Google-Glass-Modelle von Ray-Ban: Unwichtiger Aspekt "Design" hat Prio

Geschrieben von Martin Grabmair
25.03.2014
12:59 Uhr

Google geht die Kritikpunkte an seiner Datenbrille Glass an. Leider startet das Unternehmen mit dem unwichtigsten Punkt: dem Design. Hierfür konnte Luxottica, die Mutterfirma der Marke Ray-Ban, gewonnen werden.

(Bild: SlashGear)
(Bild: SlashGear)
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Google ist offenbar eine Kooperation mit dem Ray-Ban-Brillenhersteller Luxottica eingegangen, um eine schickere Google Glass herzustellen. Die bisherige Datenbrille ist nur ein Prototyp für Entwickler und repräsentiert nicht die endgültige Glass. Die Kooperation umfasst „Das Design, die Entwicklung und die Herstellung von Glass-Produkten“.

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Luxottica selbst nennt die Markennamen Oakley und Ray-Ban als Kandidaten für eine Partnerschaft mit Google im Bereich der Wearable Technology. Das Unternehmen besitzt allerdings zudem noch die Marken Vogue-Eyewear, Persol, Oliver Peoples, Alain Mikli und Arnette, die ebenfalls für die Kooperation in Frage kommen würden.

Google und Luxottica wollen zusammen Mode, Lifestyle und innovative Technologie in einer Brille vereinen. Und wenn man sich das kürzlich von Google veröffentlichte FAQ für Glass ansieht, wird es dafür höchste Zeit. Der Internet-Gigant hat darin anerkannt, dass das derzeitige Glass-Modell aufgrund seiner Ästhetik nur ein Prototyp sein darf. Auch Googles Titanium Collection der Datenbrille, die sich speziell an Interessenten richtet, die geschliffene Gläser benötigen, beeindruckt uns mit ihrem vier verschiedenen Stilen und unterschiedlichen Farben nicht besonders.

(Bild: SlashGear)

Auch Luxotticas Vertriebswege und Einzelhandels-Verbindungen will Google nutzen, um Glass an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen. Ein Design wurde jedoch noch nicht vorgestellt. Auch ein Zeitpunkt für die offizielle Vorstellung einer Google Glass von Luxottica ist noch nicht bekannt.

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Kommentar

Auf die eigentlichen Probleme von Glass geht Google bisher nicht ein. Datenschutz, Anfälligkeit für Hacker oder generelle Akzeptanz einer allgegenwärtigen Kamera auf Kopfhöhe spricht das Unternehmen auch in seinem FAQ nur indirekt an. Stattdessen kümmert sich Google als erstes um das Design der Datenbrille – also den mit Abstand unwichtigsten Kritikpunkt von allen.

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