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Unterabteilung der NSA besitzt Werkzeugkatalog mit Hacker-Tools

Ein neuer Tag, ein neuer NSA-Leak: Als wäre das Antlitz der NSA nicht schon genug beschädigt, so belegen jetzt neue Dokumente, dass eine Unterabteilung der Organisation ein ganzes Hacker-Arsenal zur Verfügung hat.

Laut Spiegel Online hat Edward Snowden dem Verlag Unterlagen übergeben, die belegen, dass eine Unterabteilung des NSA, ANT genannt, über Möglichkeiten verfügt, sich in die Hardware neuer PCs und Laptops hineinzuhacken. Die NSA-Agenten versuchen angeblich, sich in das BIOS der PCs hineinzuhacken, Festplatten auszulesen und Datenkabel zu überwachen.

Dem Spiegel liegen angeblich sogar Unterlagen vor, wonach es einen regelrechten Hackerkatalog gibt, in dem Tools und Malware aufgelistet sind - samt Preisen. Das Dokument stammt vermutlich aus dem Jahr 2008. 

Besonders erschreckend: Das Arsenal aus dem Katalog dient ganz offensichtlich nicht nur der Verfolgung und Enttarnung von Terroristen. Spähsoftware für Handys, manipulierte USB-Sticks, unsichtbare Wanzen, Schadsoftware und Hardwarekomponenten für Rechner von Cisco, Dell, Juniper, HP und Huawei werden dort aufgelistet und sollen auch abseits der Terrorbekämpfung verfügbar sein. Viele der Hersteller haben sich bereits entsetzt über diese Entdeckungen geäußert, wie zum Beispiel die Firma Cisco in ihrem Blog

Mehr über die Abteilung der NSA und Details zu Werkzeugen und Tools kann man in der aktuellen Ausgabe des Spiegel nachlesen. 

 
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