Übersicht: Die neun besten Android-Tablets ab 9-Zoll-Display

Geschrieben von Martin Grabmair
25.11.2013
14:05 Uhr

Weihnachten ist nicht mehr weit weg. Höchste Zeit sich nach einem passenden Geschenk umzusehen - entweder für die Liebsten oder für sich selbst. Da sich gerade auf dem Tablet-Markt die Anzahl neuer Android-Modelle schier überschlägt und somit schnell die Übersicht verloren geht, stellen wir Euch auf einen Blick die neun besten Android-Tablets ab einer Display-Größe von 9 Zoll vor.

(Bild: Acer)
(Bild: Lenovo)
(Bild: Samsung)
(Bild: Asus)
(Bild: Sony)
(Bild: Toshiba)
(Bild: Amazon)
(Bild: Google)
(Bild: Samsung)
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Im Tablet-Markt hat sich im letzten Jahr einiges getan. Die Display-Auflösungen befinden sich fast durchgehend im Full-HD-Bereich, die Prozessoren sind schnell genug für jede erdenkliche Tablet-Anwendung und die Akkus halten in der Regel problemlos einen ganzen Tag durch. Als dominierendes Betriebssystem hat sich bei den Tablets, wie auch bei den Smartphones, Android herauskristallisiert.

Was aber ist das beste Android-Tablet im 9- und 10-Zoll-Bereich? Wir haben uns die neun interessantesten Neuerscheinungen herausgegriffen und miteinander verglichen. Im Wettbewerb befinden sich unter anderem zwei Samsung-Tablets, das noch nicht einmal angekündigte Nexus 10, je eines von Toshiba, Sony, Asus, Acer und Lenovo. Zu guter Letzt darf natürlich auch das neue Kindle Fire HDX nicht fehlen.

Platz 9: Acer Iconia A3

Das Acer Iconia A3-A10 ist noch nicht auf dem Markt erhältlich und wurde erst vor zwei Monaten auf der IFA 2013 in Berlin angekündigt. Es soll aber noch im Laufe des Novembers in den Läden stehen.

Auch Acer setzt beim Bildschirm auf die stromsparende und farbechte IPS-LCD-Technologie. Das 10.1-Zoll-Display besitzt eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixel (149 ppi). Die einzige Kamera des Tablets sitzt auf der Rückseite und ist mit einem 5-Megapixel-Sensor ausgestattet.

(Bild: Acer)

Acer hat beim Iconia A3-A10 einen Cortex-A7-Prozessor von MediaTek verbaut, der mit 1,2 GHz taktet. Der Arbeitsspeicher beträgt 1 GB RAM, der interne Speicher wahlweise 16 GB oder 32 GB und kann via microSD-Karte um weitere 32 GB erweitert werden.

Das Acer Iconia A3-A10 besitzt einen SIM-Karten-Slot, LTE-Geschwindigkeit ist jedoch nicht enthalten. Neben Bluetooth 4.0 erfüllt das Tablet außerdem die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Ein micro-USB-Port ist ebenfalls mit an Bord.

Die Kapazität des Akkus beträgt 7.300 mAh und soll das Iconia A3-A10 bis zu 11 Stunden im Dauerbetrieb durchhalten lassen. Als Betriebssystem kommt Android 4.2 zum Einsatz.

8-Zoll-Tablet mit vollwertigem Windows 8: Erstes Hands-On-Video zum Acer Iconia W3

Das Gewicht des Tablets ist mit 560 Gramm angegeben. Die Kantenmaße betragen 26 x 17,5 x 1 Zentimeter. Das Iconia A3-A10 ist zwar noch nicht im Handel, bei einigen Online-Händlern kann man es jedoch bereits für rund 250 Euro vorbestellen

Platz 8: Lenovo Yoga Tablet

Man glaubt es kaum, aber auch der Notebook-Hersteller Lenovo hat mit den Yoga Tablets mittlerweile das ein oder andere Android-Tablet im Angebot.

