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Mashable.com übertreibt es mit Werbung

Derzeit ist Werbung im Internet beinahe unverzichtbar, um all die Webseiten finanzieren zu können. Werbe-Blocker sind das Sand im Getriebe. Wer jedoch einen Adblocker bei Mashable benutzt, den kann ich völlig verstehen.

So ziemlich allen Netzbewohnern dürfte klar sein, dass Webseiten einen Großteil ihrer Einnahmen über Werbung generieren. Wer im Internet qualitativ hochwertige Inhalte lesen möchte muss nun einmal das ein oder andere Werbebanner in Kauf nehmen oder eben auf Webseiten ausweichen, die mit einer Paywall arbeiten. Guter, regelmäßiger und kostenloser Content ohne Werbung wird eine Seltenheit bleiben.

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Die beliebte amerikanische Webseite Mashable übertreibt es mit seiner Werbung jedoch. Auf der Webseite startet im rechten oberen Rand ein Werbevideo mit Ton. Es kann nur abgebrochen werden, indem man die Webseite komplett schließt. Nach Ablauf der Werbung startet automatisch ein Video mit einem Beitrag, dass jedoch pausiert oder stumm geschaltet werden kann.

Nun hat Mashable heute ein YouTube-Video im Artikel „'Ich bin im Urlaub' ist eure neue Sommer-Hymne“ gepostet. Einen Text zum Video gibt es nicht. Gleichzeitig mit dem Aufruf des Artikels starteten auf Mashable gleich drei dieser Werbevideos simultan. Zwar handelte es sich drei mal um die gleiche Werbung, sie waren jedoch nicht synchron.

Man musste erst rund 30 Sekunden nicht abschaltbaren Lärm ertragen. War die Werbung zu Ende, musste man die Winzigen Beitrags-Videos auf der Webseite suchen und manuell abschalten, um dann endlich das eigentliche Video ansehen zu können.

Grundsätzlich bin ich kein Fan von Werbe-Blockern, da die Webseiten ja irgendwie Gewinn machen sollen. Wer jedoch so ein Browser-Plug-In bei Mashable nutzt, den kann ich völlig verstehen.

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