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Samsungs Galaxy Tab S 8.4 & 10.5 unterscheiden sich von den Galaxy TabPros nur im Design. Diese Hardware verbaut Samsung allerdings bereits seit einem halben Jahr

Samsung ist dafür bekannt das gleiche Gerät in unzähligen Varianten auf den Markt zu bringen. Die beiden Geräte Galaxy Tab S 8.4 und 10.5 besitzen eine hervorragende Hardware, gibt es mit anderem Design jedoch bereits zu kaufen.

Samsung hat gestern Abend auf einem Presse-Event in New York im berühmten Madison Square Garden zwei neue Tablets vorgestellt. Beide Geräte besitzen annähernd die gleiche Hardware und gleichen sich auch äußerlich wie ein Ei dem anderen. Lediglich in Sachen Bildschirmdiagonale unterscheiden sich das Galaxy Tab S 8.4 und das Galaxy Tab S 10.5 massiv voneinander. Wobei das größere Tablet einen Diagonale von 10,5 Zoll besitzt und der kleinere Bruder mit 8,4 Zoll auskommen muss.

Hervorragende Hardware

Das Super-AMOLED-Display beider Geräte löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln auf. Samsung bietet beide Modelle mit dem hauseigenen Exynos-5-Octa-Core-Prozessor an, der aus zwei Quad-Cores besteht, die mit 1,9 GHz und 1,3 GHz takten. Das kleinere Tablet wird es jedoch auch mit einem Snapdragon-800-Quad-Core-Prozessor von Qualcomm geben, der mit 2,3 GHz taktet. Eine zweite Variante des größeren Tablets wird von einem Snapdragon-801-Quad-Core angetrieben. Welchen Prozessor man bekommt, hängt wohl in erster Linie davon ab, ob man die LTE-Variante oder die Wi-Fi-Version erwirbt.

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Der Arbeitsspeicher liegt bei beiden Tablets bei 3 GB. Beim internen Speicher haben die Kunden die Wahl zwischen 16 GB und 32 GB. Sowohl bei der 8.4-Version als auch beim 10.5-Modell kann der Besitzer den Flash-Speicher mittels einer microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Zudem will Samsung beide Tablets mit LTE-Modul herausbringen. Es wird jedoch auch eine Variante ohne SIM-Karten-Schacht geben.

Beide Tablets hat Samsung mit einem NFC-Chip, Bluetooth 4.0 LE und dem WLAN-Standard Wi-Fi 802.11 ac versehen. Auch ein GPS-Empfänger, das russische Ortungs-Äquivalent GLONASS und diverse Bewegungssensoren sind mit an Bord. Außerdem hat Samsung auch an den Fingerabdruck-Sensor gedacht, der sich wie beim Galaxy S5 im Home-Button versteckt.

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Nutzung im Hoch- oder Querformat

Apropos Buttons: Die drei physischen Knöpfe für „Home“ „Zurück“ und den „Task-Manager“ hat Samsung beim Galaxy Tab S 8.4 an der kurzen Seite des Tablets angebracht. In erster Linie ist das Tablet also auf die Nutzung im Hochkantformat ausgelegt. Dieselben Buttons befinden sich beim Galaxy Tab S 10.5 an der langen Display-Seite und erleichtern somit die Verwendung im Querformat. Die Kapazität des Galaxy Tab S 8.4 beträgt 4.900 mAh, während das Galaxy Tab S 10.5 auf 7.900 mAh zurückgreifen kann.

Als Betriebssystem kommt Android 4.4.2 zum Einsatz, über das Samsung wie gewohnt die eigene Oberfläche TouchWiz gelegt hat. Einige zusätzliche Funktionen erlauben die einfache Synchronisierung von Daten und Einstellungen mit anderen Galaxy-Geräten wie zum Beispiel dem Galaxy S5. So ist es per Side Sync möglich, Telefonate auch auf dem Tablet anzunehmen, obwohl sie über das Smartphone eingehen.

Die Kantenmaße des Galaxy Tab S 8.4 betragen 125,6 x 212,8 Millimeter, die des Galaxy Tab S 10.5 liegen bei 247,3 x 177,3 Millimeter. Beide Geräte sind nur 6,6 Millimeter tief und damit ausgesprochen dünn. Lediglich das Sony Xperia Z2 Tablet kann hier mit seinen 6,9 Millimetern mithalten. Das kleinere Gerät wiegt knapp unter 300 Gramm. Das größere Modell ist rund 470 Gramm schwer.

Die Rückseite der Galaxy-Tab-S-Reihe hat Samsung mit dem gleichen gummiartigen Material ausgestattet wie das Galaxy S5. Die rückseitige Hauptkamera löst mit 8 Megapixeln auf, während die Frontkamera mit ihrem 2,1-Megapixel-Sensor lediglich für Video-Telefonie und schlechte Selfies geeignet ist.

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Der Rahmen beider Geräte ist vergoldet. Außerdem haben Kunden die Wahl zwischen einem weißen und einem brozenen Farbschema. Die günstigste Version des Galaxy Tab S 8.4 soll rund 400 US-Dollar kosten, während die größere Variante ohne LTE-Modul preislich bei circa 500 US-Dollar liegen soll.

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