Ratgeber

Vernetzt: Intelligente Haussteuerung mit dem iPad

Willkommen in der Zukunft! Steckdosen mit mechanischen Zeitschaltuhren und Lichtschalter mit Dimmer waren gestern – heute steuert man die wichtigsten Abläufe in der Wohnung mit dem iPad. Beleuchtung, Beschallung, Heizung und sogar die Kaffeemaschine können mithilfe moderner Hardware komfortabel mit Apps bedient werden. Wir führen durch das iHome.

Die gute Nachricht vorweg: Wer seine Wohnung oder sein Haus schrittweise in ein „Smart Home“ verwandeln möchte, hat die größte Investition wahrscheinlich bereits getätigt! Die Komponenten, die benötigt werden, um Beleuchtung oder Heizung zu steuern, sind günstiger als iPhone oder iPad, die später als Schaltzentrale dienen. Über die Jahre sind Komponenten für Haussteuerung zahlreicher geworden und die Preise gefallen – allerdings wird der Markt auch zusehends unübersichtlicher. Daher haben wir bei unserer Produktauswahl Wert auf das gelegt, was man von Apple gewohnt ist: gute Bedienbarkeit, hochwertige Verarbeitung, einfache Installation ohne Bohrhammer und Stemmeisen. Bastellösungen, die zwar ein Mehr an Erweiterbarkeit bieten, aber bei der Einrichtung Einarbeitung und Fachkenntnisse bedürfen, lassen wir daher außen vor.

Wir führen Stockwerk für Stockwerk durch die intelligente Wohnung, erklären die benötigten technischen Grundlagen, die vielerorts bereits vorhanden sind, und zeigen, wie durch Automatisierung beim Heizen und Lüften Sparpotenziale genutzt werden können. Im Wohnbereich erreicht man durch schaltbare Steckdosen, leistungsfähige LED-Beleuchtung und vernetzte Unterhaltungselektronik mehr Wohnqualität, und intelligente Sensoren sorgen dafür, dass das Wohnklima stimmt und es den Pflanzen gut geht. Fast alles im Smart Home kann vom iPad aus übersehen und gesteuert werden, vieles sogar, wenn man gar nicht zu Hause ist. Das Ziel unserer Auswahl liegt in einer Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch mehr Komfort und Sicherheit. Zudem bieten sich durch Hausautomation auch Möglichkeiten, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen – wenngleich die Anschaffungskosten der vorgestellten Lösungen fraglos bedingen, dass es Zeit braucht, bis die Einsparpotenziale ausgeschöpft werden können. 

Vernetzt: Grundlagen und WLAN-Infrastruktur 

Da im iPad weder ein Infrarot- noch ein Funkmodul verbaut ist und die Reichweite des enthaltenen Bluetooth-Chips begrenzt ist, wird bei der Hausautomation via iPad meist per WLAN kommuniziert. Einige Geräte – wie die Lösungen von Belkin, netatmo oder Koubachi – verfügen über WLAN- Sensoren. Daher kann das iPad direkt mit diesen kommunizieren. Da es jedoch kostspielig ist, jede Komponente eines Systems mit einem WLAN-Chip auszustatten, setzen viele Hersteller auf andere Standards.

So verwendet die Steckdosen-Lösung von tapHome den Z-Wave-Standard, die umfassende Lösung von RWE setzt auf das FS20-Funkschaltsystem, und Philips hue kommuniziert über das ZigBee-Protokoll. Untereinander verstehen sich diese Systeme nicht. Damit das iPad über verschiedene Apps die Steuerung dieser Systeme übernehmen kann, bedarf es eines Bindeglieds, der Bridge, die Bestandteil jeder dieser Lösungen ist. Die Bridge verkettet den jeweils verwendeten proprietären Standard mit dem IP-Protokoll, auf das sich das iPad im WLAN versteht.

Eine stabiles und weit reichendes Funknetzwerk ist daher die wichtigste Grundlage, um Fehler auszuschließen und Freude an der Hausautomation zu haben. Herzstück des Heimnetzwerks ist der Router, der mit der TAE-Buchse verbunden wird und nach Eintragen der Zugangsdaten für den Internetanschluss ein WLAN aufspannt. Die Signalqualität hängt hierbei von vielerlei Faktoren ab. Hierzu zählen unter anderem die Bauweise des Hauses, die Anzahl störender Wi-Fi-Netzwerke in der Umgebung, die auf der gleichen Frequenz funken, und die Signalstärke des Routers.