Das Lenovo Yoga 10 besitzt ein IPS-LCD-Display, das sich durch seine Stromsparsamkeit und seine tolle Farbdarstellung auszeichnet. Die Auflösung des 10,1-Zoll-Bildschirms beträgt 1.280 x 800 Pixel (149 ppi). Auf der Rückseite ist eine Kamera samt 5 Megapixel-Sensor angebracht, an der Vorderseite befindet sich eine Linse mit 1,6 Megapixel.

(Bild: Lenovo)

Beim Prozessor des Tablets handelt es sich um einen Cortex-A7 von MediaTek mit 1,2-GHz-Taktung. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB RAM, der interne Speicher – je nach Modell – bei 16 GB beziehungsweise 32 GB. Beide Varianten lassen sich per microSD-Karte um bis zu 64 GB Speicher erweitern.

LTE beherrscht das Yoga Tablet 10 nicht. Nutzer müssen sich also mit 3G zufrieden geben. Auch die WLAN-Standards sind auf 802.11 b/g/n beschränkt. Bluetooth 4.0 sowie ein micro-USB-Anschluss sind dafür vorhanden. Als Betriebssystem kommt Android 4.2 zum Einsatz.

IFA 2013: Lenovo IdeaPad Yoga 2 Pro

Der Akku besitzt leistet 9.000 mAh und somit eine überragende Kapazität, die das Yoga Tablet 10 mehr als 15 Stunden am Stück mit Strom versorgen können soll. Das Tablet wiegt 605 Gramm und ist 26,1 x18 x 0,8 Zentimeter groß. Das Gerät kostet momentan rund 300 Euro.

7. Platz: Samsung Galaxy Tab 10.1 (3)

Samsung ist gleich mit zwei Tablets in unserem Wettbewerb vertreten. Das Samsung Galaxy Tab 3 10.1 ist wahrscheinlich das bekanntere der beiden Geräte, schließlich begann der Android-Tablet-Markt mit den Galaxy Tabs.

Das Galaxy Tab 10.1 der dritten Generation besitzt ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel (149 ppi). Der Bildschirm basiert auf der TFT-Technologie. Die rückseitige Kamera ist mit einem 3-Megapixel-Sensor ausgestattet und kann Videos in HD-Ready-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) aufnehmen. Die Frontkamera verfügt über einen 1,3-Megapixel-Sensor.

(Bild: Samsung)

Unter der Haube taktet ein 1,6 MHz-Intel-Atom-Dual-Core. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB RAM. Der interne Speicher ist vom Modell abhängig. Hier bietet Samsung eine Variante mit 16 GB und eine mit 32 GB. Durch eine microSD-Karte lässt sich der Speicher bis zu 64 GB erweitern.

Samsung Galaxy Tab 3 10.1 im Test

Der Lithium-Ionen-Akku leistet 6.800 mAh. Als Betriebssystem kommt Andoird 4.2 zum Einsatz. Neben WLAN 802.11 a/b/g/n beherrscht das Galaxy Tab 3 10.1 zudem Bluetooth 4.0 und kann sich als teuerstes Modell samt Spitzenausstattung in das LTE-Netz einklinken. Zudem besitzt das Galaxy Tab einen USB-2.0-Port und einen Kopfhörerausgang.

Das Galaxy Tab 3 10.1 wiegt 512 Gramm. Das Kantenmaß liegt bei 17,6 x 24,3 x 0,8 Zentimeter. Je nach Nutzung kann eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden erreicht werden. Der Straßenpreis liegt derzeit bei rund 310 Euro.

Platz 6 bis Platz 4: Von Asus bis Toshiba

Platz 6: Asus MeMO Pad FHD 10

Das Asus MeMO Pad FHD 10 wurde bereits im Sommer auf der taiwanesischen Technik-Messe Computex vorgestellt – seit August ist es im Handel verfügbar. Asus setzt dabei auf FHD (Full-HD).

