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Minuum: Clevere Tastatur für Smartwatches

Das Unternehmen Minuum versucht ein großes Problem der Smartwatch mit innovativen Mitteln zu lösen. Zu diesem Zweck hat Minuum eine Tastatur entwickelt, die mit nur neun Buttons und einer Zeile für Wortvorschläge auskommt.

Smartwatches haben ein Design-Problem. Das kleine Display von maximal 2 Zoll ist einfach zu winzig, um vernünftige Eingaben zu machen. Einzig die Eingabe via Sprache verbleibt als nennenswerte Option. So dachte man zumindest bisher.

Nun hat das Entwickler-Team von Minuum seine Smartphone-Tastatur überarbeitet und an die Bildschirmgröße einer Smartwatch angepasst. Dabei hat das Unternehmen sowohl das eckige Design einer LG G Watch als auch das runde Display der Moto 360 berücksichtigt.

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Ein YouTube-Video demonstriert wie diese Tastatur für Android-Wear-Geräte funktionieren soll. Im Wesentlichen ist sie eine Software-Version der Handy-Tastatur T9. Die Buchstaben sind allerdings nicht alphabetisch, sondern wie bei einer klassischen Qwerty-Tastatur gruppiert. Eine Qwerty-Tastatur (Deutsch: Qwertz) besteht aus drei Reihen und neun Spalten. Minuum hat jeweils eine Spalte auf einem Button zusammengefasst. Die erste Taste beinhaltet also die Buchstaben „Q“, „A“ und „Z“, die zweite Taste die Buchstaben „W“, „S“ und „X“.

Oberhalb der neun Buttons für die Buchstaben sitzt eine weitere Reihe, die Sonderzeichen und die Löschen-Taste beinhaltet. Hier zeigt die Tastatur auch Wortvorschläge an, die der Nutzer auswählen kann. Die Minuum-Tastatur versucht dabei ganz ähnlich wie Swiftkey den Schreibstil des Anwenders zu lernen und das nächste Wort zu erraten, noch bevor es geschrieben ist.

Bei einer Smartwatch mit quadratischem Display nimmt Minuums Tastatur ungefähr das untere Drittel des Displays ein. Ein Konzept der Tastatur auf der Moto 360 wirkt deutlich eleganter und ist subjektiv platzsparender. Auch hier befindet sich die Reihe mit den Buchstaben am unteren Rand des runden Displays. Die zweite Reihe mit dem Sonderzeichen und Wortvorschlägen sitzt dagegen am oberen Rand. Die Konversation stellt die entsprechende Messaging-App in der freien Mitte dar.

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