Wenn der Router im Erdgeschoss steht, der Nutzer aber bereits im ersten Stock mit dem iPad keine Verbindung zum Internet herstellen kann, um sie für die Fernbedienung der Geräte einzusetzen, ist das kein Grund zum Verzweifeln. Schnelle Linderung verschaffen Signalverstärker wie der AVM Fritz!WLAN Repeater 310 (49 Euro). In eine Steckdose gesteckt, werden Repeater mit dem iPad über den Browser Safari eingerichtet und sorgen anschließend dafür, dass sich der Radius des Funknetzwerks erweitert. Unterstützen Router und Repeater beide den Wi-Fi Protec- ted Setup (WPS), ist die Einrichtung gar mit einem Tastendruck erledigt.

Gilt es größere Entfernungen zu überbrücken, dann kann eine Powerline-Lösung hilfreich sein. Adapter wie der AVM Fritz!Powerline 500E (45 Euro) werden per beiliegendem Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden und leiten die Internetverbindung AES 128 Bit verschlüsselt mit bis zu 500 Mbit/s in das Stromnetz des Hauses. Mithilfe eines zweiten Powerline-Adapters kann an anderer Stelle das Internet aus der Steckdose per Ethernet-Kabel ohne Qualitätsverlust angezapft werden. Die Einrichtung ist nicht der Rede wert und bedarf lediglich eines Knopfdrucks an den Powerline-Adaptern, die einander automatisch finden. Über mehrere Hundert Meter Stromleitung entfernt kann man so über einen zweiten Router im Bridge-Modus das WLAN verbreiten oder ein Gerät direkt per Ethernet-Kabel verbinden. Ein Powerline-Adapter mit integriertem WLAN-Repeater erspart indes die Anschaffung eines zweiten Routers als WLAN-Hotspot und vermindert den Kabelsalat.

Ist in eine solche Kombination aus Powerline-Adapter und WLAN-Hotspot zudem eine schaltbare Steckdose integriert, bedeutet dies den direkten Brückenschlag zur Hausautomation. So im Fall des AVM Fritz!Powerline 546E (120 Euro): Dieser ist über die URL fritz.powerline per Safari-Browser ansprechbar und bietet unter dem Register „Smart Home“ eine ungeahnte Fülle von Möglichkeiten und Informationen. An den Powerline-Adapter angeschlossene Geräte können per Fingertipp ein- und ausgeschaltet werden. Alternativ ist eine automatische, zeitgesteuerte Schaltung möglich, wobei diese sich sogar nach Sonnenauf- und -untergang richten kann. Überdies bietet der Fritz!Powerline 546E eine Energieanzeige, die schonungslos offenlegt, was der Plasma-Fernseher oder Hi-Fi-Receiver im Stand-by-Modus verbrauchen. 

Probleme lösen:

Jedes Gerät, das im eigenen WLAN eingebucht ist, benötigt eine IP- Adresse. Viele Router vergeben diese automatisch per DHCP (Dyna- mic Host Configuration Protocol). Es kann zu Problemen kommen, wenn der IP-Adressraum aus Sicherheitsgründen eingeschränkt ist und so keine neuen IP-Adressen vergeben werden können, etwa weil alle belegt sind. In diesem Fall quittiert das in das Funknetzwerk einzubuchende Gerät den Vorgang mit einer häufig kryptischen Fehlermeldung. Deshalb sollte man über die Bedienoberfläche des Routers kontrollieren, ob genügend freie IP-Adressen zur Verfügung stehen, und gegebenenfalls den Adressraum erweitern. 

Unter Strom: Vielseitige Anwendungsfälle steuerbarer Steckdosen

Steuerbare Steckdosen sind ein erster und günstiger Schritt in das Thema Hausautomation. Die Nachfahren der Steckdosen mit mechanischen Rädchen für das zeitgesteuerte Ein- und Ausschalten lassen sich bequem vom iPad aus bedienen und bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für mehr Komfort – und dank Steuerbarkeit aus der Ferne auch mehr Sicherheit.

Mit dem WeMo Switch + Motion (100 Euro) bietet Belkin einen praktischen wie vielfältigen Einstieg in die iOS-gesteuerte Hausautomation. Das Starterset besteht aus zwei Komponenten, der steuerbaren Steckdose Switch und dem Bewegungssensor Motion. Die Einrichtung und Bedienung erfolgt über die kostenlose App WeMo. Die App führt den Anwender Schritt für Schritt durch den Installationsvorgang. Bemerkenswert ist hierbei, dass jedes WeMo-Gerät ein eigenes WLAN-Netzwerk aufspannt. Einmalig verbindet sich die App über dieses mit den WeMos, die jeweils die Zugangsdaten für das lokale Funknetzwerk fordern. Anschließend buchen sich die WeMos selbsttätig in das lokale Wi-Fi-Netzwerk ein. Zudem wird automatisch der (abschaltbare) Fernzugriff eingerichtet, sodass die WeMo-Geräte auch von außerhalb des eigenen Funknetzwerks gesteuert werden können.