Asus verbaut beim MeMO Pad FHD 10, wie der Name schon sagt, ein Full-HD-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll und einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel (226 ppi). Dabei setzt das Unternehmen, wie so viele andere, auf die stromsparende und farbechte IPS-LCD-Technologie. Auf der Rückseite des Tablets ist eine 5-Megapixel-Kamera mit, wie sollte es anderes sein, Full-HD-Video-Fähigkeiten angebracht. Die Frontkamera besitzt nur 1,2 Megapixel.

(Bild: Asus)

Ein 1,6-GHz-Intel-Atom-Dual-Core-Prozessor treibt das Tablet an. Der Arbeitsspeicher liegt bei 2 GB RAM, der interne Speicher bei 16 GB beziehungsweise 32 GB. Mittels microSD-Karte kann der Speicher um zusätzliche 32 GB erweitert werden.

Einen SIM-Karten-Schacht sucht man beim MeMO Pad FHD 10 vergebens. Die Verbindung mit anderen Geräte erfolgt über Bluetooth 3.0, USB 2.0 oder WLAN 802.11 a/b/g/n. Strom bezieht das Tablet vom Lithium-Ionen-Akku, der über Kapazität von 6.760 mAh verfügt. Das soll für rund 10 Stunden Dauerbetrieb reichen. Als Betriebssystem ist Android 4.2 vorinstalliert.

Das Asus MeMO Pad FHD 10 wiegt 580 Gramm, ist 26,5 Zentimeter breit, 18,2 Zentimeter hoch und 0,95 Zentimeter dick. Der Preis für das Tablet liegt derzeit bei rund 350 Euro.

Platz 5: Sony Xperia Tablet Z

Sony hat sein neues Smartphone-Design auf das Xperia Tablet Z übertragen. Der Wiedererkennungswert ist sehr hoch, da das Tablet exakt so aussieht wie das Xperia Z oder das Z1. Es ist lediglich größer, dabei aber genauso dünn, wie die Smartphones.

Das Xperia Tablet Z setzt auf ein 10,1-Zoll-LCD-Display und einer darin enthaltenen Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel (224 ppi). Die 8,1-Megapixel-Kamera auf der Rückseite kann Full-HD-Videos aufnehmen und beherrscht außerdem die Bildstabilisations-Technik HDR. Die Frontkamera ist mit ihren 2,2 Megapixeln ebenfalls in der Lage Full-HD-Videos aufzunehmen.

(Bild: Sony)

Unter Haube sitzt ein Snapdragon-Quad-Core-Prozessor mit 1,5-GHz-Taktung. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 GB RAM, der interne Speicher 16 GB. Mit einer microSD-Karte kann dieser um weitere 64 GB ausgebaut werden.

Die teurere Variante kommt mit Mobilfunknetz-Anbindung und ist im Besonderen LTE-fähig. Die günstigere Version muss dagegen mit WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0, NFC und einem micro-USB-Port auskommen. Die Kapazität des Akkus liegt bei 6.000 mAh. Damit sollte das Xperia Tablet Z knapp 10 Stunden im Dauerbetrieb durchhalten können. Als Betriebssystem läuft Android 4.1.2 auf dem Tablet.

Hands-On: Sony Xperia Z Ultra

Das Tablet wiegt nur 495 Gramm und ist mit den Kantenmaßen 26,6 x 17,2 x 0,7 Zentimetern extrem dünn. Der Straßenpreis für das Sony Xperia Tablet Z liegt aktuell bei rund 450 Euro.

Platz 4: Toshiba eXcite Write

Toshiba brachte im Sommer drei Android-Tablets auf den Markt. Das Spitzenmodell eXcite Write setzt bei der Bedienung auf einen Stylus und versucht sich somit von den High-End-Tablets der anderen Hersteller abzusetzen.

Das 10,1-Zoll-Multitouch-Display des eXcite Write besitzt die gleiche Auflösung wie das Galaxy Note 10.1 (2014). Das heißt, 2.560 x 1.600 Pixel und eine Pixel-Dichte von 299 Pixel pro Zoll (ppi). Als Bildschirm-Technologie kommt ein stromsparendes und klare Farben produzierendes IPS-LCD-Display zum Einsatz. Auf der Rückseite des Tablets ist eine 8-Megapixel-Knipse verbaut, die Full-HD-Videos aufnehmen kann. Die Frontkamera besitzt dagegen nur 1,2 Megapixel.

