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Digitale Musikverkäufe erstmals gesunken

iTunes brachte die digitale Musikrevolution, die bis heute angehalten hat. Doch die immer beliebteren Streaming-Dienste bringen die digitalen Verkäufe ins Wanken.

Erstmals seit der Einführung von iTunes im Jahre 2003 steigen die digitalen Verkäufe von Musik nicht mehr. Laut einem Bericht von Billboard sind die Verkäufe einzelner Songs um 5,7 Prozent und die Verkäufe von Alben um 0,1 Prozent gesunken. Waren es im Jahr 2012 noch 1,34 Milliarden Songs und 117,7 Millionen Alben, so waren es im Jahr 2013 1,26 Milliarden Songs und 117,6 Millionen Alben. 

Der Grund hierfür liegt vor allem in dem stärker werdenden Angebot der Streaming-Dienste. Mit Spotify, Pandora, Google Music All Access, iTunes Radio und einigen anderen wird das Angebot immer größer. Für Beträge von 8 bis 10 Euro können Nutzer per Abonnement pro Monat meist auf hunderttausende Songs und Alben zugreifen und an eine Vielzahl verfügbarer Geräte streamen.  

Der Sinkflug der Verkäufe trifft daher logischerweise nicht nur die digitalen Titel, sondern auch die CD-Verkäufe im Einzelhandel. Dort sind die Albumverkäufe um 8,4 Prozent gesunken.

Dennoch konnten mehr Titel als im Jahr zuvor die Millionengrenze knacken. Waren es 2012 nur 10 Titel, so konnten im Jahr 2013 ganze 13 Titel mehr als eine Million Mal verkauft werden. Der erfolgreichste Song war Robin Thickes „Blurred Lines“, das erfolgreichste Album war hingegen das einzige, das über die Millionenmarke kam: Justin Timberlakes „The 20/20 Experience“. 

 

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