Anschließend kann man mit dem iPad an den WeMo Switch angeschlossene Verbraucher ein- und ausschalten. Dies ist zudem auch über einen kleinen Schalter direkt am WeMo Switch möglich. Für sich genommen kann der Switch lediglich Bewegung registrieren. Über die App lassen sich Regeln definieren, die beide Geräte miteinander verketteten. Im einfachsten Fall lassen sich ange- schlossene Verbraucher bei Bewegung ein- oder ausschalten. Auch das Gegenteil ist möglich: Auf Wunsch schalten sich Lampen und Radio ab, wenn über einen definierten Zeitraum keine Bewegung registriert wird. Die Gültigkeit der Regel lässt sich zudem auf einen Zeitraum begrenzen.

Sein volles Potenzial schöpft die WeMo- Lösung durch die Anbindung an den kostenlosen Internetdienst If This Then That (ITTT) aus. Über eine aus der App generierte PIN-Nummer können die WeMo-Geräte in Webdienste eingebunden werden. Mit wenigen Mausklicks stellt man nützliche oder absurde Wenn-Dann-Regeln zusammen und lässt an den WeMo Switch geschaltete Verbraucher aktivieren. So kann man den Heizlüfter automatisch ausschalten lassen, wenn die Außentemperatur laut Internet-Wetterdienst einen Schwellenwert überschreitet, oder man lässt sich das Ankommen neuer E-Mails mittels aufflackernder Schreibtischlampe anzeigen. Außerdem kann man sich per E-Mail benachrichtigen lassen, sobald sich etwas im Haus bewegt.

Die WeMo-Serie lässt sich modular erweitern, weitere WeMo Switches lassen sich zum Preis von 49 Euro zukaufen und integrieren. Eine optionale Komponente ist der WeMo Baby (99 Euro), ein Sensor, der auf Geräusche reagiert. Für diese Komponente stellt Belkin eine kostenlose App zur Verfügung. Über diese kann man sich über den WeMo-Baby-Monitor aufgenommene Geräusche auf dem iOS-Gerät live anhören.

Ähnliche Möglichkeiten bietet das Easy Starterpack (200 Euro) von tapHOME, das aus zwei Steckdosen, eine davon dimmbar, und einer Bridge besteht. Die Bridge, das EASYGate, wird per Ethernetkabel an den Router angeschlossen. Wird auf dem iPad die kostenlose App von tapHOME gestartet und befinden sich Tablet und Bridge im gleichen Netzwerk, finden sich die beiden Komponenten. Untereinander kommunizieren die tapHOME-Komponenten über ein Z-Wave- Netzwerk. Per längerem Druck auf die Schalter an den Steckdosen werden diese an der Zentrale angemeldet und lassen sich mit der App bedienen. Während sich die klassische Steckdose problemlos mit der App einrichten und bedienen lässt, entpuppt sich die dimmbare Steckdose als deutlich anspruchsvoller. An diese können lediglich Lampen ohne Dimmer oder Vorschaltgeräte angeschlossen werden, was viele LEDs und Energiesparlampen ausschließt. Auch ist die Einrichtung nur möglich, wenn vorab einer passende Lampe eingesteckt ist.

Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal der Lösung von tapHOME ist die App. Mittels eines integrierten Werkzeugs lassen sich die Räume der Wohnung nachbauen und die tapHOME-Steckdosen eintragen. Diese visuelle Hilfe erleichtert die Bedienung – man tippt einfach auf die Stehlampe neben dem Fernseher oder die Bodenlampe neben der Tür, anstatt durch eine Liste scrollen zu müssen. Neben der Fernbedienung per iPad sind eine automatische, zeitlich gesteuerte Schaltung und die Programmierung von Szenen möglich. Über Letztere lassen sich Beleuchtungs-Szenarien speichern und wieder abrufen – beispielsweise die gedimmte Wohlfühlbeleuchtung und das Einschalten des künstlichen Kamins. Im Laufe des Jahres will der Hersteller die App um die Möglichkeit erweitern, die Einstellungen auch von außerhalb des Funknetzwerks zu steuern.

Wie die WeMo-Serie von Belkin ist auch das Set von tapHOME ausbaufähig. Im dritten Quartal sollen Bewegungsmelder, Rollladen-Modul sowie Tür- und Fenstersensor das System ergänzen. Auch Module zur Heizungs- und Alarmsteuerung sind in der Entwicklung. Praktisch ist hierbei, dass die tapHOME-Lösung zu anderen Produkten des Z-Wave-Standards kompatibel ist. 

Heiß: Umfassende Lösungen für Heizung und Energie

Wer gleich aufs Ganze gehen und in einem Angang zahlreiche Aspekte der Hausautomation umsetzen möchte, fährt am besten mit einer modularen Lösung, die zahlreiche optionale Komponenten umfasst, aber deren Bedienung in einer App bündelt. Weit verbreitet sind die Hardware-Komponenten von Hersteller eQ-3, die von verschiedenen Herstellern wie HomeMatic oder ELV MAX! vermarktet werden.

