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Kauft die Türkei iPads für 4 Milliarden US-Dollar?

Anfang Februar eröffnet in Istanbul der erste Apple Store der Türkei. Zu dieser Gelegenheit wird Apple-Chef Tim Cook anreisen - doch um den Laden geht es nur in zweiter Linie. Ein riesiger Bildungsdeal steht bevor.

Wenn Apples erster Store in der Türkei am 4. Februar 2014 im Zorlu Center in Istanbul öffnet, wird auch Tim Cook da sein. Der Apple Store soll eine Fläche von rund 2.000 Quadratmetern bieten. Er soll Ähnlichkeit mit dem gläsernen Apple Store auf der Fifth Avenue in New York haben.



Nach einem Bericht ist das jedoch nicht der einzige Grund für den Besuch des Apple Chefs. Cook soll sich mit Präsident Abdullah Gül zur Besprechung eines Geschäfts treffen, bei dem es um iPads für den Bildungsbereich im Wert zwischen 3 und 4 Milliarden US-Dollar geht.



Die türkische Website emlakkulisi.com schreibt unter Berufung auf interne Quellen, dass Cook wegen des Fatih-Projekts in die Türkei reisen wird. Dabei sollen Schultafeln und Bücher durch moderne Geräte ersetzt werden. Im Mai 2013 reiste der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdoğan zu Apple nach Kalifornien und auch in der Türkei trafen sich ranghohe Apple-Mitarbeiter mit Offiziellen aus der Türkei.



Im ersten Schritt sollen, wenn der Vertrag unterschrieben wird, 10,6 Millionen iPads und dann in einer zweiten Phase weitere 2 bis 2,5 Millionen Stück geliefert werden. In der Türkei gibt es rund 42.000 Schulen mit rund 620.000 Klassen und 17 Millionen Schülern. Das Projekt hat eine Laufzeit von rund 4 Jahren. Die Pilotphase wurde mit 4.800 Samsung-Tablets durchgeführt.

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