Wenn bei der Autofahrt die Musik vom iPhone aus den Lautsprechern tönen, die Navi-App den Weg weisen und das Autoradio auch als Freisprecheinrichtung dienen soll, braucht es eine potente Kommunikationszentrale. Wir haben uns umgesehen, welche Autoradios das Zusammenspiel beherrschen.









Langsam wachen die Car-HiFi-Hersteller aus ihrem Dornröschenschlaf auf und suchen nach Lösungen, um ein iPhone und ein Autoradio zu vollwertigen Partnern zu machen. Lange haben sie sich damit begnügt, eine einfache Kabelverbindung zum iPhone herzustellen. Darüber ist es möglich, Musik abzuspielen, manchmal mit, manchmal ohne die Möglichkeit es vom Autoradio aus zu steuern. In der Regel ist es bei diesen Lösungen jedoch nicht möglich, Systemtöne zu übertragen. Damit fällt etwa das Übertragen eines Webradio-Streams aus. Relativ lange hat es auch gedauert, bis man das Bluetooth-Profil AD2P integriert hat, das die Übertragung von Stereo-Musik möglich und ein Kabel überflüssig macht. Eine komplette iPhone-Steuerung funktioniert aber auch per Bluetooth bislang nicht. Weiterer Knackpunkt: Bei einer Bluetooth-Verbindung, wie auch bei einer Kabelverbindung per analogem AUX-Eingang, bekommt das iPhone während der Fahrt keinen Strom. Das ist nur bei einer digitalen Verbindung per USB-Kabel oder über einen Dock-Anschluss möglich.
Der neueste Trend, Smartphone und Autoradio zusammenzuführen, sind sogenannte App-Radios. Diese haben ein großes Display und arbeiten mit Apps, ganz so wie das iPhone. Im Idealfall spiegelt solch ein App-Radio das Smartphone-Display. Damit das klappt, hat sich das sogenannte Mirrorlink-Konsortium gebildet, um die nötigen technischen Voraussetzungen dafür zu vereinheitlichen. Apple gehört diesem Konsortium nicht an und gibt bisher nicht alle technischen Informationen frei, um das iPhone entsprechend integrieren zu können.
Das heißt aber deshalb nicht, dass es nicht möglich ist, iPhone und Autoradio dennoch zu einem komfortablen Zusammenspiel zu bewegen. Voraussetzung dafür, dass es mit der Verbindung klappt, ist ein sogenannter 1-Wire-USB-Anschluss. Bei besonders komfortablen Lösungen, die einen integrierten Dock-Anschluss für das iPhone haben, bleibt das iPhone 5 jedoch bislang außen vor. An diesen Autoradios finden nur iPhone 4 und manchmal auch das iPhone 3 Kontakt. Das ist sehr ärgerlich, da genau dieser Radiotyp immense Vorteile hat. So ist eine zusätzliche Halterung überflüssig. Schade, dass es nur wenige Anbieter gibt, die entsprechende Autoradios im Programm haben. Viele davon bieten Ihre Geräte leider nur in den USA an. Hier bleibt nur der Import oder der Weg über einen Zwischenhändler.
Oxygen O-Series
Es gibt aber auch in Europa Geräte, die der optimalen Verbindung schon relativ nahe kommen. Allen voran das O-Car vom französischen Hersteller Oxygen Audio. Es hat eine Docking-Station für iPhones des Typs 3G bis 4S, die auch mit der aktuellen Betriebssystemversion iOS 6 arbeiten können. Eine Version für das iPhone 5 ist in Entwicklung und soll im April 2013 auf den Markt kommen. Beim O-Car wird das iPhone selbst zum Autoradio. Es liegt quer oder steht hochkant vor dem Gerät und übernimmt gleichzeitig die Display-Anzeige. Es muss zum Andocken in einer speziellen Schutzhülle stecken. Das O-Car hat keine eigene Anzeige und funktioniert deshalb auch nur, wenn ein iPhone angesteckt ist. Die Bedienung erfolgt komplett über das iPhone, lediglich zur Lautstärkereglung gibt es ein separates Drehrad. Damit das Zusammenspiel klappt, muss der Nutzer zunächst eine kostenlose App aus dem iTunes Store laden. Darüber wird der im Oxygen-Radio integrierten Radio-Tuner gesteuert. Ebenfalls möglich ist die Wiedergabe von Web-Radio, was allerdings nur bei gutem Mobilfunkempfang möglich und bei Nutzung einer Datenflatrate sinnvoll ist. Eine Navigations-App kann während der Fahrt den Weg weisen. Praktisch ist ein Videoausgang, der mit Monitoren für Begleiter auf den Rücksitzen verbunden ist. So können Mitfahrer dort einen Film betrachten. Vergessen sollte man das iPhone aber besser nicht. Denn ohne spielt natürlich auch das Radio nicht. Da dem Gerät zudem ein CD-Player fehlt, fällt auch dieser Ausweg flach. Das Oxygen O-Car passt in einen normalen Autoradioschacht nach DIN-Norm. In Deutschland ist man mit ca. 200 Euro dabei.









