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Google: Sex-Verbot für Chromecast

Sex sells - diesen bekannten Marketing-Slogan sieht Google wohl etwas anders, denn der Suchmaschinengigant schiebt App-Entwicklern, die pornografische Inhalte für den Streaming-Dongle Google Chromecast programmieren, den Riegel vor. Diese paternalistische Regelung könnte bei vielen Nutzern auf Ablehnung stoßen, bedenkt man, dass sich 25 Prozent aller Google-Suchanfragen um Internet-Pornos drehen.

Google hat das Software Developer Kit (SDK) für seinen Video-Stream-Dongle Google Chromecast und einhergehend damit Nutzerbedingungen veröffentlicht, die pornografische Inhalte untersagen. Google Chromecast ist zwar ein günstiger und praktischer Media-Adapter, doch die strengen Richtlinien schränken die Entwicklung sowie die daraus hervorgehende Auswahl an verfügbaren Apps ein.

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Hier dürften die Meinungen auseinander gehen. Das heißt: Während es einige begrüßen werden, dass Google die über Chromecast streambaren Video-Inhalte von pornografischem Material freihält, kritisieren andere wiederum mit ziemlicher Sicherheit die paternalistische Herangehensweise des Suchmaschinengiganten.

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In der Vergangenheit hieß es gerade seitens Apple, dass sich Android für diejenigen eigne, die pornografische Inhalte sehen möchten, denn iOS ist und werde Sex-frei bleiben. Dies erweist sich allerdings als irreführende Aussage, denn auch über iOS lassen sich pornografische Inhalte aufrufen. Dazu muss der Nutzer lediglich Safari starten und einschlägige Webseiten ansteuern. Da Safari kein Flash unterstützt, kann der Interessent jedoch nicht so ohne weiteres Pornofilme im Internet abspielen.

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