Telekom Thema auf der re:publica

Geschrieben von Nikolai Zotow
07.05.2013
18:50 Uhr

Am ersten Tag der re:publica war erwartungsgemäß die geplante Internetdrosselung der Telekom Thema. Außerdem zeige das diesjährige Thema IN/SIDE/OUT, dass die Veranstaltung aus dem Zentrum der Community komme, so Co-Organisatorin Tanja Häusler.

(Bild: dctp/re:publica)Die Veranstalter Markus Beckedahl (Netzpolitik.org) und Ulf Buermeyer (Richter am Landgericht Berlin und verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift für höchstrichterliche Rechtsprechung im Strafrecht) im Gespräch mit Journalist Philip Banse
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Markus Beckedahl vom Blog Netzpolitik.org hat die Konferenz mit einen dringenden Appell an Bundesregierung und EU-Kommission eröffnet, das Prinzip des offenen Netzes gesetzlich festzuschreiben, wie heise.de schreibt. Beckedahl führte aus, dass die Deutsche Telekom ihre Maske fallen ließ und mit ihren Vertragsänderungen das „Kernprinzip eines offenen und freien Internets über den Haufen werfen will“. Seiner Aussage nach wären zunächst Blogs und Startups betroffen.

Nach dem ersten von drei Tagen zogen die Veranstalter ein positives Fazit. Obwohl vor der Veranstaltung mit dem Spruch „Haha, ich bin jetzt offline – ich bin auf der re:publica“ über etwaige technische Probleme gewitzelt wurde, ging alles glatt. Die Atmosphäre wäre großartig und in diesem Jahr entspannter, weil die organisatorischen Abläufe eingespielt sind. Auf ein Highlight mussten die Besucher der Veranstaltung hingegen leider verzichten. Geplant war eine Live-Schalte mit dem chinesischen Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator Ai Weiwei, die technisch aber nicht zustande kam. Schade eigentlich, denn gerade dieser laut chinesischem Außenministerium „provokante Mensch, den man im Zaun halten muss“ wäre gerade auf der re:publica an der richtigen Stelle gewesen.

Ein Video mit dem Fazit des ersten Tages kann man hier sehen:

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