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Bluetooth 5: Mehr Leistung, mehr Reichweite, mehr alles - fast

Dem Einsatz der nächsten Bluetooth-Generation steht nichts mehr im Wege. Das zuständige Gremium, dem mehr als 30.000 Unternehmen – darunter auch Apple, Intel und Microsoft – angehören, hat die Spezifikationen für Bluetooth 5 festgelegt. Nun müssen „nur“ noch die Geräte gebaut werden. Dies sollte in den nächsten drei bis sechs Monaten geschehen. Quasi alle Flaggschiff-Geräte, die in der zweiten Hälfte 2017 auf den Markt kommen, dürften damit ausgestattet sein.

Die Bluetooth Special Interest Group, oder auch SIG, hat in dieser Woche die nächste Bluetooth-Generation auf den Weg gebracht. Die technischen Spezifikationen für Bluetooth 5 sind damit festgelegt. In den nächsten drei bis sechs Monaten dürfte es bereits die ersten Geräte mit dem neuen Bluetooth-Standard geben.

SIG legt Spezifikationen von Bluetooth 5 fest

Bluetooth 5 soll zweimal so schnell sein und eine viermal größere Reichweite als die Vorgänger-Generation Bluetooth 4 besitzen. Gleichzeitig wird aber der Energiebedarf nicht höher sein, zumindest sofern der Hersteller auf die Low-Energy-Option zurückgreift. Außerdem soll Bluetooth 5 besser gegenüber Interferenzen durch andere kabellose Technologien abgesichert sein. Überraschenderweise wird aber die Übertragung von Audio via Bluetooth, beispielsweise an Kopfhörer oder Lautsprecher, mit der nächsten Generation von Bluetooth nicht verbessert – Dies soll angeblich erst 2018 geschehen.

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Die Bluetooth Special Interest Group ist quasi der Besitzer von Bluetooth. Sie ist Eigentümer des Markennamens und legt die Spezifikationen des kabellosen Übertragungsstandards fest. Bei dieser Institution handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft, die 1998 unter anderem von IBM, Nokia und Intel gegründet wurde. Mittlerweile gehören der SIG mehr als 30.000 Unternehmen an. Unter den aktuellen Mitgliedern befinden sich auch Apple und Microsoft.

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