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Galaxy Note 10.1 2014 Edition im Ersteindruck

Auf der diesjährigen IFA in Berlin stellte Samsung auch sein neuestes Android-Tablet vor. Das Galaxy Note 10.1 kommt demnächst in seiner 2014 Edition heraus. Wir haben uns das Device einmal angesehen.

Der erste Gesamteindruck zeigt ein Tablet, das schmaler und schicker erscheint, als das aktuelle Galaxy Note 10.1 – es ist lediglich 7,9 Millimeter dick. Verfügt das Vormodell auf der Rückseite über eine silberne Zierleiste, die das Gerät etwas barock erscheinen lässt, ist die 2014 Edition schlichter gehalten. Außerdem sind die Ecken nun weniger rund gestaltet, was ihm ein moderneres Aussehen verleiht. Das Modell ist sowohl in weiß als auch in schwarz verfügbar. Auf der Rückseite ist die Oberfläche angeraut und erinnert an eine Lederoptik, was die Griffstabilität verbessert und das Gerät rutschfester macht.

Nicht verzichten muss man auf den Stylus, der in bewährter Samsung-Manier sein Zuhause im Tablet selbst findet. Insgesamt sieht das neue Note 10.1 seinem Windows-8-Bruder, dem Ativ Tab 3 beziehungsweise dem neuen Galaxy Note 3, ähnlicher, als seinem Vorgänger.

Scharfes Display

Samsung hat seinem neuesten Tablet eine sehr hohe Auflösung spendiert. Auf dem (namensgebenden) 10.1 Zoll großen Display finden 2560 x 1600 Pixel Platz. Die Farben stellt das Note satt, aber nicht übertrieben dar. Größe und Auflösung des Displays sind für die Wiedergabe von HD-Filmen ausreichend, wenn man auch in Massenszenen à la Herr der Ringe einzelne Krieger eher als eine Ansammlung von Pixeln wahrnimmt. Im Vergleich zum Vorgänger, der mit 1280 x 800 Pixeln aufgelöst hat, stellen die Werte aber eine imposante Aufrüstung dar.

Innere Werte: CPU & Co.

Die Koreaner haben ihrem neuesten Tablet-Spross eine CPU vom Typ Snapdragon 800 spendiert, dessen vier Kerne mit 2,3 MHz getaktet sind. An Arbeitsspeicher verfügt das Note nun über 3 GB RAM im Gegensatz zu den 2 GB RAM des Vorgängers. Seine Daten kann man auf 32 GB internem Speicher ablegen. Hier hat man weniger Auswahl als beim „alten“ Note 10.1, wo wahlweise 16, 32 oder 64 GB Speicher zur Verfügung standen. Natürlich ist es auch beim neuen Note möglich, die Kapazität durch eine MicroSD-Karte um bis zu 64 GB zu erweitern.

Auch bei der rückseitigen Kamera hat Samsung eins draufgelegt. Im Gegensatz zur aktuellen 5-Megapixel-Auflösung bietet der Hersteller zukünftig eine Knipse mit 8 Megapixeln – beide eignen sich natürlich für die Anfertigung von Full-HD-Videos.

Die Lautsprecher befinden sich seitlich links und rechts des Gehäuses. Hält man das Tablet an beiden Seiten mit den Händen, werden die Lautsprecher jedoch nicht verdeckt, denn sie sind im „oberen“ Bereich angesiedelt, der bei üblicher Handhabung freibleibt.

Wie bei fast allen Tablets ist der Akku fest verbaut, die rückwärtige Verdeckung lässt sich, im Gegensatz zu den Galaxy-Smartphones, nicht entfernen. Die SIM- und MicroSD-Karte kann man bei entsprechenden Gerätevarianten in einen, durch eine Kunststoffkappe gesicherten Schlitz einsetzen. Dieser befindet sich seitlich rechts, wo man auch den versenkbaren Stylus antrifft.

Für die mobile Kommunikation bietet Samsung ein LTE-Modell mit einer möglichen Übertragungsrate von bis zu 100 Mbit/s an. Das ist im Vergleich zum Vormodell, das lediglich über herkömmliches HSPA+ und einer maximalen Geschwindigkeit von 21 Mbit/s verfügt, schneller – allerdings nur dort, wo die Telekommunikationsanbieter für eine entsprechende Netzabdeckung gesorgt haben. Zu viele Nutzer sollten sich in der Funkzelle auch nicht eingebucht haben, denn dann geht die Rate auch mal wieder schnell nach unten.

Die Software macht den Unterschied

Wie schon beim Galaxy Note 3 bietet Samsung hier eine Fülle neuer Funktionen. Beispielsweise ist es nun möglich, zwei Fenster nebeneinander frei zu skalieren, um etwa Bilder aus der Galerie in eine E-Mail einzubetten. Dazu ruft man den E-Mail-Client und die Galerie auf und schiebt die gewünschte Bilddatei einfach in die Mail-App. Damit wird das umständliche Wechseln zweier Anwendungen im Vollbildmodus überflüssig und das Arbeiten geht wesentlich schneller von der Hand. Ebenfalls wie beim Note 3 aktiviert das Herausziehen des integrierten Stiftes den „Air Command“, bei dem man verschiedene Funktionen direkt starten kann. Hier lassen sich die Apps Action Memo, Scrapbook, Screen Write, Pen Windows und S-Finder direkt aufrufen.

Das Galaxy Note 10.1 ist neben dem Galaxy Note 3 das einzige Gerät, dass mit Samsungs intelligenter Armbanduhr Galaxy Gear arbeitet. Wie auch beim kleineren Bruder Note 3 kann man mit der Gear – außer natürlich die Uhrzeit anzuzeigen – SMS lesen, Fotos aufnehmen und sogar Telefonieren. Dazu hat die Gear einen kleinen Lautsprecher im Armband verbaut.

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