iPhone 7: Laut JP Morgan Analyst weiterhin mit LCD ausgeliefert
Während Konkurrenten bereits seit Längerem unter anderem auf AMOLED-Panels für ihre Displays setzen, bleibt Apple der LCD-Technologie weiterhin treu. Wenn es nach JP Morgan Analysten Narci Chang geht, wird sich dies auch in beim iPhone 7 noch nicht ändern. Obwohl man mit der Apple Watch ein erstes Gerät mit OLED-Panel auf dem Markt bringt, wäre Apples Strategie gar nicht so unwahrscheinlich und wir sagen Ihnen warum.
Vor kurzem gab der Analyst Narci Chang bei einem Investor-Meeting einige interessante Details bekannt, die nun an die Kollegen von Appleinsider weitergereicht wurden. Laut den Notizen sollen in der von Apple gegründete Fertigungsstätte Japan Display jährlich rund 100 Millionen 5-Zoll LTPS LCD Panels vom Band laufen. Für Chang bestätigt sich dadurch seine Annahme, dass Apple noch nicht bereit ist OLED-Panels in entsprechend hohen Stückzahlen produzieren zu lassen. Erinnern wir uns wenige Tage zurück, hieß es bereits hinter hervorgehaltener Hand, dass die OLED-Panels für die Apple Watch Probleme machen und sich daher die Produktion vorerst halbiert habe.
Japan Display wird von Apple mitfinanziert und das kalifornische Unternehmen erhält dafür im Gegenzug exklusiven Zugriff auf die Ressourcen des neuen Werks, welches für 1,4 Milliarden Dollar in Zentral-Japan entstehen soll. Die neue Fertigungsstätte könnte hierbei eine entscheidende Rolle in Apple's Display-Strategie spielen.
Für einige kommt diese Investion Apples etwas unerwartet, wo sich doch durch die Apple Watch ein Wechsel zur OLED-Technologie abzeichnete und man allgemein davon ausging, diese auch in den neuen iPhone-Modellen vorzufinden. Dennoch handelt es sich um einen interessanten Deal, wenn man zum Beispiel die genannte Display-Größe bedenkt und auch das Apple Partner Foxconn 2,6 Milliarden Dollar in die LCD Produktion investiert hat.