(Bild: Toshiba)

Als Prozessor ist ein NVIDIA Tegra 4 mit 1,9-GHz-Taktung verbaut. Der Arbeitsspeicher liegt bei 2 GB RAM, der interne Speicher bei 32 GB. Der interne Speicher kann aber per microSD-Karte um bis zu weitere 32 GB erweitert werden.

Toshiba eXcite Write im Test

Das Toshiba eXcite Write besitzt keinen SIM-Karten-Schacht. Somit entfällt die Anbindung an 3G beziehungsweise LTE. Bei den Verbindungsmöglichkeiten verbleiben demnach nur WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 2.0. Außerdem kann man auf einen micro-USB-Slot und einen HDMI-Port zurückgreifen. Die Kapazität des Akkus beträgt 8.220 mAh, wodurch eine Betriebsdauer von über 11 Stunden erreicht werden soll.

Eine Besonderheit des Tablets liegt in der Einbindung des Stylus. Wie Samsung beim Galaxy Note 10.1 liefert auch Toshiba diverse Programme, die auf den Stift ausgelegt sind, gleich mit. Damit lässt sich das Tablet wie ein Notizblock verwenden. Als Betriebssystem kommt Android 4.2.1 zum Einsatz.

Das Toshiba eXcite Write wiegt 671 Gramm, misst 26,2 Zentimeter in der Breite, 17,8 Zentimeter in der Höhe und einen Zentimeter in der Tiefe. Das Tablet ist derzeit für rund 570 Euro im Handel erhältlich.

Platz 3 bis Platz 1: Das Siegertreppchen

Platz 3: Kindle Fire HDX 8.9

Amazon hat sich bereits vor einiger Zeit im Tablet-Markt etabliert. Zuerst wurde das Kindle Fire als unausgegorene Mischung aus E-Book-Reader und Tablet betrachtet. Mittlerweile gehört die Kindle-Fire-Modellreihe jedoch zu den Top-Tablets auf dem Markt.

Aufgrund des relativ kleinen Displays von 8,9 Zoll und der großen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel besitzt das Kindle Fire HDX 8.9 die größte Pixeldichte aller Tablets in unserem Vergleich. Ganze 339 ppi leistet das Kindle HDX. Bei der Technologie setzt Amazon auf die stromsparende und farbechte IPS-LCD-Technik. Auf der Rückseite des Tablets ist eine 8-Megapixel-Kamera verbaut, die für Full-HD-Videos geeignet ist. Eine zweite Knipse auf der Vorderseite bekommt immerhin HD-Ready-Videos zustande.

(Bild: Amazon)

Auch beim Prozessor setzt Amazon auf den schnellsten ARM-Prozessor, der derzeit verfügbar ist. Der Snapdragon-800-Quad-Core von Qualcomm taktet mit 2,2 GHz. Der Arbeitsspeiche liegt bei 2 GB RAM, der interne Speicher bei 16 GB, 32 GB oder 64 GB, abhängig vom Modell. Ein Einschubfach für eine microSD-Karte fehlt allerdings.

Amazon bietet auch bei den Verbindungsstandards zwei Varianten an. So ist es einerseits möglich komplett auf Mobilfunk zu verzichten und das Tablet ausschließlich über WLAN 802.11. a/b/g/n, Bluetooth 4.0 und einem micro-USB-Port zu verbinden. Andererseits steht eine Kindle-Fire-Variante samt SIM-Karten-Slot und LTE zur Verfügung.

Kindle Fire HDX und neues Betriebssystem Mojito

Zur Kapazität des Akkus macht Amazon zwar keine Angaben, dafür erreicht die Batterie des Kindle Fire HDX 8.9 rund 12 Stunden Dauerbetriebszeit. Als Betriebssystem kommt ein sehr stark verändertes Android 4.x zum Einsatz.

