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Über 12.000 Filme und Serien: Unterhaltungs-Flat von Amazon ab heute gratis im Paket

Alpha House, The Big Bang Theory, Breaking Bad, Stromberg oder Men in Black 3 - hat man Lust, einen dieser oder aus insgeamt 12.000 Titeln spontan zu gucken, bietet die ab heute von Amazon verfügbare Unterhaltungs-Flat Prime Instant Video die entsprechende Möglichkeit. Doch: Wie sieht es mit der Konkurrenz aus? Wir zeigen euch, wo ihr was für euer Geld bekommt.

Amazon hat seine Mitgliedschaftsprogramme, den Versand Amazon Prime und die Unterhaltungsangebot Lovefilm-Flat, zusammengelegt. Das Resultat: Prime Instant Video. Das Paket bietet Amazon-Prime-Kunden neben dem kostenfreien Artikel-Versand am nächsten Tag automatisch Zugang zu mehr als 12.000 Unterhaltungstitel, bestehend aus Filmen und Serien, wie die Amazon-Eigenproduktion und Politsatire Alpha House.

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In der Videothek befinden sich nicht nur Serien wie Alpha House, sondern auch The Big Bang Theory, Breaking Bad und Stromberg, sowie beliebte Kinderserien. Hinzu kommen Filme wie Ich – einfach Unverbesserlich, Men in Black 3, Star Trek: Into Darkness und Flight. Für das Gesamtpaket verlangt Amazon 49 Euro im Jahr – im Vergleich zu der bisherigen Mitgliedschaft spart der Kunde über 50 Prozent, da der Video-Dienst Lovefilm bislang allein schon mit 83 Euro zu Buche schlug. Weniger erfreulich: Prime-Bestandskunden, die auf das Filmangebot verzichten möchten, müssen ab sofort allerdings auch den Preis von 49 Euro hinnehmen. Umgerechnet ist das wiederum eine Preiserhöhung von 29 Euro auf 49 Euro.

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Wie sieht es eigentlich bei der Konkurrenz aus, denn diese schläft bekanntlich nicht – im Gegenteil, Maxdome und Watchever sind deutlich früher aufgestanden und bieten schon seit 2006 beziehungsweise seit letztem Jahr eine Unterhaltungs-Flat. Nun stellt sich die Frage, wo bekommt man was fürs Geld?

Angebot, Kosten und Laufzeit

Rund 12.000 verschiedene Unterhaltungstitel füllen zwar einige Stunden, Tage, ja sogar Wochen, doch im Vergleich zu Maxdome und seinen über 50.000 Videos hinken Amazon sowie Watchever bislang noch hinterher. Dafür verlangt Amazon lediglich rund 4 Euro, während man für Maxome knapp 8 Euro pro Monat und für Watchever sogar knapp 9 Euro pro Monat berappen muss. Doch: Der günstigere Tarif von Amazon hat auch seine Schattenseiten, denn das Unternehmen zwingt den Kunden dazu, sich ein ganzes Jahr zu binden. Bei Maxdome und Watchever hingegen ist das Paket monatlich kündbar. Positiv bei allen drei Streaming-Diensten: Jeder, der das Unterhaltungspaket zuerst einmal ausprobieren möchten, bevor er oder sie sich an einen der Anbieter bindet, hat dafür 30 Tage lang Zeit.

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Geräte- und Systemunterstützung

Da das Video-Streaming von Amazon, Watchever und Maxdome aus dem Internet kommt und man somit nicht an einen Standort gebunden ist, macht ein derartiges Angebot nur Sinn, wenn es mehrere Geräte unterstützt. Zu dieser Erkenntnis sind alle drei Betreiber gekommen und bieten ihre Inhalte somit nicht nur auf Internet-fähigen Smart TVs, wie sie stationär in Wohnzimmern zu finden sind, sondern beispielsweise auch über Windows Laptos beziehungsweise den MacBook Pros sowie Konsolen, Tablets und Smartphones. Ob euer Gerät von dem jeweiligen Anbieter unterstützt wird, erfahrt ihr auf den Technik-Support-Webseiten von Amazon, Maxdome und Watchever.

Vierter im Bunde: Netflix bietet Paroli

Gegen Ende Januar wurde bekannt, dass der in den USA äußerst beliebte On-Demand-Dienst Netflix künftig seine Titel auch über die Displays deutscher Haushalte flimmern lassen will. Das US-amerikanische Streaming-Portal sorgte spätestens seit seiner Eigenproduktion House of Cards für Aufmerksamkeit in hiesigen Breiten – seit 14. Februar läuft nun auch die zweite Staffel des Politdramas. Bereits 2009 bot Netflix seinen Nutzern rund 100.000 Titel allein auf DVD, hinzu kommen zahlreiche Online-Streaming-Titel, die – im Vergleich zum DVD-Verleih – jedoch in erster Linie aus Eigenproduktionen und älteren Videos bestehen. Welche Tarife Netflix nach abgeschlossenen Verhandlungen in Deutschland anbieten wird und was sie kosten, hat das Unternehmen allerdings noch nicht angekündigt.

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