Preis/UVP: 1.449 (Gehäuse), 1.749 Euro (inkl. Kit)

Großes Objektivportfolio

Seit der Einführung der spiegellosen Nikon-Vollformatkameras 2018 wächst auch das dazugehörige Portfolio an NIKKOR-Objektiven kontinuierlich, von Weitwinkelzooms bis zu Telebrennweiten. Dank des größten Bajonettdurchmessers aller erhältlichen Vollformatsysteme bietet das Z-Bajonett enorme Möglichkeiten für die Objektivkonstruktion: bessere Leistung bei schwachem Licht, gleichmäßige Ausleuchtung bis in die Ecken des Bildfelds.

In Kombination mit dem geringen Auflagemaß, also dem Abstand zwischen Bajonett und Bildsensor, gelingt so eine sichtbare Minimierung des Lichtabfalls von der Bildmitte hin zu den Rändern. Neben der professionellen S-Serie bietet Nikon auch einen günstigeren Einstieg in die NIKKOR-Z-Reihe, zu dem zum Beispiel das bereits angesprochene Kit-Objektiv oder auch das NIKKOR Z 24–200 mm 1:4–6,3 VR zählt, ein Telezoomobjektiv, das durch die ultrakompakten Maße und das geringe Gewicht problemlos auf jeder Reise Platz findet.

„Die Z 5 ist ja bereits angenehm klein und erinnert in ihren Maßen beinahe an eine Kompaktkamera“, sagt Julia Dyckerhoff und ergänzt: „Ich hatte am zweiten Testtag das Z 24–200 mm 1:4– 6,3 VR daran montiert und war angenehm überrascht, wie leicht diese Kombination ist. Ich konnte damit problemlos sogar aus einer Hand fotografieren und hatte die andere Hand frei, um beispielsweise eine Rapsblüte vor die Linse zu halten.“

Im Rapsfeld eignete sich das Zoom aber auch noch auf andere Art und Weise. „Ich arbeite normalerweise eher selten mit Zoomobjektiven, weil ich meinen Zoom sozusagen in meinen Beinen habe und mich lieber mit dem Model bewege – im Rapsfeld war das aber natürlich nicht so einfach möglich, ohne kreuz und quer durch die Pflanzen zu laufen“, erzählt Dyckerhoff von ihrem Shooting am Kölner Stadtrand.

„Das Zoom hat hier seine ganze Stärke ausgespielt. Ich konnte die Brennweite von einem festen Standpunkt aus verändern“, so Dyckerhoff, die das Zoomobjektiv besonders für Reisen empfehlen würde – wenn jedes zusätzliche Gewicht eine Rolle spielt und man trotzdem so viele Brennweiten wie möglich mit einem einzigen Objektiv abdecken möchte.

Telezoomobjektiv

Nikon spricht mit dem neuen Superzoom Fotograf*innen an, die auf der Suche nach einem Alleskönner sind. Und diese Ansprüche erfüllt das Objektiv bereits beim Blick auf das Datenblatt: Mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 200mm sind sowohl weite Landschaftsaufnahmen als auch Fotos im Telebereich möglich.

Eine Besonderheit des 570 Gramm leichten Objektivs ist der integrierte Bildstabilisator, der auf eine Kompensation von bis zu 4,5 Blendenstufen ausgelegt ist. Wichtig für ein Immer-drauf-Objektiv ist der Wetterschutz. Nikon hat beim NIKKOR-Z-Superzoom sechs Dichtungsringe verbaut und garantiert Staub- und Feuchtigkeitsschutz. Die Frontlinse besitzt eine Fluorvergütung, damit Staub und Schmutz nicht am Glas haften. Der Filterdurchmesser ist mit 67 mm kompakt.

Schön, dass Nikon dem Objektiv im Lieferumfang eine Gegenlichtblende beilegt. Außer einer Verriegelungstaste befinden sich am Objektiv keine Einstellelemente. Der für Nikkor-Z-Objektive bekannte Einstellungsring vor dem Zoomring lässt sich abhängig von der Kamera individuell mit einer Funktion belegen.

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Vollformat für unterwegs 

Mit der Z 5 hat Nikon eine kompakte Kamera mit großem Sensor im Portfolio, die es vor allem Einsteiger*innen erleichtern soll, den Weg ins spiegellose Vollformat einzuschlagen. Mit 24 Megapixeln löst die Z 5 genauso viel auf wie ihre große Schwester, die Z 6. Allerdings ist die Sensortechnologie eine andere. Während die Z 6 auch rückwärtig belichtet wird, handelt es sich bei der Z 5 um einen einfach belichteten CMOS-Sensor.

Im DigitalPHOTO-Testlabor (siehe Ausgabe 12/2020) fiel dies aber überhaupt nicht ins Gewicht, ganz im Gegenteil. Mit einer Abbildungsleistung von 94,6 Prozent erreichte die Z 5 dort ein großartiges Ergebnis. Und auch in der Praxis macht die Nikon Z 5 eine ausgesprochen gute Figur. „Ich war gleich vom ersten Moment an begeistert von der Z 5“, schwärmt Julia Dyckerhoff. „Die Kamera liefert eine hervorragende Bildqualität und passt in jede Tasche. Vor allem in der Kombination mit dem tollen NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S lässt die Z 5 keine Wünsche offen.“

Die Fotografin

Julia Dyckerhoff (34) ist seit sieben Jahren selbstständige Fotografin mit den Schwerpunkten Porträt- und Reisefotografie und immer auf der Suche nach kreativen Herausforderungen. Die studierte Physiotherapeutin gibt neben ihrer Fototätigkeit auch eigene Yogakurse und Workshops und berät Interessierte in Sachen Ernährung. 

www.juliadyckerhoff.com