Das Kindle Fire HDX 8.9 wiegt aufgrund seines kleinen Displays gerade einmal 374 Gramm (mit LTE 384 Gramm). Trotz des kleinen Displays ist es mit den Kantenmaßen 23,1 x 15,8 x 0,8 Zentimetern relativ groß.

Das große Alleinstellungsmerkmal des Kindle Fire ist die direkte Anbindung an den Online-Händler Amazon. Über die entsprechenden Apps ist es zwar möglich, Inhalte auf andere Android-Tablets zu laden, dafür machte es auf dem Kindle am meisten Spaß durch den Store zu stöbern.

Die günstigste Variante mit 16 GB Speicher und ohne LTE kostet auf Amazon.de derzeit 394 Euro, die teuerste Version mit 64 GB Speicher und LTE 594 Euro. Lässt man sich auf dem Sperrbildschirm Werbung einblenden, kann man beim Kauf weitere 20 Euro einsparen.

Platz 2: Nexus 10

Das neue Nexus 10 wird, wie auch der Vorgänger, von Samsung hergestellt. Die Nexus-Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein reines Android ohne zusätzlichen Schnickschnack wie proprietäre Oberfläche besitzen. Da die Software direkt von Google kommt und nicht bearbeitet ist, erhalten sie in der Regel als erstes die entsprechenden Android-Updates.

Google hat sein Tablet allerdings noch nicht offiziell angekündigt. Daher stammen sämtliche technischen Details aus Leaks und sollten somit mit Vorsicht genossen werden.

(Bild: Google)

Samsung und Google setzen beim neuen Nexus 10 angeblich auf die Super-PLS-TFT-Technologie. Hier kommt eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel zum Einsatz (299 ppi). Zudem ist der Bildschirm mit dem kratzfestem Gorilla Glass 3 von Corning überzogen. Auf der Rückseite des Tablets sitzt eine Kamera mit 8-Megapixel-Sensor. Full-HD-Videos können damit problemlos aufgenommen werden. Die Frontkamera dürfte mehr als 2 Megapixel besitzen.

Beim Prozessor setzt die koreanisch-amerikanische Kooperation auf einen Snapdragon-800-Quad-Core mit 2,3-GHz-Taktung. Als Arbeitsspeicher sind 3 GB RAM verbaut. Beim internen Speicher kann man voraussichtlich zwischen 32 GB und 64 GB wählen. Wie bei allen anderen Nexus-Geräten fehlt wohl auch dem neuen Nexus 10 ein microSD-Karten-Slot.

Google Nexus 10: LG stellt das Tablet voraussichtlich am 22. Novmber vor

Einen SIM-Karten-Schacht besitzt das Nexus 10 ebenfalls nicht. Nutzer müssen sich mit WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 4.0 und einem micro-USB-Port begnügen. Die Kapazität des Akkus liegt bei 9.500 mAh. Das soll für bis zu 18 Stunden Dauerbetrieb ausreichen. Als Betriebssystem ist bereits das neueste Android, 4.4 KitKat, vorinstalliert.

Da das Tablet noch nicht einmal angekündigt ist und sämtliche technische Spezifikationen nur durch Leaks bekannt wurden, ist über das Gewicht, die Abmessungen und den Preis noch nichts bekannt. Es soll jedoch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erhältlich sein.

Platz 1: Samsung Galaxy Note 10.1 (2014)

Hört man den Namen Galaxy Note, denkt man in erster Linie an das Phablet. Samsung vertreibt jedoch auch ein Tablet unter diesem Namen. Erkennbar sind die Geräte an ihrem Stylus, der sich in einem speziellen Schacht des Gerätegehäuses versteckt.

Galaxy Note 10.1 2014 Edition im Test

Das Galaxy Note 10.1 (2014) besitzt ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel (299 ppi). Anders als beim Galaxy Tab basiert der Bildschirm des Note auf der LCD-Technologie. Auf der Rückseite des Tablets sitzt eine 8-Megapixel-Kamera, die in der Lage ist, Full-HD-Videos aufzunehmen. Die Frontkamera mit ihrem 2-Megapixel-Sensor kann ebenfalls Full-HD-Videos aufnehmen.