Unter dem Namen RWE SmartHome bietet das rheinische Energie-Unternehmen ein gelabeltes eQ-3-System an. Das Herzstück bildet die SmartHome Zentrale (189 Euro), ein Mini-Computer mit Windows CE 6, der an den Netzstrom und per Ethernetkabel an den Router angeschlossen wird. Die Zentrale verbindet sich mit dem Internet, aktualisiert automatisch die Software auf die neueste Version und stellt im Anschluss eine PIN bereit. Über die Internetseite rwe-smarthome.de/ ersteinrichtung werden PIN und Seriennummer des Geräts registriert und ein Benutzerkonto eingerichtet.

Die Einrichtung der Komponenten, die sich per Funk bei 868 MHz (SRD-Band) austauschen, muss am Computer über den Browser vorgenommen werden, denn die Installation von Microsoft Silverlight ist zwingende Voraussetzung. Die Browser-Software grast im Suchmodus das WLAN ab, alle Komponenten wurden auf Anhieb gefunden, nachdem diese mit Batterien ausgestattet oder eine Taste an den Komponenten gedrückt wurde. Die Kommunikation ist dank durchgehender CosIP-Verschlüsselung vor Manipulationen sicher. Bei der Montage des Test-Sets aus Rauchmelder (49,95 Euro), Heizkörper-Thermostat (49,95 Euro), Tür- und Fenster-Sensor (39,95 Euro) sowie einem Zwischenstecker (39,95 Euro) ist ein überschaubares Maß handwerklichen Geschicks gefragt. Mithilfe einer Rohrzange und eines Bohrschraubers für die Montage von Thermostat und Rauchmelder sind alle Komponenten binnen einer Viertelstunde an Ort und Stelle. Optional werden zahlreiche weitere Module, unter anderem zur Steuerung der Fußbodenheizung oder von Rollläden, angeboten.

Virtuelle Abbilder der Geräte werden im Browser per Ziehen und Ablegen den unterschiedlichen Räumen zugeordnet. Anschließend können Profile erstellt und automatische Abläufe definiert werden: Beispielsweise, dass auf der Basis eines Auslösers, hier dem Öffnen einer Tür, eine Aktion durchgeführt wird, etwa das Einschalten einer Wandsteckdose mit angeschlossener Beleuchtung. Alternativ können komplexe logische Profile nach Wenn-dann-Muster oder zeitgesteuerte Profile erstellt und zugewiesen werden.

Über die kostenlose SmartHome-App lassen sich alle Geräte aus der Ferne steuern, da die erstellten Profile und virtuellen Geräte auf den Servern von RWE abgelegt werden. So kann man mit einem Fingerstreich die Heizung auf eine gewünschte Temperatur einstellen oder die Beleuchtung ein- und ausschalten. Bemerkenswert ist die Möglichkeit, das eigene Verhalten an einen virtuellen Bewohner zu übertragen. Wird dieser aktiviert, werden eingebundene Geräte verwendet, als wäre man zu Hause. Für einen Zeitraum von 24 Monaten ist der Fernzugriff kostenlos. Anschließend verlangt RWE für diese Möglichkeit der Fernsteuerung 14,95 Euro pro Jahr. Die mögliche Energieersparnis beim Nutzwärmebedarf durch eine solche intelligente Haussteuerung beziffert RWE nach einer Fraunhofer-Studie mit 17 bis 40 Prozent. 

Datenschutz: Verräterische Energiespitzen

Wer sein Heimnetzwerk über die Server-Infrastruktur eines externen Anbieters steuert, der gibt notgedrungen sensible Daten in fremde Hände. Theoretisch lässt der Energieverbrauch weitreichende Rückschlüsse auf Hausbewohner und deren Lebensgewohnheiten zu. Die verbrauchte Wassermenge weist darauf hin, wie viele Bewohner zu welchen Zeiten im Haus sind. Energiespitzen zeigen, wie häu- fig und wann warme Mahlzeiten zubereitet werden. Steht ein Plasma-Fernseher im Wohnzimmer, lässt dessen Energieverbrauch sogar Rückschlüsse auf das Fernsehprogramm zu, das gerade läuft. 

Auf Raten: Hausautomation

Auch die mobilcom-debitel GmbH bietet eine eQ-3-Lösung zur Hausautomation an. Die Besonderheit ist hierbei, dass unterschiedlich dimensionierte Startersets oder Einzelkomponenten über einen Zeitraum von 24 Monaten in monatlichen Raten abbezahlt werden, sodass der hohe Anschaffungspreis als Einstiegshürde entfällt. Die Bedienung des Systems ist über den Browser oder eine kostenlose App, mobilcom-debitel SmartHome, möglich. 

