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Outdoor-Handy: CAT B100 im absoluten Härtetest

Eigentlich ist CAT für die Herstellung von Baggern und Raupenfahrzeugen bekannt. Nun hat Bullitt Mobile für den Bauarbeiterausrüster ein nahezu unzerstörbares Handy entwickelt und es auf der CES 2014 in Las Vegas vorgestellt. Wir haben uns das genauer angesehen und zeigen euch, was das Gerät aushält.

Wasser, Sand und Hitze – wo es bei herkömmlichen und daher für Umwelteinflüsse anfälligen Handys aufhört, geht es beim CAT B100 erst richtig los. Oftmals genügt ein Regentropfen, um ein Handy außer Gefecht zu setzen. Das CAT B100 hingegen soll bis zu 30 Minuten bei einer Wassertiefe von knapp zwei Metern durchhalten. Wir hatten zwar weder die Zeit noch die Gelegenheit, um beides bis ins Detail nachzuprüfen, doch wurden Zeuge, dass es auch nach einigen Minuten im kühlen Nass nach wie vor einwandfrei funktioniert – hier machen nahezu alle Konkurrenzprodukte schlapp. Und holt man das Gerät aus dem Wasser, lässt sich das Touchscreen der Smartphone-Variante des CAT-Phones problemlos bedienen, ohne dass man es vorher abtrocknet.

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Setzt man das CAT B100 Staub und Sand aus, geht das Handy ohne Schaden hervor, denn das Gehäuse ist so abgedichtet, dass es feinste Partikel davon abhält, ins Innere zu gelangen. Diese Erkenntnis haben wir gemacht, als der Tester das CAT B100 in eine mit Staub gefüllte Glassichtbox gelegt hat und anschließend per Luftdruck dem Handy ordentlich Dreck um das Gehäuse geblasen hat. Selbst durch den löchrigen Außenlautsprecher kam kein Staub ins Gehäuse.

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Und als der Tester sich hitzeresistente Handschuhe angezogen hat, um es unter einer Wärmelampe bis 30 Grad und mehr auszusetzen, schmolz das CAT B100 nicht dahin, sondern machte weiterhin eine gute Figur. Gerade Hitze, aber auch extreme Kälte legen Handys in der Regel lahm. Der Hersteller verspricht, dass das CAT B100 zwischen -25 Grad Celsius und 55 Grad Celsius aushält.

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Während das CAT B100 im Außeneinsatz die meisten Konkurrenten abhängt, kann es mit der Feinelektronik anderer Handys dafür nicht so ohne Weiteres mithalten. Der Akku hält angeblich zehn Stunden Sprechzeiten durch, was wir in der Kürze jedoch nicht ausprobieren konnten und somit bestätigen können. Sollte sich diese Behauptung bewahrheiten, ist das ein durchaus anständiger Wert.

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Etwas anders sieht es allerdings bei der verbauten Kamera aus. Drei Megapixel sind alles andere als zeitgemäß, wobei man dazu sagen muss, dass die Kamera beim CAT B100 nicht auf der Prioritätsliste steht und sich für Schnappschüsse auf der Baustelle oder im Gelände allemal eignet. Ansonsten verfügt es über Bluetooth und eine Mini-USB-Schnittstelle. Das Display des Handys misst 2,2 Zoll in der Diagonale. Die Tasten sind groß genug, um sie sogar mit dicken Handschuhen drücken zu können.

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