JVC KW-NSX1
Ein geeigneter Partner für iPhones ist auch das App-Radio JVC KW-NSX1, das mit knapp 600 Euro allerdings nicht ganz billig ist. Es hat einen 6,1 Zoll großen Touchscreen und benötigt einen Doppel-DIN-Schacht. Ein iPhone nimmt per speziellem Anschlusskabel Kontakt zum Autoradio auf. Das muss allerdings für zirka 30 Euro zusätzlich gekauft werden. Darüber nutzt das JVC den TV-Ausgang des iPhones und überträgt die Daten direkt aufs eigene Display. JVC nennt das „App Link Mode“. Allerdings: Die Bedienung ist nur über das iPhone möglich, das eine separate Halterung im Auto benötigt. Weiterhin hat das Gerät einen USB-Anschluss auf der Rückseite und einen AUX-Eingang an der Vorderseite. Bluetooth ermöglicht die Nutzung der integrierte Freisprecheinrichtung. Das Modul für das Autoradio liegt als USB-Dongle bei, ebenso ein externes Mikrofon. Radio oder CD kann ohne iPhone genutzt werden. Außerdem spielt das KW-NSX1 DVDs ab und zeigt Videos auf dem Display an. Das Autoradio kommt im Paket mit einem externen Gerät, der sogenannten Blackbox. Die wird hinter dem Radio im Schacht platziert. Auf der Rückseite befindet sich außerdem ein festinstalliertes Mini-USB-Kabel. Über das kann das JVC Kontakt zu Android- und Symbian-Smartphones aufnehmen und deren Displaybild auf den Radiomonitor spiegeln.









Pioneer SPH-DH02
Pioneer hat schon etwas länger App-Radios im Programm. Ganz neu ist das SPH-DH02. Es hat wie das JVC-Gerät einen 6,1 Zoll großen Touchscreen, kostet mit 350 Euro jedoch deutlich weniger. Aufgrund des großen Displays benötigt auch dieses Autoradio einen Doppel-DIN-Schacht. Per USB nehmen iPhone 4 und 4S Kontakt auf. Das Anschlusskabel gehört zum Lieferumfang. Bisher ist das App-Radio auf iPhones mit der Betriebssystemversion iOS 5 optimiert. In Kürze soll es auch mit dem iOS 6 zurechtkommen. Das Pioneer kann ausgewählte Apps vom iPhone auf dem Touchscreen anzeigen und steuern, spiegelt aber nicht den gesamten Inhalt des Smartphones. Es steuert unter anderem die Apps Karten, Kalender, Kontakte und Fotos. Zudem gibt es Musik, Videos, Webradio und Podcasts vom iPhone wieder. Damit das funktioniert, muss eine Gratis-App von Pioneer auf dem iPhone installiert werden. Über den iTunes-Store können zudem weitere mit dem Autoradio kompatible Apps geladen werden. Zur Verfügung stehen beispielsweise die Navigations-App NavGateDrive Europe für knapp 100 Euro, die kostenlose Verkehrs-App Waze sowie der ebenfalls kostenlose Routenführer NavFree. Eine interne GPS-Antenne verbessert den Kontakt zu den Kommunikationssatelliten. Interessant für alle, die mehr über den Zustand Ihres Autos erfahren möchten, ist Dashcommand. Die knapp 40 Euro teure App zeigt Daten aus dem Fahrzeugcomputer grafisch an, benötigt dazu jedoch eine separat erhältliche OBD2-Schnittstelle. Die integrierte Freisprecheinrichtung nimmt per Bluetooth Kontakt zum iPhone auf. Ein externes Mikrofon gehört zum Lieferumfang. Praktisch: Als Extra ist eine Rückfahrkamera erhältlich. Ein CD/DVD-Player fehlt, ein RDS-UKW/MW-Radiotuner ist jedoch integriert.