Wohnen: Musik und Unterhaltung mit AirPlay und Sonos ​

​Digitale Mediendistribution ist weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Anwender kaufen Filme und Musik online im iTunes Store, bei Amazon MP3 und anderen Anbietern oder lassen sich von Webradio und Online-TV unterhalten. Mit der Anbindung von Hi-Fi-Geräte an das Wi-Fi-Netzwerk lassen sich Filme und Musik oder die Inhalte von Online-Mediatheken im ganzen Haus genießen und die Wiedergabe mit dem iPad steuern.

Bei einer sortenreinen Apple-Infrastruktur geschieht die drahtlose Medienverbreitung auf der Basis von Apples proprietärer AirPlay-Schnittstelle. Der Nachfolger der AirTunes-Technologie erlaubt die kabellose Übertragung von Audio- und Video- Inhalten im WLAN. Als Sender können OS-X- Geräte wie Macs oder iOS-Geräte wie iPhones, iPod touch oder iPad zum Einsatz kommen. Empfangen lässt sich der AirPlay-Datenstrom mit der Set-Top-Box Apple TV (109 Euro) von Apple sowie der Wi-Fi-Basisstation AirPort Express (99 Euro). Darüber hinaus lizenziert Apple AirPlay an Dritthersteller. Unter anderem bieten Sony, Denon, Bowers & Wilkins und Pioneer AirPlay-fähige Hi-Fi-Receiver und Soundsysteme an.

Jeder AirPlay-Empfänger muss zunächst in das heimische Funknetzwerk integriert werden. Das Vorgehen bei dieser ersten Einrichtung unterscheidet sich dabei von Hersteller zu Hersteller. Besonders einfach ist die Konfiguration bei den Apple-Geräten.

Beim ersten Einschalten bittet einen beispielsweise die Set-Top-Box Apple TV, sein WLAN aus einer Liste auszuwählen und das Passwort einzugeben. Anschließend kann man Filme und Musik von Mac und iPhone, iPod touch und iPad an den handtellergroßen schwarzen Kasten senden, die dieser an die per optischem Digitalausgang angeschlossene Hi-Fi-Anlage oder den per HDMI-Kabel angeschlossenen Fernseher weitergibt.

Die AirPort Express Basisstation wird an das Stromnetz angeschlossen und für die erste Einrichtung per Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden. Anschließend gibt man die WLAN-Daten ein. Nach erfolgreicher Anmeldung im Funknetzwerk kann man die Basisstation überall im Haus verwenden und an diese aktive Lautsprecher per optischem Digitalkabel oder per 3,5-mm-Klinkenstecker anschließen.

In der Software iTunes kann man an Mac und PC mehrere AirPlay-Empfänger gleichzeitig für die Musikwiedergabe auswählen und die Lautstärke von Computer aus für jeden Empfänger individuell einstellen. Besonderen Komfort bietet Apples iOS- Universal App Remote (kostenlos), über die sich mehrere AirPlay-fähige Geräte bedienen lassen. Vom Sofa aus kann man iTunes auf dem Mac pausieren,
das per AirPlay ein Hörspiel in die Küche an eine AirPort Express überträgt, und die Lautstärke des Films reduzieren, der auf dem Apple TV läuft.

Apples auf iOS-Geräten vorinstallierte Apps Musik, Fotos und Videos bieten alle die Möglichkeit, Klänge, Bilder und Filme an ein Apple TV zu senden. Doch auch zahlreiche andere App-Hersteller unterstützen AirPlay – so die empfehlenswerten Podcast-Apps Downcast und Instacast 3 oder die Radio-App TuneIn Radio Pro. Beim Nachhausekommen kann man mit einem Fingertipp nahtlos vom Kopfhörer auf Raumklang wechseln. Auch auf Video-Streaming versteht sich AirPlay: Die Apps YouTube und Vimeo senden Web-Videos vom iPad an ein Apple TV.

Ein wenig lohnenswerte Vorarbeit erfordern die Apps AirVideo und StreamToMe. Nach der Installation einer kostenlosen Server-Software, die für Mac und PC erhältlich ist, lassen sich auf dem iOS- Gerät alle medialen Inhalte aus dem heimischen Netzwerk betrachten – auch hochauflösende MKV- Videos und andere Formate, vor denen iOS ansonsten kapituliert. Filme, Fotos und Musik lassen sich dann per AirPlay an ein Apple TV durchreichen, das iOS-Gerät mit der geöffneten App dient als Fernbedienung. Der Clou: Auch wenn der Computer mit den Mediendaten sich nicht im lokalen Netzwerk befindet, ist das Medienstreaming möglich! 