(Bild: Samsung)

Angetrieben wird das Galaxy Note 10.1 (2014) samt LTE von einem Snapdragon-800-Quad-Core-Prossor. Die Taktung liegt bei 2,3 GHz. Die 3G-Version bietet wahlweise einen NVIDIA-Tegra-4-Cortex-A15-Prossor mit 1,9-GHz-Taktung oder einen Cortex-A7 von MediaTek mit 1,3 GHz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 3 GB RAM, der interne Speicher – je nach Version – bei 16 GB, 32 GB oder 64 GB. Außerdem ist es möglich, eine microSD-Karte mit bis zu 64 GB Speicher in das Gerät zu stecken.

Galaxy Note 10.1 2014 Edition im Ersteindruck

Das Galaxy Note 10.1 (2014) beherrscht die WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.0. Neben einem microUSB-Slot ist das Tablet zudem mit einer USB-Host-Schnittstelle ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass das Tablet selbst als Host arbeitet, das heißt, sich Peripherie-Geräte wie Maus oder Tastatur anschließen sowie laden lassen. Vorsicht: Geladen wird das Note 10.1 nicht über die USB-Schnittstelle, sondern über einen proprietären Anschluss. Der Akku hat eine Kapazität von 8.220 mAh und soll weit mehr als 10 Stunden im Dauerbetrieb durchhalten.

Samsung liefert bei Note zudem diverse Notiz- und Mal-Programme mit, die erst mit dem Stylus ihre volle Funktion entfalten können.

Trotz seiner 540 Gramm ist das Tablet kaum schwerer als das Galaxy Tab 3 10.1. Auch die Kantenmaße (24,3 x 17,1 x 8 Zentimeter) entsprechen größtenteils denen des Tabs. Das Galaxy Note kostet derzeit rund 560 Euro.

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Fazit

Am schlechtesten schnitt in unserem Vergleich das Iconia A3-A10 von Acer ab. Es besitzt einen der langsamsten Prozessoren und von der niedrigen Display-Auflösung sind wir eher enttäuscht. Knapp dahinter auf Platz 8 folgt das Yoga Tablet 10 von Lenovo, das sich vom Iconia hauptsächlich durch seinen wesentlich leistungsstärkeren Akku absetzt.

Das Galaxy Tab 3 10.1 von Samsung besitzt dagegen einen etwas besseren Prozessor und landet in unserem Vergleich auf Platz 7, allerdings ist ihm das Asus MeMO Pad FHD 10 durch sein besseres Display mit höherer Auflösung etwas überlegen. Das Sony Xperia Tablet setzt sich vom MeMO Pad durch seine LTE-Fähigkeit und die tolle Kamera ab.

Bei den letzten vier Tablets war die Auswahl etwas schwieriger, schließlich besitzen sie alle eine sehr ähnlich Hardware. Der Prozessor des eXcite Write von Toshiba kann einfach nicht mit den anderen Tablets mithalten und auch die fehlende LTE-Fähigkeit hilft dem Gerät nicht gerade weiter.

Das Kindle Fire HDX 8.9 findet sich auf Platz 3 wieder. Die tolle Shop-Anbindung und das tolle Display haben es aufs Siegertreppchen katapultiert. Aufgrund des stark veränderten und gewöhnungsbedürftigen Android sowie des kleineren Displays schafft es das Tablet jedoch nicht weiter nach vorne.

Beim Nexus 10 sind zwar viele Gerüchte im Spiel, doch eines steht bereits fest: Das Tablet wird keinen SD-Karten-Schacht haben und landet deshalb „nur“ auf Platz 2. Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Das Samsung Galaxy Note 10.1 (2014) kann sich auch durch seinen Stylus absetzen, der das in jeder Hinsicht sehr gut ausgestattete Tablet vom Rest der Konkurrenten absetzt.

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