Kennwood KDC-BT52U
Das Kennwood KDC-BT52U sieht wie ein klassisches Autoradio aus. Es findet in einem einfachen DIN-Schacht-Platz und stellt per USB-Kabel die Verbindung zu einem iPhone 3G bis zu 4S her. Der dafür nötige USB-Anschluss ist an der Frontseite. Das Autoradio unterstützt Geräte mit iOS 6. Mit dem aktuellen Betriebssystem gibt es aber Einschränkungen bei der Bluetooth-Funktionalität. Die betreffen ausschließlich die Audio-Funktion und verhindern die Fernsteuerung, also Start, Stopp, Pause, Titelsprung etc. Die Freisprechfunktion ist nicht betroffen und voll nutzbar. Ein dafür nutzbares externes Mikrofon gehört zum Lieferumfang. Es kann aber auch das ins Autoradio integrierte Mikrofon verwendet werden. Anrufe lassen sich auf Wunsch per Sprachsteuerung tätigen. Die Steuerung des iPhones erfolgt über das Autoradio, vorausgesetzt es ist per Kabel angeschlossen. Unterstützend steht dafür aber ein nur dreizeiliges Display zur Verfügung. Sehr schön: Das Kennwood KDC-BT52U kann gleichzeitig eine Bluetooth-Verbindung zu zwei Audioquellen herstellen und abwechselnd von beiden Musik wiedergeben. Weiterhin steht neben dem integrierten Radio-Tuner ein CD-Player zur Verfügung. Per AUX-Anschluss an der Vorderseite lässt sich der Kontakt zu weiteren Abspielgeräten herstellen. Das Bedienteil ist zum Schutz vor Diebstahl abnehmbar. Eine Fernsteuerung fürs Lenkrad ist optional erhältlich. Das Kennwood KDC-BT52U hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 199 Euro.









iRoc
Das iRoc ist nur in den USA erhältlich und funktioniert ähnlich wie das französische Oxygen O-Car. Es passt in einen Standard-DIN-Schacht und nimmt ein iPhone 4 oder 4S direkt an der Gehäusefront auf. Dazu darf es auch in einer Schutzhülle stecken, solange alle Anschlüsse frei zugänglich sind. Praktisch: Per Adapterkabel kann auch ein iPad angeschlossen werden. Dafür ist jedoch eine separate Halterung nötig. In Kürze soll eine Version des iRoc erscheinen, die mit dem iPhone 5 zusammenarbeitet. Das iRoc wird direkt über das iPhone gesteuert. Dazu ist das kostenlose iRocEQ-App aus dem iTunes Store nötig, mit dessen Hilfe auf Musik und Videos vom Smartphone zugegriffen werden kann und das auch eine Equalizer-Funktion zum Anpassen des Klangs besitzt. Wie das Oxygen O-Car funktioniert auch das iRoc nicht ohne angedocktes iPhone. Es hat nicht einmal einen Radio-Tuner. Leider fehlt dem Gerät auch ein Antenneneingang, den sich eine App zunutze machen könnte. Einen CD/DVD-Player gibt es ebenfalls nicht. Da das iRoc nur Daten vom iPhone wiedergibt, unterstützt es Multitasking. So kann Musik gehört werden, während eine Navigations-App zum Ziel führt. Per Bluetooth wird die integrierte Freisprecheinrichtung verwendet, für die auch ein externes Mikrofon zum Lieferumfang zählt. Per Sprachsteuerung werden beispielsweise SMS-Texte getippt und Siri-Kommandos gegeben. Per optionalem Zubehör ist der Anschluss an bereits ins Lenkrad eingebaute Fernsteuerungen möglich. Der Preis des iRoc: 299 US-Dollar (knapp 240 Euro).









Boss 754DBI
Ebenfalls nur in den USA ist das Boss 754DBI erhältlich. Das nur 80 Dollar teure Gerät (gut 60 Euro) hat es in sich. Auf den ersten Blick sieht es wie ein normales Autoradio aus. Nach einem leichten Druck auf das Display, fährt allerdings ein iPhone-Dock heraus. Darüber nimmt das iPhone die Verbindung auf und bekommt Strom für den Akku. In das Dock passen iPhones der Generationen 3G bis 4S. Diese lassen sich über das Radio steuern. Telefongespräche werden per Bluetooth geführt. Dazu gibt es jedoch lediglich ein ins Gehäuse integriertes Mikrofon. Während es einen vollwertigen Radio-Tuner gibt, fehlt dem Gerät ein CD/DVD-Player. Auf der Front gibt es einen USB-Anschluss, einen AUX-Eingang sowie einen SD-Kartensteckplatz. Auch eine Fernbedienung zählt zum Lieferumfang. Beim Verlassen des Wagens kann die Bedienfront zum Schutz gegen Diebstahl abgenommen werden.









Dual XML8150
Leider gibt es auch das Dual XML8150 nur in den USA. Es passt ebenfalls in einen Standard-DIN-Schacht und verbirgt ebenso ein iPhone-Dock hinter der Bedienfront. Dort können iPhones 3G bis 4S direkt neben dem Autoradio eingeklingt und im Hochformat- oder Landscape-Modus betrieben werden. Für die Bluetooth-Freisprecheinrichtung wird wahlweise das ins Gehäuse integrierte Mikrofon genutzt oder ein externes, das ebenfalls zum Lieferumfang zählt. Auch hier wird auf ein CD/DVD-Laufwerk verzichtet, der integrierten Tuner ist aber zum Radioempfang nutzbar. An der Gehäusefront stehen USB-Steckplatz, AUX-Eingang und ein SD-Speicherkartenslot zur Verfügung.
Das Dual XML8150 ist ab etwa 70 US-Dollar (etwa 55 Euro) erhältlich. Mit etwas Glück gibt es das Vorgängermodell XML8100 für etwa 40 US-Dollar (gut 30 Euro) im Internet. Bei diesem klappt die gesamte Front nach unten und gibt ein iPhone-Dock frei. Der Blick auf das Display des integrierten Radios ist dann nicht möglich. Dieses kann jedoch weiterspielen. Bluetooth ist nicht integriert, lässt sich aber über das Modul Dual BTM60 nachrüsten.