Sonos: AirPlay-Alternative

Hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses ist Apples AirPlay-System unschlagbar. Allerdings erfreut sich auch die weitaus kostspieligere Lösung des Anbieters Sonos bei Hi-Fi-Freunden großer Beliebtheit – wenngleich hier die Übertragung von Bildern und Videos unter den Tisch fällt.

Ausgangspunkt für den kabellosen Musikgenuss ist die Sonos Bridge (45 Euro), die an den Router angeschlossen ein eigenes geschlossenes Subnetz erzeugt. In dieses lassen sich verschiedene Lautsprecher-Systeme von Sonos wie das Play:3 (279 Euro) oder das Play:5 (370 Euro) einklinken. Zudem bietet der Anbieter mit dem Connect (320 Euro) die Möglichkeit, eine Stereoanlage oder mit dem Connect:Amp (463 Euro) vorverstärkte Lautsprecher einzubinden. Die Medienwiedergabe wird mit einer kostenlosen App gesteuert. Als Quellen dienen Musik aus der iOS-Musik-Bibliothek, vom Computer mit installierter Sonos-Software sowie von Streamingdiensten und Webradios. Wie bei AirPlay kann man die in der Wohnung verteilten Lautsprecher einzeln ansteuern oder im Verbund bedienen. In Erweiterung zu AirPlay lassen sich jedoch bei den Sonos-Systemen unterschiedliche Audiosignale über eine Zentrale an die verschiedenen Lautsprecher senden: Jazz im Wohnzimmer, Metal in der Küche.

Auch ein Mischbetrieb ist möglich, wenn eine AirPort Express Basisstation mit einer Sonos-Box verbunden wird. Die Musik wird dann per AirPlay an die Basisstation gesendet und kann per Sonos- App auf weitere Sonos-Lautsprecher verteilt werden. 

Licht: Stimmungsvolle Beleuchtung mit Philips Hue ​

Licht und Farbe spielen eine wichtige Rolle für Behaglichkeit. Mit dem iPad kann man – die richtige Technik vorausgesetzt – nicht nur die Beleuchtung ein- und ausschalten, sondern auch die Farbe des Lichts bestimmen und damit Atmosphäre und Wohnklima nachhaltig verbessern. Zum Einsatz kommen hierbei LED-Lampen, die sich über das Funknetzwerk steuern lassen.

Einen Einstieg in die iOS-gesteuerte LED-Welt bietet Hue von Philips (200 Euro). Das Hue-Starterset wird exklusiv von Apple vertrieben und besteht aus drei LED-Lampen und einer Bridge. Per beiliegendem Netzwerkkabel wird die rauchmeldergroße Bridge zunächst an den Router angeschlossen. Die Verbindung zwischen Bridge und LED-Birnen – die sich nach wie vor über die Netz- schalter der Lampen ein- und ausschalten lassen – erfolgt automatisch und auf der Basis des ZigBee-Protokolls. Im App Store stellt Philips eine kostenlose Universal-App bereit, die sich nach einem Druck auf die Hue-Bridge mit dieser koppelt und zur Schaltzentrale aufschwingt. Beeindruckend: In weniger als drei Minuten ist alles eingerichtet. Über die Hue-App kann man sich Farben aus Fotos heraussuchen und diese den LED-Lampen zuweisen. Jede Hue-Lampe enthält elf LEDs, die 16 Millionen Farben darstellen können. Neben 13 vorinstallierten Bildern lassen sich auch eigene Motive verwenden oder sogenannte Licht-Rezepte ausprobieren, die unter anderem beim Entspannen und Konzentrieren helfen können. Wenn man eine Hue-LED im Schlafzimmer verwendet, kann man der Hue-Bridge über die App mitteilen, wann und wie langsam die LED-Lampe in welcher Farbe aufblenden soll. Statt eines nervtötenden Weckers kann man sich so auch im Winter von einem Sonnenaufgang wecken lassen. Bis zu 50 Hue-LEDs, einzeln zum Preis von 75 Euro zukaufbar, können über die App angesteuert werden. Hierbei können beliebige LEDs im Verbund geschaltet und jeder eine andere Farbe zugewiesen werden. Nach einer kostenlosen Anmeldung beim Hue-Portal können die WLAN-LEDs auch von außerhalb des Heimnetzes gesteuert werden. So eignet sich das Hue-Set durchaus, um Einbrecher abzuschrecken und den Eindruck zu erwecken, am sei im Haus. Nachdem Philips die Software-Schnittstelle im März 2013 offengelegt hat, loten findige Programmierer die Möglichkeiten der WLAN-LEDs aus.

