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Google Glass könnte billiger sein, als bislang vermutet

Für Googles neueste Errungenschaft, Google Glass, mussten Entwickler bislang 1.500 US-Dollar zahlen. Wie viel tatsächlich in dem Wunderding verbaut ist, ist schnell klar, wenn man die Komponenten nimmt und ihre Preise addiert. Es sind sogar Endpreise von nur 200 Euro im Umlauf.

Neben der eigens für die Google Glass entwickelten Bestandteile sind viele Komponenten verbaut, die man auch aus Smartphones kennt. So findet sich beispielsweise in einem der Bügel ein Touchpad, mit dem die Datenbrille auch ohne Stimme funktioniert. Hinter dem Touchpad befinden sich Module für WLAN und Bluetooth. Bei der Kamera scheint es sich um ein günstiges Standardprodukt zu handeln – selbiges gilt für die Anzeige. Diese verfügt nur über eine geringe Auflösung. Ihr Bild projiziert sie mittels einer kleinen Prisma-Linse, die das Bild an die Innenseite der Brillengläser wirft.

Wahrscheinliche Gesamtkosten der Komponenten

Wie die Online-Ausgabe des Magazins Forbes schreibt, kostet ein an sich viel leistungsfähigeres Einsteigermodell von Samsung in der Produktion gerade mal 85,60 US-Dollar. Der Herstellungspreis von Google Glass dürfte sogar darunter liegen. Die Webseite schließt daraus, dass eine Datenbrille den Suchmaschinenanbieter in der Fertigung mit Nebenkosten wie Speditionskosten bei unter 150 US-Dollar liegt – was einen Straßenpreis von ungefähr 299 US-Dollar rechtfertigen würde. Der derzeit kursierende Preis von 1.500 US-Dollar sei wohl eher dem geringen Fertigungsvolumen geschuldet, spekuliert Forbes weiter.

Die Webseite Catwig hat Google Phone auseinandergebaut und in einem Bild dokumentiert. Außerdem gibt sie eine Anleitung, wie man die Datenbrille auseinanderbauen kann.

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