Mimics
Eine besonders interessante Lösung kommt von Mp3car aus Baltimore. Das von Technik- und Auto-Enthusiasten entwickelte Gerät Mimics macht genau das, was viele gerne möchten: Es spiegelt den iPhone Bildschirm und zeigt dessen Inhalt auf einem großen 7-Zoll-Bildschirm an. Darüber erfolgt die Steuerung des iPhone 4. Da Apple aber die dafür nötigen Schnittstellen nicht freigegeben hat, ist es nötig, zuvor das iPhone per Jailbreak zu öffnen. Ist das geschehen, wird das iPhone per Apple HDMI-Dock-Connector-Kabel (nicht im Lieferumfang) mit dem Mimics verbunden. Zusätzlich wird eine Bluetooth-Verbindung zwischen beiden Geräten hergestellt. Über das Kabel sendet das iPhone die Bild- und Tondaten an das Gerät, während es die Berührungsinformationen auf dem Display kabellos per Bluetooth an das iPhone zurückfunkt. Als Freisprecheinrichtung nutzt das System das iPhone, inklusive dessen Mikrofon. Ein externes Mikrofon gibt es nicht. Der Einsatz eines Bluetooth-Headsets ist als Alternative nicht möglich, da eine dauerhafte Bluetooth-Verbindung für die Steuerdaten zum Mimics besteht. Der Hersteller bietet eine App an, die sämtliche Fahrzeugdaten auslesen und grafisch anzeigen kann. Dazu ist eine Verbindung zur Kommunikationsschnittstelle des Autos nötig. Das dazu nötige Anschlussset zählt nicht zum Lieferumfang. Mp3car beschränkt sich mit Mimics darauf, ein iPhone komfortabel in das Auto zu integrieren und verzichtet auf typische Autoradiofunktionen. So steht weder ein Radiotuner, noch ein CD/DVD-Laufwerk zur Verfügung. Nachdem Mimics kurze Zeit für einen Beta-Test am Markt erhältlich war, lässt es sich zurzeit nur vorbestellen. Grund: Der Hersteller optimiert das System anhand der Testergebnisse. Ab dem ersten Quartal 2013 wird Mimics in drei unterschiedlichen Versionen wählbar sein. Die günstigste Grundversion enthält lediglich das Steuerungsmodul. Bildschirm und Verbindungskabel müssen separat gekauft werden. Sein Preis: 205 US-Dollar (etwa 160 Euro). Für das Modul plus Bildschirm mit Einbaurahmen für einen Doppel-DIN-Schacht und nötige Verbindungskabel (exklusive Apple HDMI-Dock-Connector), werden 520 US-Dollar (etwa 420 Euro) fällig. Die Luxusversion besteht aus einem Komplettpaket, bei dem Monitor und Modul fertig in eine Konsole eingebaut sind, die für unterschiedliche Fahrzeugtypen angepasst wird. Sie ist für Fahrzeuge gedacht, die keine Standard-DIN-Schächte verwenden. Diese Version kostet 630 US-Dollar (etwa 500 Euro). Der Hersteller gibt an, dass es sich jeweils um Einführungspreise handelt.









Fazit:
Den passenden Spielgefährten für den iPhone-Einsatz im Auto zu finden ist nicht leicht. Jedes Gerät verlangt dem Käufer den einen oder anderen Kompromiss ab. Viele besonders interessante Lösungen sind nur in den USA erhältlich. Das macht die Bestellung umständlicher und birgt Gefahren für den Garantiefall. In diesen Fällen bleibt lediglich die Wahl zwischen teurer Rücksendung nach Amerika oder teurer Reparatur vor Ort. Doch auch wenn das Angebot hierzulande schlechter oder begrenzter erscheinen sollte, interessant ist es allemal. Gute und ansprechende Lösungen finden sich etwa bei Pioneer und auch Kenwood. Wer mit den Nachteilen des Oxygen O-Car leben kann, bekommt damit sogar eine besonders gute Integration des iPhones. Schade ist nur, dass Anwender eines iPhone 5 noch in die Röhre gucken müssen. Hier hat die gesamte Car-HiFi-Branche noch erheblichen Nachholbedarf.