Die App Ambify (2,69 Euro) greift auf in der Mediathek des iOS-Geräts gespeicherte Musik zu und funktioniert die hue-Lampen zum farbenfrohen Equalizer um. Wenn man es lauter mag, bietet die App das Streaming per AirPlay an ein klangstärkeres Empfangsgerät.

Die App Hue Disco (0,89 Euro) lauscht über das eingebaute Mikrofon des iOS-Geräts den Klängen von Musik und färbt dazu die Hue- Lampen im Rhythmus. Wie sensibel die Reaktion ausfallen soll, lässt sich über Schieberegler einstellen. Stroboskop-Effekte sind ebenso möglich wie ein Farbwechsel durch Klatschen.

Noch in der Entwicklung befindet sich eine App von Jim Rutherford, die den Tag-Nacht- Zyklus des populären Spiels Minecraft über die Beleuchtung simuliert. Das Apple-Script HueFlash hingegen ist bereits verfügbar, welches die Hue-Lampen beim Eintreffen neuer E-Mails abwechselnd rot und blau leuchten lässt. 

Beleuchtet: Alternativen zu Hue

Die Leuchtmittel von LIFX benötigen keine Bridge, da in jede LED-Lampe ein WiFi-Chip integriert ist. Über eine iOS-App werden die LIFX-Lampen ein- und ausgeschaltet, die Helligkeit bestimmt und der Farbton eingestellt. Wie bei den Hue-Lampen können auch die LIFX-Lampen im Verbund gesteuert werden. Die Entwickler versprechen zahlreiche innovative Funktionen für die LIFX-App. So sollen die Lampen passend zur Musik ihre Farbe ändern und sich zeitgesteuert ein- und ausschalten lassen. So attraktiv das LIFX-Paket anmutet, viel sparen lässt sich gegenüber dem Philips-Set allerdings nicht: Einzelne LIFX-Lampen kosten 79 US-Dollar (etwa 60 Euro). Zudem müssen Interessierte viel Geduld mitbringen, denn die LIFX-Lampen können lediglich vorbestellt werden, wobei der früheste Liefertermin bei Redaktionsschluss mit „September 2013“ angegeben wurde.

Die LimitlessLEDs des Neuseeländers Hamish Ahern, die im Internet zum Stückpreis von rund 15 Euro angeboten werden, sollen mithilfe von LEDs alle Farben des Regenbogens darstellen können. Über eine Wi-Fi-Bridge (13 Euro) sollen sich die Lampen mit der kostenlosen iOS-App Limitless- LED bedienen lassen. Die drahtlose Kommunikation zwischen Bridge und Lampen erfolgt über Funk im Frequenzbereich 2.4 GHz.

Ebenfalls günstig mutet die easybulb RGB an, die zum Stückpreis von knapp 18 Euro über eine Internetseite angeboten wird. Für die Steuerung mit einer bislang nicht erschienenen iOS-App wird eine Schaltzentrale benötigt, der easybulb Wifi Controller (20 Euro). Eine vollwertige Alternative zum Hue-Set von Philips sind die Schnäppchen-LEDs von easy-bulb allerdings nicht, da die Darstellung auf 255 Farben beschränkt ist. 

LED-Lampen erklärt

Dank stetig fallender Preise sind Lampen auf LED-Basis mittlerweile vom Geek-Gadget zum massentauglichen Leuchtmittel erwachsen. Rein äußerlich sind die LED-Lampen, die sich in alle haushaltsüblichen Lampen schrauben lassen, kaum von herkömmlichen Kompaktleuchtstofflampen zu unterscheiden. Doch unter der milchig gläsernen Oberfläche könnten die Unterschiede kaum größer sein. Während in einer Kompaktleuchtstofflampe das Licht durch Verdampfen von Quecksilber erzeugt wird, enthalten LED-Lampen Bauelemente aus Halbleitern. Neben einer sehr langen Lebensdauer und hoher Energieeffizienz können LED-Lampen verschiedene Lichtfarben darstellen und diese je nach Komplexität der Bauweise auch verändern. 

Dachterrasse: Klima+Natur mit Netatmo und Koubachi 

Grundsätzlich bedarf es nicht einmal eines Thermometers, um sich über die aktuelle Außentemperatur und deren Entwicklung zu informieren. Zahlreiche Internetseiten und Apps bieten diese Information kostenlos an. Ganz anders liegt allerdings der Fall, wenn es um das Klima in Wohnung oder Haus geht und das Interesse über die Höhe der Temperatur hinausgeht. Die Urban Weather Station von Netatmo (169 Euro) enthält zahlreiche Sensoren, die vielfältige Einblicke in das Wohnklima eröffnen. Dank offengelegter Software-Schnittstelle (API) bietet die Wetterstation zudem Möglichkeiten, die Messdaten mit anderen Diensten zu verketten.

Das Set besteht aus zwei batteriebetriebenen Alu-Sensoren, die im Inneren des Wohnbereichs und außerhalb aufgestellt werden. Nach der Einrichtung eines kostenlosen Benutzerkontos bei Netatmo wird die Wetterstation mit dem iPad oder dem Computer verbunden. Über Rechner oder Tablet wird die Wi-Fi-Konfiguration erledigt und die Sensoren ins lokale Funknetzwerk eingeklinkt. Anschließend ist die Wetterstation sowohl über das Internet als auch über die iOS-App erreichbar.

Der Freiluft-Sensor gibt detailliert Auskunft über das derzeitige Wetter und schließt dabei Luftfeuchtigkeit und gefühlte Temperatur sowie die Luftqualität nach dem Citeair-Index mit ein. Der Sensor im Wohnbereich erfasst Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck sowie den CO2-Gehalt der Raumluft. Das integrierte Sonometer misst zudem sporadisch den Schallpegel. Alle Messdaten werden zu Komfort-Indizes interpoliert, die zudem den jeweils größten Störfaktor ausweisen. Die Informationen werden auf dem iPad sowohl numerisch als auch grafisch angezeigt. Alle Daten werden über längere Zeiträume auf den Servern von Netatmo gespeichert, sodass sich interessante Tendenzen verfolgen lassen.

Da Netatmo die Anbindung an die Software-Schnittstelle bereitwillig zur Verfügung stellt, nutzen Entwickler diese, um eigene Apps und Programme zu entwickeln, die an die Sensormeldungen anknüpfen. Erste Ergebnisse, wie die Web-App NetAtEverywhere und die Mac-Anwendung baratmo – A netatmo client, können sich sehen lassen. In den Foren des Herstellers köcheln weitere Projekte. Denkbar ist, dass die Daten der Wetterstation mit Heizungsreglern oder elektrischen Rollläden gekoppelt werden, um das Raumklima automatisch zu verbessern. Über eine Anbindung an den Webdienst If This Then That (ITTT) und Belkin WeMo wäre auch die Steuerung eines Steckdosen-Systems möglich, das beim Überschreiten eines Schwellenwerts einen Luftbefeuchter einschaltet.

Zimmerpflanzen sind indes eine einfache und meist günstige Möglichkeit, das Wohn- und Raumklima zu verbessern. Aber nicht jeder hat den sprichwörtlichen grünen Daumen. Eine intelligente Lösung mit App-Anschluss ist der Wi-Fi Plant Sensor von Koubachi (89 Euro). Über die kostenlose App des Herstellers, die allerdings lediglich für das iPhone optimiert ist, erstellt man ein kostenloses Benutzerkonto und bilden seinen Pflanzenbestand virtuell nach. Hierfür wählt man aus einer illustrierten Liste jeweils die Gattung aus, gibt der Pflanze einen Kosenamen und notiert den Standort. Bis zu neun Pflanzen lassen sich mit der App verwalten.

Anschließend wird der Pflanzensensor mit den beiliegenden Batterien, die für ein Jahr lang die Energie liefern sollen, ausgestattet und mit dem Funknetzwerk verbunden. Dafür bedarf es eines Knopfdrucks am eiförmigen Messgerät, worauf dieses ein eigenes WLAN aufspannt. Das iOS-Gerät verbindet sich über die App mit diesem, und teilt dem Koubachi-Sensor die Zugangsdaten für das lokale Funknetzwerk mit, damit sich der Sensor selbsttätig einbuchen kann.

Schließlich wird der Sensor in einen Topf gesteckt und über die App der entsprechenden Pflanze zugewiesen. Nach einer Kalibrierung misst der Sensor Bodenfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtintensität. Per Push-Benachrichtigung erfahrt der User, wann es an der Zeit ist, die Pflanze zu gießen, zu besprühen, zu düngen oder aus der Sonne zu holen. Es dauert 14 Tage, bis der Sensor eine Pflanze und deren Bedürfnisse kennt. Für jede eingerichtete Pflanze errechnet die Software einen Pflegeplan. Die Daten werden auf den Servern des Herstellers abgelegt und fortwährend optimiert. Nach und nach lässt man so den Sensor von Pflanze zu Pflanze wandern. Über die Webseite my.koubachi.com lassen sich insgesamt 27 Pflanzen verwalten.

Neben dem Sensor für Zimmerpflanzen bietet Koubachi eine wetterfeste Version für den Garten (119 Euro) sowie eine Pro-Version (190 Euro) an, die sich gezielt an Wissenschaftler richtet und weitreichendere Einstellungsmöglichkeiten für das Auslesen der Sensorik bietet. Wie Netatmo bietet auch Koubachi Entwicklern einen API-Zugang an, damit diese eigene Software programmieren oder die Sensorik in intelligente Steuerungssysteme einklinken können. 

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